Beiträge von DonCarlo

    Danke für eure Antworten.


    Der Tumor entspringt zum Glück definitiv nicht dem Knochen sondern ist klar abgegrenzt in der Muskulatur. Die Struktur spricht nicht für einen gutartigen Knoten, wie zum Beispiel ein Lipom. Es gibt an der Stelle schlicht nicht genügend Gewebe, um den Tumor großzügig entfernen zu können. Es besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Knoten durch verbliebenes Restmaterial anschließend wieder wächst. Zudem liegen oberhalb des Sprunggelenks alle größeren Gefäße, Nerven und sonstige Strukturen.

    Dass der Hund also durch eine OP an Lebensqualität gewinnt, ist fraglich.


    Und das ist für mich die entscheidene Frage. Schinde ich für mich dadurch etwas Zeit, oder geht es dem Hund dadurch tatsächlich besser? Letzteres glauben Ich und der TA nicht. Ich möchte dem Hund die Strapazen schlicht ersparen.

    Aktuell läuft er langsam, aber gerne, streift hier viel über den Hof, jagt Mäuschen und spielt allgemein den Kontroletti. Dem geht es abgesehen von seinem unschönen Laufbild blendend. Und das möchte ich ehrlich gesagt nicht aufs Spiel setzen.

    Mein TA sieht das genauso und riet von einer OP ab, aufgrund der fraglichen Erfolgsaussichten und des Alters des Hundes.


    Wenn ihm diese Entscheidung zwar ein paar Monate Lebenszeit kostet, er aber dafür lange auf dem jetzigen Stand bleibt, hat der alte Mann gut gelebt.


    Trotzdem hinterfragt man sich natürlich.

    Ich glaube, ich tue mich einfach schwer, diesen früher so agilen, schnellen Hund jetzt so rasant altern zu sehen. Ich habe immer gedacht, dass er uralt werden kann. Und jetzt ist er innerhalb eines Jahres ein wirklich alter Hund geworden.

    Hallo!


    Ich suche Erfahrungsberichte anderer Hundehalter mit einer ähnlichen Diagnose.


    Mein alter Rüde hat einen bereits 8cm großen Tumor in der Muskulatur des Unterschenkels, direkt oberhalb des Sprunggelenks sitzen.


    Eine Operation ist für diesen Hund keine Option. Er hat in beiden Handgelenken eine fortgeschrittene Arthrose. Eine Schonhaltung nach einem Eingriff wäre für diesen Hund unzumutbar. Zudem befürchte ich aufgrund des Sitzes des Tumors größere Probleme durch eine Entfernung, als es so zu belassen.

    Aufgrund seiner Arthrose bekommt er dauerhaft Carprofen, das erleichtert ihm einiges.


    Der Tumor selber macht außer einer Bewegungs-Einschränkung so keine Probleme. Cortison verbessert etwas das Laufbild, ist aber inkompatibel mit dem Carprofen.


    Ich konnte im Internet nur wenig dazu finden, Weichteil-Tumore sind einfach ein zu weiter Begriff.


    Hat jemand mit dem weiteren Verlauf Erfahrungen? Manchmal denke ich, er kann damit sicher noch eine ganze Zeit ein weitgehend beschwerdefreies Leben führen. An schlechteren Tagen habe ich Angst vor dem, was vielleicht viel schnell eintritt. Der Tierarzt ist natürlich Wage mit seiner Einschätzung. Seine Prognose ist abhängig von der weiteren Wachstums-Geschwindigkeit und ob Metastasen auftreten. Bisher gibt es dafür keine Anhaltspunkte.

    Allerdings lasse ich nur für die Diagnostik auch kein CT machen.


    Ich füttere maßvoll und Sorge für ein angepasstes Laufpensum, öfter kleinere Strecken. Der Welpe darf ihn nicht wahllos anspielen, er bekommt immer das Angebot des Rückzugs und muss sich den Kleinen nicht ständig selbst vom Hals halten.


    Liebe Grüße


    Katharina mit Pablo und Carlo

    Guten Morgen zusammen!


    Dann stelle ich unseren Familien-Zuwachs auch mal vor.


    Carlo ist jetzt gute 11 Wochen alt und hat sich bereits wunderbar eingefügt. Überraschend pflegeleicht bisher - für so einen Malinois. ☺️

    Mal abwarten, was die nächste Zeit so bringt.

    Aufgrund der abartig warmen Wetterlage und seinem furchtbar dichtem Welpenfell, haben wir es in der Anfangszeit sehr ruhig angehen lassen. Haus- und Hof-Regeln, Ausflüge zum Wasser und den Hunde-Opa nicht ärgern waren fast das komplette Programm.

    Er profitiert davon, dass wir als Familie Mali-Erfahren sind und er diesmal in die luxuriöse Situation genießt, dass meine Kinder bereits (fast 🤣) erwachsen sind. Somit gab es in den ersten Wochen eine kompetente Rund-um-die-Uhr Betreuung und viel Ruhe. Ein richtiges Nesthäkchen sozusagen.


    Ich hoffe jetzt auf Abkühlung, so dass wir alle hier wieder aktiver werden.


    Liebe Grüße aus dem Münsterland


    Katharina mit Pablo und Carlo