Hallo,
ich bin gerade etwas verzweifelt und entschuldige mich schonmal vorab falls der Beitrag wirr oder unstrukturiert erscheint aber ich muss mir das von der Seele schreiben und vielleicht hat der eine oder andere Erfahrung in dem Bereich.
Bei mir lebt ein mittlerweile 8 Monate alter Aussie. Von Anfang fand ich ein bestimmtes Verhalten bei ihm recht auffällig aber habe es noch als Welpenhaft bzw das verwächst sich abgetan. Er war von Anfang an recht nervös in neuen Situationen und ist nicht gerade der in sich ruhende Typ. Aber für mich alles im Rahmen und kontrollierbar bzw. halt auch einfach alterstypisch. Ich habe mich immer sehr bemüht ihm einen Rahmen zu geben und gleichzeitig Sicherheit zu vermitteln und ich würde behaupten das dies normalerweise gut hilft. Jedoch wird er extrem und das meine ich so wirklich extrem hysterisch sobald er begrenzt wird und gleichzeitig eine recht niedrige Distanz zu Hunden und Menschen hat. Wie z.B. bei. Tierarzt oder wenn er neben einen Hund herlaufen muss und nicht hindarf. Bei zweiteren habe ich dann natürlich die Möglichkeit mit mehr Abstand etwas Ruhe reinzubringen ist aber für Toro trotzdem nicht aushaltbar. Er braucht dann eine Weile bis er sich beruhigt und wieder ansprechbar wird. Richtig heftig wird es dann z.B. beim TA wie heute. Er springt wie wild an der Leine und schreit ununterbrochen. Das Verhalten zeigt er seitdem ich ihn habe. Ich habe es lange als Unsicherheit+ Frust verstanden. Eine Untersuchung ist bei ihm in diesen Zustand nicht möglich. Ich war heute bei eine neuen TA weil ich mit der alten nicht mehr zufrieden war und dort mal eine Blutuntersuchung machen lassen wollte. Diese war, wie viele andere die das Verhalten mal kennenlernen durften sehr schockiert und hat vorgeschlagen ihm das Wochenende über Gabapentin zu geben um dann am Montag eine Blutentnahme machen zu können. Hat jemand von euch Erfahrung damit? Ich bekomme ehrlich gesagt Bauchschmerzen bei dem Gedanken so ein Mittel meinen Junghund zu geben sehe aber ein dass es sonst unmöglich sein wird ihn zu untersuchen. Er ist so wahnsinnig gestresst und er tut mir einfach nur wahnsinnig leid. Ich habe mittlerweile wirklich die Befürchtung dass es etwas medizinisches ist.
Ich war auch schon bei einer Hundetrainerin welche spezialisiert auf Aussies ist aber ich konnte mit der rein positiven Erziehungsmethode nicht sehr viel anfangen. Seitdem bin ich wieder auf der Suche. Sie fand sein Verhalten ebenfalls sehr extrem und ihrer Meinung nach hat das nichts mit der Pubertät zu tun. Vielleicht hat noch jemand einen Hundetrainervorschlag im Raum Frankfurt (M)?