Beiträge von DonCarlo

    So, ich hatte vergangene Woche Rimadyl weggelassen. Ich sehe mit Librela immer noch eine deutliche Verbesserung zu Rimadyl alleine, vor allem morgens direkt nach dem Aufstehen.

    Allerdings gefällt mir das Laufbild in der Kombination beider Präparate am Besten, ich mag auch nicht auf die entzündungshemmende Wirkung von Rimadyl verzichten.

    Und die Leber schonen - ganz ehrlich - nein. Da ist mir die Eindämmung der Arthroseschmerzen lieber.

    Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit meinem Opi. ☺️

    Wir verschieden und hier - im Grunde schon viel zu spät. Gut fünf Monate ist Carlo schon und definitiv kein Welpe mehr.


    Er ist ganz anders, als erwartet, aber das soll einem bei den Malis ja passieren können. 🤪 Ich bin gespannt, wo die Reise hingeht. Bisher ist er ein absoluter Musterknabe und der einfachste Hund, den ich je hatte. Ein Charmeur durch und durch.

    Allerdings war ich auch noch nie so entspannt mit allem. Vor allem sportlich. Ich denke, dass der Hund da am meisten von profitiert. Carlo dankt es mir, mit einem streberhaften Alltags-Verhalten.

    Und alles andere wird nicht erzwungen. Mal abwarten, wie er sich in Zukunft so macht.


    Und euch allen noch viel Spaß mit den Zwergen, die Welpenzeit ist ruckzuck passé.

    Pablo hat nun auch seine erste Injektion bekommen.

    Der größte Unterschied ist, dass er morgens und allgemein nach längerem liegen direkt besser läuft. Da hat er doch sonst immer eine ganze Weile gebraucht, bis er sich eingelaufen hat. Morgens war es besonders schlimm, bis die Wirkung von Rimadyl einsetzt hat.


    Momentan bekommt er das noch zusätzlich. Werde das nach Absprache mit der TA absetzen, um zu sehen, was Librela alleine kann. Allerdings traue ich momentan den Braten nicht und denke in dem Alter einfach, viel hilft viel.

    Mal abwarten, momentan bin ich sehr gut zufrieden und für den Hund ist ganz deutlich eine Verbesserung zu erkennen.

    Einfachste Lösung wäre, dass sie durch den Durchfall wund war und die Schleimhaut jetzt abheilt. Auf Schleimhäuten bildet sich ja keine Kruste im herkömmlichen Sinne, sondern ein weißer Belag.

    Bei meinem Rüden habe ich es immer als Provokation empfunden. Er hat es immer meist im Zusammenhang mit anderen Verhaltensweisen gezeigt, die alle das Ziel hatten, den anderen Rüden zu einer Reaktion zu nötigen. Entsprechend gehört das unterbunden.


    Meistens ist es aber Stress oder Übersprung, vor allem wenn unbekannte Hunde aufeinandertreffen und überfordert sind.

    Die Hunde, die ich im Sport erlebt habe, von denen man sagen könnte, die beißen auch zivil, würden das auch ohne die Ausbildung im IPG Sport tun. Die sind einfach entsprechend gelagert.

    Die sportliche Ausbildung hat sie eher unauffälliger im Alltag werden lassen - nicht per se ungefährlicher, aber definitiv führbar. Ob es solche Hunde im Sport allerdings braucht, das kann man diskutieren.


    Mein x-Mali war das genaue Gegenteil eines solchen Hundes. Der war so extrem Beute-Orientiert, der war ab einem gewissen Punkt im Ärmel unkontrollierbar. Dabei immer sauber - es ging ihm rein um die Beute, aber der geriet dermaßen in Rage, dass ich den rein körperlich nicht mehr gehändelt bekam. Die Konsequenz war, dass ich ihn nach eher schlecht bestandener IGP II nicht mehr prüfungsorientiert gearbeitet habe, sondern nur noch zum Spaß, ohne Druck/ Zwang. Der wäre sonst nämlich massiv nötig gewesen und das wollte ich für meinen Hund nicht.

    Dieser Hund war privat immer und überall absolut sozial, charakterlich einwandfrei, hatte mein 100% Vertrauen. Er lief hier mit Kindern bei allerhand Familienfesten frei im Haus und auf dem Hof mit, hat mit Kindern gespielt, den Postboten begrüßt, war mit auf Stammtischtreffen und im Familienurlauben. Das war ein ganz normaler Familienhund.

    Die einzige Gefahr, die von diesem Hund ausging, waren seine 40kg in Kombination mit nicht allzu viel Intelligenz. Er war einfach baselig.


    Ein ähnlicher Hund hat bei einem DHF aus der Familie die Prüfung für den Dienst nicht geschafft. Der hat nie zivil beißen wollen.


    Nichtsdestotrotz bringt die Zucht natürlich Hunde hervor, die in den falschen Händen einfach gefährlich für die Gesellschaft sind. Schlecht ausgewählt, falsche Erwartungen, mangelnde Erziehung und Auslastung. Und die Leute können ihre Hunde nicht mehr lesen.

    Probleme entstehen ja nicht über Nacht.

    Das dann gerade Rassen wie der Malinois sich in den Reihen solcher Hunde besonders häufig wiederfinden, wundert mich dann nicht. Aber es gilt eigentlich für alle Hunde.


    Ich habe das erste Mal jetzt MR in seinem Podcast gehört. Er amüsiert sich bestens über die Yorkshire Terrier, die sich auf dem Schoß ihres Herrchens beißen wie die Kesselflicker. In der Tierarztpraxis, in der ich arbeite, sind die Kleinsten die bissigsten. Aber halt nicht die gefährlichesten, weil halt klein.

    Ein Zusammenleben im Sinne von ein 24h-Management betreiben zu müssen kann ich mir auf gar keinen Fall vorstellen. Das käme aufgrund der Risiken für das Kind überhaupt nicht in Frage.

    Das ginge nur über eine absolut zuverlässige Trennung und darunter verstehe ich keine Zimmertür. Ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, großem Garten für Zwinger mit Freiläufen und das entsprechende Kleingeld für alles, dann ließe sich das sicher machen. Dann gingen die Hunde während der Familienzeit raus - und zwar auch dort sicher verwahrt, könnten rein, wenn Abends Paarzeit ist und durch die Einliegerwohnung könnte man während der Wochenenden und Ferien einen individuellen Fahrplan entwerfen.


    Und selbst das würde Abstriche für alle Beteiligten bedeuten und setzt den Willen voraus, das zusammen zu meistern.


    LG

    Ich bin auch eher dahingehend verwirrt, wievielen der Gedanke an Euthanasie sauer aufstößt.

    Nach einem so langen Leidensweg der TE und ihren offensichtlichen Bemühungen finde ich, dass man zumindest drüber nachdenken darf. Das ist völlig legitim, zumal nur der Maulkorb das Schlimmste verhindert hat. Wäre dem nicht so, wäre der Tenor ein ganz anderer.


    Und ich bin ganz ehrlich - so sehr kann ich meinen Hund nicht lieben, dass ich dafür in Kauf nehmen würde, dass sich so eine Situation wiederholen könnte. Trotz aller erdenklichen Sicherungen. Man kann manchmal gar nicht so doof denken, wie es laufen kann.


    Dazu zu raten ist natürlich gerade übers Internet auch Mist.


    Die offizielle Begutachtung läuft über das zuständige Veterinäramt. Entweder durch einen dort tätigen Tierarzt oder durch einen offiziell beauftragten Sachverständigen - das handhabt jeder Kreis anders.

    Man kann zumindest dort anrufen und einfach fragen, wie der Ablauf im zuständigen Kreis wäre. Dafür sind die da.

    Wenn man bedenken hat, auch zunächst anonym.

    Vielleicht kann man sich eine Anlaufstelle nennen lassen, deren Begutachtung von dem zuständigen Vet-Amt anerkannt wird.


    Von dem Hund geht ja für dich erstmal keine Gefahr aus, so wie es sich liest. Aber wenn du so nicht mehr weiterleben kannst, wofür ich vollstes Verständnis habe, wirst du dir Hilfe suchen müssen und ohne Zeitdruck in den kommenden Tagen dir zumindest klar darüber werden, welche Optionen es gibt.


    Alles Gute dir!

    Für mich ist das Video auch keine Werbung für meinen Sport.

    Gehe da mit allen Aussagen von @san94 mit. Für mich hat das Ganze wenig miteinander zu tun. Auch wenn ich Diensthundeführer kenne, die im Hundesport aktiv sind und anders herum Züchter gerne damit werben, dass Hunde aus ihrer Zucht in den Dienst gehen - unterm Strich sollte das keine Rechtfertigung sein müssen, dass ich als Lieschen Müller mit meinen Hunden gerne auf dem Hundeplatz stehe und einfach Spaß an dieser komplexen Ausbildung habe und gerne mit meinen Hunden zusammen arbeite. Und das immer im Sinne meiner Hunde.


    Mein Nachbar ist Schäfer - mit wirklich vielen Schafen und Weideflächen. Er hält „nur“ einen Appenzeller als Hofhund, nicht für die Arbeit. Wäre ich er, ich hätte sofort einen Hütehund aus Leistung. Fänd ich auch geil.

    Ich wäre so ne Tante, die für ihren Draathaar einen Jagdschein macht. Da würde sich auch niemand beschweren.

    Hundeausbildung ist einfach ein unfassbar schönes Hobby.