Beiträge von Serkö

    Mondkalb, bis vor ein paar Monaten habe ich Deine Beiträge gelesen, verfolgt, mitgelitten, mitgehofft.


    Aber irgendwann hat sich Dein Kommunikationsstil verändert.


    Du schreibst immer Bella sei Dein ein und alles. Dann handle bitte auch zum Besten des Hundes.

    Noch kurz ein Nachtrag zur Pferdesituation. Mein Pferdeopi ist 29, grundsätzlich aber noch gut drauf. Sollte er aufgrund des Alters mehr und mehr eingeschränkt sein, verändert das die Situation.

    Und ja, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mich kalt lässt, wenn die Pferde nachts draussen sind und um die Ecke heult es aus dem Wald…

    Ich hab‘ die hier (Serbien) vor der Haustür, im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn die manchmal nachts losheulen ist das durchaus sehr eindrücklich.

    Um meine Pferde mache ich mir keine Sorgen, beschliesst aus irgendeinem Grund einmal ein Huhn sich einen Schlafplatz ausserhalb des Stalles zu suchen und ich es nicht finde, hoffe ich, dass nichts passiert…

    Auch um die Katzen mache ich mir Gedanken.

    Bei diversen der Nachbarn wurden Schafe gerissen, einer sagte auch, dass sein Hund den Schakalen zum Opfer fiel, was ich nicht glaube.


    Für Schafhalter und Besitzer kleinerer Haus-/Nutztiere ist der Goldschakal durchaus ein Thema, für grössere Tiere nicht.

    Wenn Du in Wolfsgebiet bist, brauchst Du Dir um den Goldschakal keine Sorgen zu machen, der lässt sich nicht in Wolfsgebiet nieder.

    Leute können sich in Stresssituationen durchaus sehr irrational verhalten. Als Beispiele kommen mir da z.B. Szenarien in der Notfallaufnahme vor, Verhalten bei z.B. Autounfällen, Verhalten wenn es aus irgendwelchen Gründen z.B. zu einer grösseren Menschenansammlung zu einem Gedränge kommt. Natürlich gibt es da sehr viele Menschen, die auch dann auf andere aufpassen, die anderen helfen. Aber es braucht nicht viel und Menschen vergessen ihre gute Kinderstube und sind nur noch sich selbst am nächsten. Haben sich nicht während Corona erwachsene Menschen um Toilettenpapier geprügelt?

    Ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob sich kritische Szenarien in eher ländlichem Gebiet abspielen, oder in einer Grossstadt.

    Das Verhalten wird auch von erlernten Mustern beeinflusst, wie wurde jemand sozialisiert, was für Werte wurden vermittelt, das spielt alles mit rein. Was hat man bereits für Erfahrungen gemacht. Geschlecht, Alter, Herkunft usw. Wie lange kennt man jemanden bereits, ist man gut vernetzt, ist man neu in der Gegend. Gruppendynamik spielt mit rein. Wie gross ist die Hemmschwelle Gewalt anzuwenden, wo beginnt diese überhaupt? Ist das ein lautes Wort, Prügel oder wird jemand gleich abgestochen, wenn der Hunger zu gross ist.


    Grundsätzlich ist es nicht schlecht, sich gedanklich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass andere Menschen in einer Art und Weise reagieren könnten, die komplett anders ist, als man dies selbst tun würde. Man muss diesem Umstand weder mit Panik, noch Ablehnung bzw Verweigerung jeglicher Hilfeleistung begegnen. Aber ein gesundes Mass Vorsicht und oder Voraussicht schadet bestimmt nicht.

    Schau, ich lebe mit meinem Minizoo auch nicht in Deutschland, bzw in Westeuropa, auch hier sind die Verhältnisse sehr viel "rustikaler", die Einstellung der meisten Leute hier - auf dem Land sowieso - den Tieren gegenüber ist in etwa so, wie Du das von Dir beschreibst.

    Aber hey, 2 Stunden Fahrt ein Weg, mach Dich auf die Socken, das ist echt ein Klacks! Ich dachte jetzt eher, dass das eine Tagesfahrt pro Weg ist. (Und auch das würde ich im Notfall mir und einem Tier zumuten.)

    Du hast jetzt ein paar Ansätze. Das kann von Blasenentzündung bis Prostatakrebs alles sein. Entsprechend gross die Palette der möglichen Behandlungsmöglichkeiten.

    Eindrückliche Aufnahmen, vielen Dank.


    Es ist allerdings bedrückend, wie sorgfältig vor allem die Bäuerin darauf bedacht ist, praktisch jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Extrem bemüht ihre Sorgen und Ansichten mitzuteilen, wohl wissend, dass ihr von der fanatischen Gegenseite jedes Wort im Mund umgedreht werden könnte. Wie soll so ein konstruktiver Austausch stattfinden? Und es ist ja nicht so, dass hier noch ewig rumdiskutiert werden kann, die Leute sind total unter (Zeit)Druck. Extrem frustrierend...