Beiträge von Hilfesuchender222

    Danke! Ben_auch_mal_hier


    Also wenn er alleine ist ist er ja nicht sooo schlimm. Erst wenn er im Rudel ist und da werden neuerdings auch vorbeilaufende Spaziergänger angeknurrt.

    Ich verstehe wirklich nicht wieso…

    Aber vielen vielen Dank für deine Ratschläge


    ob er solche unbemerkten schlechten Erfahrungen gemacht haben könne kann ich dir gar nicht sagen, aber als er jünger war wollte er eigentlich immer freudig zu jedem Hund hin


    Jetzt ist er eher der der die anderen schon aus großer Entfernung fixiert und frontal auf sie zu läuft.


    Ich bin auch wirklich gespannt, was die Trainerin sagt :flushed_face:

    2 Stunden täglich?

    Ähm eigentlich teilt man sich das über kurze Einheiten auf.

    Da habe ich mich falsch ausgedrückt! Natürlich nicht am Stück. Sie sollen dabei auch geistig mal etwas gefordert werden.

    Das hat nicht unbedingt was damit zu tun, dass ein Hund nicht gut erzogen ist. Viele Hunde schaffen es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht, an anderen Hunden vorbei zu kommen. Entweder wegen schlechter Erfahrungen oder wegen falschem Umgang der Halter

    Schlechte Erfahrungen hat er nie gemacht!

    Er hat eine sehr kurze Zündschnur und geht dann gerne mal auf Konfrontation, ich glaube ihm gefällt es zu pöbeln und Unruhe zu stiften.

    Zweimal hat er ja leider auch scho unangeleint Hunde angegriffen.

    Ich sehe es bei Euch eher als Zeichen von zu hohem Stresslevel und fehlenden Strategien von Hund UND Halter in entsprechenden Situationen, gepaart vermutlich mit reizoffenen Rassen.

    Das war auch schon meine Vermutung! Er hat eine extrem niedrige Reizschwelle! Selbst auf einem Weg auf dem absolut nichts ist, wird jedes sich bewegende Blatt fixiert, der ganze ist Hund ist total angespannt und schaut sich nur um.


    Wenn dann Hunde kommen legt er schon aus gerne mal 50 Metern Entfernung los.

    Er wird dann wirklich absolut stocksteif, also ich glaube Leinenagrssion ist es schon. Also ich glaube es ist wirklich Aggression. Anzeichen

    von Unsicherheit oder Ähnlichem kann ich bislang nicht feststellen.

    Er würde von jetzt auf gleich einfach auf den Hund losgehen wollen.

    Ohne Leine ist er friedlicher aber schreckt nicht davor zurück dann doch mal einen Streit anzufangen.



    Achja was mir noch aufgefallen ist:

    Sobald meine Eltern mit den Hunden zur Tür raus gehen ist gekläffe, egal ob die Straße leer ist oder nicht. Sie bellen wirklich eine leere Straße zusammen.

    Und wenn ihnen gerade jemand entgegen kommt, dann wird halt die Person angebellt. Oder sogar ich



    Danke nochmal für die Antworten :relieved_face:

    Nur aus Interesse ( eigentlich vollkommen irrelevant in dem Fall) : Was für eine Mischung ist der erste genau?

    Das wissen wir gar nicht so genau.

    Also wir sind ziemlich sicher, dass es ein Corgi Mix ist. Vielleicht mit Aussie.


    Aber so sicher kann man sich da nicht sein! Da haben wir ebem erst wirklich interessante Erfahrungen gemacht.

    Meine Freundin hat vor ein paar Wochen erst ihre Hündin mit einem Gentest auf ihre Rassen testen lassen

    Wir waren und alle absolut sicher dass sie zu einem sehr großen Teil ein Berger Picard sein muss! Optisch ist sie es 1:1


    Heraus kam dann Schäferhund-Dackel-Bergamasker-Amstaff-Mix! (Je 40% Schäferhund und Bergamasker) Damit hat aber kein Mensch gerechnet! Also kann ich nur vermuten, vielleicht ist er auch etwas ganz anderes :rolling_on_the_floor_laughing:


    Recht klein ist er auf jeden Fall und für deine Größe sehr lang :grinning_squinting_face: Wiegen tut er, wie der Doodle, ca 10 kg.

    Und Temperament hat er auch.


    Das mit dem Frust ablassen habe ich meiner Mutter auch schon gesagt aber sie meinte nur, wenn es ihn stören würde, dann hätte er sich schon gemeldet…


    LG :smiling_face:

    Lara004


    Danke für deine Antwort!

    Ich denke da genauso wie du!


    Zitat

    Mit gefühlt drei trainerstunden, fünfmal nein sagen und hexhex ist das definitiv nicht in ein paar Wochen erledigt.

    Ich glaube aber, dass genau das eine Lösung ist, die sich meine Mutter erhofft! Aber die wird es nicht geben!


    Ich habe die Hundetrainerin meiner Freundin

    mal bezüglich unseres Problems angesprochen.

    Sie meinte mindestens zwei Stunden Training (Gassi nicht mit eingerechnet) pro Tag und das vermutlich über Jahre!

    Und wenn sie das nicht durchziehen, dann braucht man es überhaupt nicht weiter zu probieren.


    Wenigstens habe ich meine Eltern schon mal dazu bringen können, einen Termin bei der Hundetrainerin auszumachen.

    Ob dann wirklich alles genauso konsequent und vor allem dauerhaft durchgezogen wird ist leider fraglich, denn das Training damit die Hunde nicht mehr an der Leine ziehen wurde auch abgebrochen :frowning_face:


    Schönes Wochenende!

    Hallo, Terri-Lis-07 , ChatSauvagee und Ben_auch_mal_hier :dog_face:


    Danke für eure Antworten!


    Als ich angefangen habe, als unser erster Hund noch alleine war, mit den beiden Hunden meiner Freundin laufen zu gehen wurde mir ziemlich schnell klar, dass es erziehungstechnisch bei ihm an allen Ecken fehlt.

    Jede Hundebegegnung mit ihm war ein Theater!


    Ich habe meinen Eltern auch wirklich mehrfach und eindinglich gesagt, dass es definitiv eine ganz schlechte Idee ist, noch einen zweiten Hund dazu zu holen!

    Aber es wollte ja niemand auf mich hören, der Doodle ist doch sooo süß und bei meiner Freundin läuft ja auch alles so super, das war ja immer ihr Argument - tja, jetzt haben sie den Salat.

    Was man dazu sagen muss ist, dass sie mit ihren beiden Tierschutzhunden aber auch wirklich konsequent gearbeitet hat.

    Einer von den beiden war sogar ein Angsthund, also definitiv kein so einfacher Fall wie die beiden Hunde meiner Eltern!


    Jetzt haben wir wirklich eine Katastrophe hoch zwei zuhause und das vor allem beim Gassi gehen.

    Letzte Woche meine Mutter mit den Hunden spazieren, als ihr ein Hund hinter einem Gartenzaun begegnete.


    Die Hunde meiner Eltern haben wieder den Aufstand des Jahres gemacht.

    Der Aufstand war sogar so groß, dass der Doodle angefangen hat, sich richtig im Geschirr von unserem Ersthund zu verbeißen (!!!) Man hat ihn kaum mehr los bekommen.

    Bei Hundebegegnungen zwickt er generell unserem Ersthund immer in den Nacken (nicht so, dass er ihm weh tut - allerdings war die Situation mit dem Geschirr echt krass, denn da hat er sich wirklich verBISSEN) Ich denke mal das werden Übersprungshandlungen sein?

    Verstehe auch nicht wie meine Eltern ein solches Verhalten durchgehen lassen können!


    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich die Situation beim Laufen noch bessert, auch nicht mit einem Trainer.

    Dafür lebt unser erster Hund diese aggressive Verhaltensweise schon zu lange und ungehindert aus und der Zweithund hat es sich von Anfang an angeschaut. Er bellt schon von klein auf mit!

    Sowas wie hier habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen!


    Übernehmen kann ich leider keinen der Hunde, den Doodle würden meine Eltern als ihren neuen Lieblingshund ja sowieso niemals hergeben und unser erster meint öfter mal auf den großen Hund meiner Freundin, der bestimmt das vierfache von ihm ist, losgehen zu müssen - sogar als wir in das Haus meiner Freundin gegangen sind (!!!)

    Er hat was das angeht wirklich ein kleines Größenwahn-Problem :unamused_face:


    Was sich allerdings gebessert hat ist das Problem mit dem Gebelle im Garten. Zwar nicht durch Erziehung sondern, weil die Hunde jetzt einfach viel weniger nach draußen dürfen.

    Aber immerhin etwas!


    Trotzdem vielen Dank für die Antwort! Ich bin wirklich gespannt ob und wie sich die Situation noch besser. Hoffnung habe ich wirklich kaum noch


    Schönes Wochenende! :hugging_face:

    Wow vielen Dank für die zahlreichen Antworten und die vielen Ratschläge.

    Serkö die Beschreibung ist wirklich sehr zutreffend. So ungefähr kann man es beschreiben

    Ben_auch_mal_hier das sind wirklich viele sinnvolle und hilfreiche Ansätze. Meine Eltern haben bei vielen Dingen wirklich den Anschluss verloren. Jetzt ist der Spruch wohl eher "Zwei Hunde = achtfache Arbeit". Mit deinen Möglichkeiten hätte man vieles wirklich verhindern können.


    Ich konnte meine Eltern mittlerweile vom Hundetraining bei der Hundetrainerin meines Vertrauens überzeugen und habe auch schon einige eurer Tipps weitergeleitet. Ich hoffe mal, dass die Ratschläge von euch und bald auch der Trainerin zukünftig konsequent umgesetzt werden.

    Nochmal vielen Dank für eure ausführlichen Antworten :smiling_face:

    Hallo zusammen,


    Als erstes möchte ich mich für diesen unglaublich langen Text entschulden, wusste aber nicht wie ich ihn kürzer hätte formulieren können.


    Es geht um die Hunde (5 Jahre und 1,5 Jahre) meiner Eltern.

    Vor fünf Jahren haben sie sich einen kleinen Mischling geholt. Die Erziehung von ihm war, ich sage mal ausreichend.

    Wenn man mit ihm allein Gassi war er eigentlich in Ordnung.

    Ab und zu hat er mal Hunde angebellt, jedoch war der Großteil der Begegnungen unproblematisch.


    Problematisch war da schon eher das Verhalten zuhause.

    Personen, die am Garten vorbei liefen wurden grundsätzlich fast immer angebellt.

    Des Weiteren hat er eine ziemliche Trennungsangst und bellte häufig, sobald er allein gelassen wurde. Ein weiteres großes Problem ist, dass bei meinen Eltern definitiv der Chef im Haus ist.


    Wenn er etwas möchte oder ihm etwas nicht passt, muss er nur bellen oder fiepen und meine Eltern sind sofort gesprungen. Dadurch hat er schonmal gelernt, dass er mit einer nervigen Verhaltensweise Erfolg hat.


    Als ich dann anfing mit ihm, meiner Freundin und ihren zwei Hunden regelmäßig Gassi zu gehen hat man gesehen, an welchen Stellen in der Erziehung versagt wurde.


    Sobald er die beiden anderen Hunde als „sein Rudel“ angesehen hat war er wie ausgewechselt.

    Wirklich jeder Hund wurde grundlos aggressiv angebellt oder angeknurrt, wodurch das Gassi zu dritt ab einem gewissen Punkt unerträglich wurde.

    Er wurde wirklich stocksteif, die Rute war kerzengerade und er war absolut nicht ansprechbar.


    Zu allem Überfluss fing er dann auch noch an fremde Hunde anzugreifen und hat sogar einen der Hunde meiner Freundin angegriffen und verletzt!

    Zu guter letzt hat er sogar mich selbst, als ich ihn ins Auto bringen wollte, als er wieder einen anderen Hund angehen wollte, so tief in die Hand gebissen, dass es genäht werden musste. Nach diesen Vorfällen mussten wir aufhören ihn zu unseren Gassi Runden mitzunehmen, denn sein Verhalten wurde immer schlimmer - eine richtige Kathastrope.

    Ablenken lies er sich durch nichts.


    Als man mit ihm wieder allein Laufen ging, war er wieder normal.

    Nur kamen meine Eltern vor einem Jahr auf die Idee sich einen zweiten Hund anzuschaffen, in der Hoffnung, dass unter anderem die Trennungsangst vergeht.

    Doch durch meine Erfahrungen wie er sich in „seinem“ Rudel verhält habe ich ihnen dringlichst davon abgeraten, da er wirklich kein Hund ist, der in diesem Zustand für ein Rudel geeignet ist.


    Und nun zu den Problemen:


    Zu allem Überfluss war der neue Hund auch noch ein Mini-Goldendoodle Welpe, der ja bekanntlich viel Beschäftigung benötigt.


    Ich habe zwar viel befürchtet aber die aktuelle Situation ist noch schlimmer als ich es erwartet habe. Und alle Probleme haben sich um ein Vielfaches verschlimmert.


    Problem 1: das Gebell im Haus


    Die Trennungsangst hat man jetzt gleich zwei Mal im Haus und vom Ausmaß ist sie auch um einiges schlimmer als vorher.

    Da der neue Hund tendenziell zum „Lieblingshund“ meiner Eltern wurde, wird dieser öfter mitgenommen, wodurch der erste Hund eigentlich noch viel öfter allein ist als vorher.


    Auch unsere Nachbarn haben sich bereits über das Gebelle, das zu jeder Tageszeit stattfindet, beschwert. Und da wir in einer Doppelhaushälfte wohnen, hören sie natürlich auch das Gebelle wenn die Hunde alleine sind - und das kann über Stunden gehen, da meine Eltern beide berufstätig und auch sonst öfter mal unterwegs sind.

    Meine Eltern scheint das aber nicht wirklich zu interessieren.


    Problem 2: das Gebell im Garten


    Da der Goldendoodle aufgrund fehlender Auslastung unterfordert ist unterhält er mit seinen Belleinlagen schon lange die ganze Nachbarschaft. Er ist ein richtiger Kläffer.

    Egal was sich dem Garten nährt wird angebellt in einem Ausmaß welchen ich bislang selten gesehen habe. Und Gott bewahre, wenn jemand den Garten betritt.

    Angegriffen wurde zwar bislang noch niemand, aber durch das 10-minütige exzessive Bellen bekommt auch wirklich jeder im 2km Umkreis mit, dass gerade Besuch kam.

    Eingegriffen wird von meinen Eltern in beiden Fällen wenig bis kaum.


    Problem 3: das Gassigehen


    Auch das Gassigehen mit beiden Hunden ist eine totale Katastrophe.

    Und zwar eine so große, dass meine Eltern schon nach ca. Einer Woche beschlossen haben getrennt Gassi zu gehen. Denn zusammen werden nicht nur Hunde, sondern häufig auch vorbeilaufende Menschen angebellt und alles was man sonst noch so anbellen kann.

    Sie geben dann auch wirklich 10 Minuten lang keine Ruhe, das ganze Gassi besteht dann nur noch aus Gekläffe, zerren, in die Leine beißen und daran reißen.


    Von daher laufen meine Eltern meist getrennte Gassi Runden, die dann auch entsprechend kurz sind.

    Was sich wiederum natürlich negativ auf die Hunde auswirkt, wenn man zwei sehr aktive, bewegubgsfreudige Hunde zu Hause hat, die oft nur einmal am Tag vor die Tür kommen.

    An manchen Tagen gehen meine Eltern auch gar nicht mit ihnen raus - irgendwie sind die Hunde mehr zu einer Last geworden. Beziehungsweise unser Ersthund, denn ihm wird die Schuld an allem

    gegeben und er muss immer zurückstecken.


    Problem 4: meine Eltern an sich


    Ich selbst bin kaum zuhause und alles, was ich an Erziehungsarbeit geleistet habe wurde durch die Nichtbeachtung oder Inkonsequenz meiner Eltern wieder zunichte gemacht.


    Diese ganze Situation hat sich schon früh so entwickelt, ich glaube fast vom ersten Tag seitdem der zweite Hund eingezogen ist.

    Aber durch die geringe Durchsetzungsfähigkeit und einer sehr kurzen Ausdauer ist die Erziehung, die, vor allem bei dem zweiten Hund nicht stattgefunden hat, komplett schiefgelaufen.


    Die Hunde beherrschen nicht mal die grundlegendsten Kommsndos, von Rückruf ganz zu schweigen.

    Bevor der zweite Hund zu uns gekommen ist, konnte man unseren älteren recht gut abrufen aber mittlerweile denkt man, man spricht in einer anderen Sprache zu ihm.


    Mittlerweile merkt man meinen Eltern eine ziemliche Überforderung an und meine Tipps was sie machen müssten wurden alle nie versucht. Ich weiß nicht wie das alles weiter gehen soll.


    Alle versuche die von meinen Eltern gegen dieses Problem unternommen wurden waren eher so halbherzig und was sie dann umgesetzt haben war immer nur die bequemste Lösung.

    Das Glas in der Haustür wurde zugeklebt, der ganze Garten noch einmal umzäunt und blickdicht gemacht, sodass sie praktisch ihren eigenen eingezäunten Bereich haben, und ein Anti-Bell-Halsband wurde angeschafft (von denen ich absolut nichts halte, aber auch meine Hinweise konnten meine Eltern nicht davon abhalten es trotzdem zu kaufen)

    Aber wen wundert es, gebracht hat alles nichts.


    Aber wehe dem, man versucht sie mal auf die Probleme aufmerksam zu machen! Sie schieben die Schuld immer auf andere und fühlen sich persönlich angegriffen. Es ist überhaupt kein durchkommen mehr.


    Glaubt ihr, dass man bei diesen Problemen, oder nur einem dieser Probleme, etwas machen kann?


    Wenn ihr es bis hier hin geschafft habt, bedanke ich mich recht herzlich dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt, mein Anliegen durchzulesen und wünsche euch ein schönes Wochenende!


    Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps! Die Situation kann ja so unmöglich weitergehen :frowning_face: