Man sollte doch einfach wollen, was das Beste fürs jeweilige Pferd ist, völlig egal, wie die Lehre dahinter heißt, und sich gegenseitig helfen und nicht so einen Kampf führen
Das sage ich schon echt lange. Weil ich im Grunde genommen die Basis dieser "Kriege" schon nicht verstehe. Ganz am Ende, wenn man sich mit Biomechanik und Anatomie beschäftigt, gibt doch im Grunde genommen der Huf die Bearbeitung vor.
Ego
Eeeeeeegoooooo
Egowixx... äh Egostreichelei
Es war grundsätzlich gut, dass sich dieser Zweig (Barhufreiten, Barhufpflege) entwickelt hat. Aber auch hier, nicht immer war gut gemeint, gut gemacht. Manchmal passt's halt doch nicht.
Gewissen Leuten ist das Interesse und der Erfolg (man kann halt in der Pferdebranche mit etwas Geschick und entsprechendem Marketing wirklich viel Kohle generieren) etwas in den Kopf gestiegen, gewisse Zweige/Schulen sind viel zu dogmatisch unterwegs. Im Vordergrund sollte doch immer noch das Wohlbefinden des Pferdes stehen. Das kann dann aber durchaus heissen, dass es phasenweise besser mit Eisen läuft, aber auch eine zeitlang mit Hufschuhen oder gar ganz barhuf unterwegs ist. Den 6er im Lotto hat man, wenn man einen Hufschmied / Hufpfleger an der Hand hat, der diesbezüglich entsprechend offen ist, sich nicht streng und ausschliesslich an Lehre X orientiert, sondern ein grosses Repertoire und Wissen hat. Oder (das wäre dann die Zusatzzahl), z. B. ein Hufschmied phasenweise an einen guten Hufpfleger (und umgekehrt) verweist.
Aber es ist so, solche Leute (echte, gute solide Handwerker halt) sind mitterweile schwer zu finden.