Beiträge von Anton aus Stainz

    Wie gesagt ich kenne wiederum genug andere Beispiele...


    Die gesundheitlichen Probleme kommen, wenn sie kommen, so ab dem Alter von eineinhalb Jahren, davor ist (annähernd) jeder Welpe und Junghund "freiatmend".


    Aber wie auch immer, ich wollte hier nur mal zu diesem Thema meine Meinung kundtun....es gibt nicht nur schwarz oder weiß....letztendlich ist es die Entscheidung

    jedes Einzelnen!

    Die Frage bei solchen "Verbesserungen" oder ", Rückzüchtungen" ist immer im Sinne des Hundewohls:

    Wieviele Tiere müssen leiden bis einzelne Tiere wieder gesund sind?

    Wie oft schlagen doch Tiere mit verkrüppelten Atemwegen doch wieder durch?

    Und da ist jeder Hund der ein Leben in Atemnot, mit Keilwirbeln und BSV einer zuviel. Einer zuviel der gezüchtet wurde, egal mit welch hehrer Motivation.

    Naja....was bietest du für eine Alternative an? Totales Zuchtende?

    Wieviele Rassen würde das betreffen? Wer legt fest welche Rassen das wären?

    Die Genetik lässt sich leider ab und zu eine Gemeinheit einfallen.....ausschließen kann man leider nichts!

    Der Fall wird gerade intern untersucht. Alle vier haben Maulkörbe getragen, trotzdem wird eine Vergiftung vermutet....ev. waren sie irgendwo im Wasser...

    Der Kommentar vom Frenchiehalter ist wirklich doof....

    Die Käufer die ihren Fokus auf ein Knautschgesicht legen und die quadratische Körperform mit all ihren Mankos wirds natürlich immer noch geben, aber die werden hoffentlich stetig weniger...

    Also, so lange überall noch gilt, je knautschiger desto süüüüüüßer, so lange habe ich keine Hoffnung, dass diese Käufer stetig weniger werden. Denn sind wir doch mal ehrlich, eine ursprünglichere und gesündere französische Bulldogge meinetwegen ist definitiv nicht Marke "süüüüß". Das waren kernige Hunde, mit Ansprüchen, und gegenüber anderen Hunden (und manchmal auch Menschen) nicht so ganz ohne. Glaubst du ernsthaft, dass die Käufergruppe, die auf die jetztigen Knautschnasen abfahren, da mitziehen würden? :emoticons_look:

    Doch ja, ich sehe es ja jeden Tag! Alle wirst du nie überzeugen können, aber es werden immer mehr.

    Vor allem lernen sie ja aus ihren Erfahrungen! Die wenigsten sind herzlose Egomanen denen die Leiden und das Schicksal ihrer Hunde egal sind.

    Das stimmt schon, das ist sicher ein Problem!

    Eine Bekannte von mir hat einen mittlerweile dreijährigen Mops der mit den üblichen schnorchelnden Rassevertretern nicht mehr viel gemeinsam hat. Er kommt aus einer langjährigen und sehr guten Zuchtstätte. Die Züchterin hat sich schon vor Jahren ob des Wahnsinns von den Rassevorgaben verabschiedet und die Bremse gezogen. Fakt ist natürlich, dass keiner ihrer Hunde auch nur noch einen Blumentopf bei einer Ausstellung gewinnen würde, aber das ist eh eher ein Negativkriterium wenn es darum geht so einen Hund in möglichst gesunder Form zu kaufen...

    Der kleine ist ein Energiebündel, der auch jenseits der 25 Grad alles in Grund und Boden rennt.


    Die Mopszüchterin macht, wie meine Züchterin auch, bei weitem mehr Untersuchungen bei ihren Zuchttieren als z.b. vom VdH vorgeschrieben, weil sie ganz einfach für die Rasse brennt und ihr bestmögliches tun möchte um diese verheerenden Fehler wieder gut zu machen.


    Ich persönlich würde meinen Hund, und zwar egal welcher Rasse, immer nur beim eingetragenen Züchter kaufen, da nur so zumindest einige Mindeststandards garantiert werden können. Und aus diesem Pool dann jemanden suchen, der sich auch wirklich ernsthaft mit dem Thema Gesundheit und Genetik auseinandersetzt.

    Bei meiner Züchterin war es darüber hinaus dann auch so, dass ich mir die älteren Hunde, die in der Familie leben anschauen und mir da auch ein Bild machen konnte dass sie nicht nur wahllos den Rüden X auf die Hündin Y setzt....

    die Omi meines Hundes, mittlerweile 11 Jahre alt und topfit machte übrigens 6 Jahre lang mit großem Spaß Agility...

    es gibt durchaus schon so einige Züchter, die sich redlich bemühen das Ruder rumzureißen

    Und das ändert genau was am Kernproblem? Haben die Hunde ausreichend Nase, um wirklich frei atemnd zu sein, haben sie kein wirkliches Knautschgesicht. Haben sie ein wirkliches Knautschgesicht, reicht die Nase nicht aus. :ka:

    Natürlich ändert sich was! Natürlich nicht in der ersten Generation, aber die Hunde haben durchwegs wieder (mehr) Nase... und auch Rute....längere Wirbelsäulen....sind generell wieder beweglicher und weniger anfällig für BSV etc.

    Die Käufer die ihren Fokus auf ein Knautschgesicht legen und die quadratische Körperform mit all ihren Mankos wirds natürlich immer noch geben, aber die werden hoffentlich stetig weniger...

    Die Leute wollen halt einen süüüüüßen Hund mit Knautschgesicht und Kulleraugen, dass der "freiatmend" sein sollte als Qualitätsmerkmal haben sie mal irgendwo gehört, und wenn der Vermehrer Züchter das so sagt, dann passt es ja schon. Dass Knautschgesicht und freiatmend ein Widerspruch in sich ist, das kriegst du einfach nicht in die Köpfe. :ka:

    Naja....es gibt durchaus schon so einige Züchter, die sich redlich bemühen das Ruder rumzureißen. Dass das nicht von jetzt auf gleich wieder rundum gesunde Hunde hervorbringt ist klar. Hat ja auch eine ganze Zeit lang gedauert die Rassen zu verhunzen...

    Ich hab das dann so hinbekommen, dass ich ihn da total ignoriert habe. Ich habe ihn nicht angesehen und so getan als ob er Luft wäre.

    Wenn er mir dabei in die Quere gekommen ist, bin ich auch mal, sachte natürlich, in ihn reingelaufen....war nach ein paar Tagen kein Thema mehr!

    Ist wahrscheinlich die Frage ob das Hinterherlaufen mehr Kontrolle ist, dann könnte auch Korrektur helfen oder aus Unsicherheit/Stress. Stress geht durch Korrektur eher nicht weg und verlagert sich dann.

    Oh das ist definitiv Kontrolle bei ihm gepaart mit der Angst was Fressbares zu übersehen!