Beiträge von Garafiano

    Ich nochmal:


    Am 15. Mai hatte ich von unserem ersten Hund und dessen Milztumorgeschichte berichtet.

    Seit Freitag haben wir nun dieselbe Diagnose bei unserer Emma! Wir waren bei unserer Tierärztin, weil ich einen neuen Knoten unter der Haut gefunden hatte. Vor einem Jahr hatten wir erfolgreich einen bösartigen Hauttumor entfernen lassen. Leider war nun ein Rückfall zu verzeichnen. Wir ließen auch gleich die Milz untersuchen. Emma hat mehrere große und kleine Tumore in der Milz. Ein großer befindet sich direkt am Rand. Dieser ist wohl extrem gefährdet zu platzen. Wir warten eigentlich nur noch aufs Blutbild. Die Werte waren schon die ganze Zeit schlecht. Eine OP würde Sie damit wahrscheinlich nicht überleben.

    Nachdem wir das ganze Wochenende darüber geredet (und geweint) haben, steht für uns fest, dass Emma nicht weiter leiden soll. Wir werden Sie schweren Herzens gehen lassen und dabei bis zum letzten Atemzug bei Ihr bleiben.


    Ein neuer Hund kommt mir dann nicht wieder ins Haus. Diese Trauer macht mich jedesmal monatelang völlig platt.

    Ich kann Dir keinen Rat geben, das musst Du selbst entscheiden.


    Aber wir hatten exakt die gleiche Diagnose bei unserem Benny vor 8 Jahren. Der Milztumor hatte schon in die Niere gestreut. Benny brach beim Gassigehen immer wieder zusammen. Unsere Tierärztin war gegen eine OP, die Tierklinik hätte gern operiert, sagte aber gleich, dass die Nierentumore nicht entfernbar sind. Die OP hätte das Leben von Benny sicher etwas verlängert, aber zu welchem Preis?! Wir hatten uns schweren Herzens dagegen ausgesprochen. Wenige Tage später ging es Benny so schlecht, dass wir Ihn von seinen Leiden erlöst haben. Unsere Tierärztin kam zu uns nach Hause und wir haben hinterher alle gemeinsam geweint. Es war die schwerste Entscheidung in meinem Leben. Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich daran denke.


    Aber wir sind der Meinung, dass wir unserem geliebten Hund eine lange Zeit des Leidens ersparen konnten. Er hatte eine tolle Zeit bei uns, nachdem die erste Hälfte seinen Lebens nicht gut war (vom Vorbesitzer geschlagen und zum Glück im Tierheim abgegeben).

    Entschuldigt, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Aber es gab einige Probleme in der Familie, die meine ganze Zeit beanspruchten.


    Emma kommt nach wie vor mit unserer Lösung gut zurecht. Sie scheint auch gegen die Pollen der aktuell explodierenden Birken allergisch zu sein. Zumindest bessern sich die Beschwerden nach der Gabe von allergischen Augentropfen.

    Unser Programm mit der Augenbefeuchtung sieht nun so aus:

    Frühmorgens kommt als erstes Bepanthen Augentropfen zur Befeuchtung und Lösen der Verkrustungen der Nacht in die Augen.

    Nach der morgendlichen Gassirunde gibt es Vit-A-Vision-Salbe, welche für den Vormittag aureicht (Emma schläft die meiste Zeit).

    Ab Mittag gibt es wieder Bepanthen Augentropfen (alle paar Stunden) bis zum Abend.

    Kurz vorm Schlafen bekommt Emma dann OphtalVet Fluid Gel als Schutz vor dem Austrocknen über Nacht.


    Mit dieser Mixtur kommen wir sehr gut hin.


    Wenn es sehr windig ist, trägt Emma jetzt meist eine Hundebrille, welche die Augen vorm Austrocknen schützt. Zusätzlich haben wir immer Augentropfen dabei.


    Knabberhexde Zu Deiner Frage: Ja, Emma hatte und hat grauen Schleim in den Augen. Nach Aussage unserer Ärztin ist das ein Zeichen für zu trockene Augen.

    Ich kann Dich gut verstehen. Uns geht es mit Emma aktuell auch so. Sie hat mehrere Baustellen, die für sich genommen beherschabr sind. aber in der Summe können diese die Lebensqualität erheblich einschränken. Momentan sind es "nur" die Augen. Es werden keine Tränen mehr prodzuiert und wir tropfen im Stundentakt Ersatztränenflüssigkeit. Das klappt soweit ganz gut. Aber immer öfter entzünden sich auch die Bindehäute. Da haben wir die optimale Lösung noch nicht gefunden. Das zu große Herz und die undichte Herzklappe sind mit Cardisure ganz gut beherrschbar. Ihre Gassirunden sind nun von ehemals 7-8 km auf 2-3 km maximal zusammengeschrumpft. Für die Arthrose in den Hüftgelenken gibt es alle vier Wochen eine Spritze. Geht auch noch. Aber wenn alle drei Baustellen zur selben Zeit explodieren, ist es schon hart an der Grenze.

    Wir mussten(wollten) unseren Benny vor fast auf den Tag sieben Jahren einschläfern lassen (Milztumor, gestreut in den ganzen Körper). Die Tierklinik wollte noch operieren und gab uns eine maximale Lebenserwartung von knapp einem halben Jahr aufgrund der Metastasen. Das wollten wir unserem Hund nicht antun. Trotzdem war es hart. Selbst unsere Tierärztin, welche zu uns nach Hause kam, hat mit uns geweint. Aber für Benny war es mit Sicherheit ein Segen.

    Man muss sich immer fragen, was das beste für den Hund ist. Ein langes Sterben auf Raten wünscht sich niemand, warum soll man dies seinem besten Freund antun? es ist eine schwere Entscheidung, die gut abgewägt sein will. Gespräche mit dem Tierarzt können dabei helfen.

    Letztendlich ist es aber eine persönliche Entscheidung, mit der man leben muss.

    Hallo, was hatte Dein Hund denn ? Ich bin auch so skeptisch mit den Medikamenten, ich sehe nur das sie Nelly nicht gut tun. Sie reibt den Kopf über den Teppich, will sich am Auge kratzen und ist unruhig. Wie oft gibst Du Bepanthen und Hyaluron ? Liebe Grüße

    Sorry, war lange Zeit nicht online. Emmas Tränendrüsen erzeugen kaum noch Flüssigkeit. Das linke Auge ist stärker betroffen. Die Medikamente halfen auch nach Monaten der Anwendung nicht, wir hatten den Eindruck, dass es darunter schlimmer wurde. Die Augen waren ständig gereizt und nach jeder Anwendung versuchte Emma sich die Augen zu kratzen oder schob sich mit dem Kopf durchs Gras. Seit wir die Medikamente weggelassen haben, geht es ihr definitiv besser. Sie bekommt nun mehrmals am Tage Bepanthen-Tropfen und Hylo Gel Multi Tropfen in die Augen. Dazu gibt es jeweils 2 Leckerli (Trockenfutterkroketten) und somit ist es ein gern angenommenes Ritual. Für die Nacht hat uns unsere Tierärztin OphtalVet Fluid Gel gegeben. Dieses wendet sie sonst bei OPs an, um das Austrocknen der Augen in dieser Zeit zu verhindern. Die Konsistenz ist sehr dickflüssig und hält die Augen über Nacht gut feucht.

    Ich kann dazu leider auch nichts sagen. Ich kann Deine Ängste gut verstehen.

    Auch ich bin von den Augenärzten enttäuscht. Seit wir alles weggelassen haben und nur noch Hlo Vision Gel und Bepanthen-Augentropfen geben, haben sich Emmas Augen erholt. Durch die Optimmune bzw. die Ciclosporin hatte sie ständig juckende Augen und für die Tränenproduktion haben diese Medikamente absolut nichts gebracht.

    Aber Dein Fall ist ja was völlig anderes, da wird es schwierig, hier Tipps zu bekommen. Tut mir echt leid.

    Hallo zusammen,


    ich möchte Euch etwas zum Verlauf von Emmas Augenerkrankung berichten.

    Emma hat seit längerer Zeit (ich denke es sind schon 1,5 Jahre) Probleme mit den Augen. Nachdem unsere damalige Tierärztin mehr oder weniger nichts unternommen hatte, besorgeten wir uns einen Termin in einer Praxis, welche auf Tieraugen spezialisiert ist. Dort wurden diverse Tests (Augeninnendruck, Tränentest, Spaltlampe, ...) vorgenommen. Es wurde eine Keratoconjunktivitis sicca (KCS) diagnostiziert und es wurde Optimmune-Salbe verschrieben. Der Tränentest ergab einen Wert von 10 auf dem besseren Auge und einen Wert von 6 auf dem schlechteren Auge. Nach ca. 2 Monaten der täglichen Anwendung hatten sich die Werte aber weiter verschlechtert. Nun kam noch Cyclosporin zum Einsatz. Allerdings reizten die ganzen Salben Emmas Augen zusätzlich. Wir waren nicht zufrieden.

    Dann kam noch eine OP (ein bösartiger Tumor am Vorderbein) dazu. Danach wurde es mit den Augen ganz schlimm. Die Spezialistin in Leipzig erhöhte die Konzentration des Wirkstoffs in den Cyclosporin-Tropfen. Zuätzlich sollten wir noch Optimmune-Salbe anwenden. Trotzdem wurden Emmas Augen immer schlimmer. Die Nickhaut hing ständig gerötet vor dem Auge.

    Der Zustand war nicht haltbar.

    Auf Anraten unserer Tierärztin fuhren wir nach Berlin in die Universitätsklinik. Dort wurde im Prinzip die Diagnose bestätigt. Es wurde festgestellt, dass auf dem besseren Auge noch 5mm und auf dem schlimmeren Auge 0mm Tränen beim Tränentest nachweisbar waren!

    Wir bekamen nun folgendes Schema: früh und abends Cyclosporin-Tropfen, dann Protopic-Salbe und zum Abschluss auch noch Vit-A-Vision-Salbe (mit 10 min Abstand)

    Nach 14 Tagen war das Ergebnis ernüchternd. Es hatte sich hinsichtlich Tränenflüssigkeit nichts getan. Emmas Augen waren weiter rot und entzündet. Sie versuchte sich die Augen zu jucken und schob sich mit dem Kopf übers Gras. Zum Glück hatte sie wegen der Tumor-OP meist den Kragen um. Ohne diesen hätte sie sich die Augen mit Sicherheit verletzt.


    In unserer Not ließen wir testweise alle Medikamente weg. Emma bekommt jetzt nur noch Hysan Multi Gel, Bepanthen-Augentropfen und zur Nacht noch die Vit-A-Vision-Salbe. Die Augen sehen super aus, keine hängende Nickhaut und keine Schmerzreaktion von Emma. Beim letzten Tränentest bei unserer Tierärztin waren wir völlig von der Rolle. Auf dem besseren Augen war der Wert bei 7mm und auf dem schlimmeren Auge bei 5mm! Und Emma geht es immer noch gut. Die Nickhaut hängt nicht mehr und der Juckreiz ist weg. Wir werden jetzt erst mal für einige Wochen so weitermachen und sehen, ob der zustand noch besser wird. Aber selbst wenn es auf dem Niveau bleibt, ist es besser als mit den Medikamenten.


    Emma scheint entweder den Wirkstoff selbst oder einen sonstigen Bestandteil der Tropfen/Salben nicht zu vertragen zu haben.

    Es wird zwar immer noch zu wenig Tränenflüssigkeit gebildet (das sieht man auch am morgendlichen grauen Schleim in den Augen. Was dies noch etwas bessert, ist das OphtalVet _Fluid Gel. Dieses wird bei OPs verwendet, um das Austrocknen der Augen zu verhindern. Die Konsistenz ist ungefähr wie Uhu-Kleber, also echt dickflüssig. Aber zur Nacht angewandt, sind die Augen frühmorgens top.


    Hier mal noch ein paar Fotos von den Augen unter der Medikamentenbehandlung



    und nach dem Weglassen aller Medikamente




    Ich werde ab und zu weiter berichten, wie der Zustand ist.

    Unsere Emma produziert auch kaum noch Tränenflüssigkeit auf dem linken Auge. Die rechte Seite ist aber auch zu wenig. Vor ein paar Monaten war es genau andersrum. Das irritiert mich.

    Trotz Optimmune-Salbe früh und abends, Tropfen zur Befeuchtung und am Abend noch einer extra Salbe mit Vitamin A und Dexpanthenol wird es auch nach über einem Monat kein Stück besser. Selbst nachts springt sie auf und versucht sich die Augen zu jucken. Ich gebe ihr dann nochmals Salbe ins Auge und dann beruhigt sie sich wieder.

    Aktuell trägt sie wegen einer OP (bösartiger Hauttumor am rechten Bein) noch eine Halskrause. Ohne das Teil würde sie sich beim Kratzen die Augen verletzen. Das hatten wir schon mal.


    Wir sind wegen der Augen bei einer Tierärztin, welche sich nur um Augen kümmert, in Behandlung. Aber zufrieden sind wir mit der Situation überhaupt nicht. Unsere Emma tut mir so leid und wir können nichts zur Linderung tun. Das macht uns echt zu schaffen.

    Was sind das nur für Menschen?! Ich verstehe auch deren Intention nicht. Aber es gibt mittlerweile so viele A--löcher in vielen Bereichen. Es wird immer extremer. Bei uns werden seit Jahren neu gepflanzte Bäume abgebrochen. Und das auch an Wegen wo man nicht so einfach vorbeikommt.


    Aber Stichwort Hundehasser-Forum. Da werde ich gleich mal nach suchen und jeden einzelnen User anzeigen. Die Staatsanwaltschaft bekommt die Klarnamen ganz schnell vom Provider. Man darf diesen Idioten keine Plattform zum Austausch geben. Sicher werden diese "Menschen" dadurch nicht bekehrt, aber sie können ihre Tipps nicht so einfach weitergeben.