Beiträge von viveev

    Ich hab nicht viel Ahnung von Schutzhund und IGP, aber wäre es für einen aggressiv eingestuften Hund mit vorherigen Bissvorfällen nicht sinnvoll, dass er sich beim Schutzhundesport in einer sicheren Umgebung mit erfahrenen Händlern "auslasten" darf?

    Ich kenne es nur so von den Pferden - wenn wir z.B. ein Pferd da haben was sehr oft und gefährlich steigt, sich dabei auch teils überschlägt, dann bringen wir dem Pferd das Steigen auf Kommando bei, damit es lernt sich beim Steigen auszubalancieren um nicht mitsamt Reiter auf die Fresse zu fliegen, und damit das unerwünschte Verhalten ein Kommando hat und wir das Kommando dann langsam aussterben lassen können.

    Macht das bei Hunden auch Sinn? Ihnen beizubringen, nur auf eine bestimmte Stelle zu beißen, die man dann bei einem ungeplanten Vorfall besser schützen kann?

    Also von den Therapie- und Assistenzhunden, die ich kenne, kenne ich das so:

    Entweder man kriegt den Hund medizinisch gestellt, der wird dann von den Trainern als Welpe ausgesucht, trainiert, und als ausgewachsener, voll trainierter Hund der Person übergeben. Die Person wird nur kurz in das Training eingebunden, damit der Hund die bestimmte Person und z.B. seine Gerüche und Emotionsgrundlage kennt. Falls der Hund irgendwann nicht mehr seinen Job erfüllen kann, wird der Hund an ein anderes Zuhause gegeben wo er nicht mehr Assistenzhund ist und die Person kriegt einen neuen Hund.


    Oder man holt sich den Hund selber und macht mit ihm zusammen die Ausbildung. Dann ist man selber Besitzer des Hundes und wenn etwas schief geht, muss man selber entscheiden, ob man den Hund behält oder abgibt und es mit einem neuen oder zweiten Hund noch einmal versucht. Klar hat man dann die Beratung des Ausbilders, aber z.B. bei der Entscheidung, welcher Welpe es wird, kann nicht so gut geholfen werden.


    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass die Person über die wir reden den Hund nicht sofort abschieben würde, wenn er die Aufgaben nicht erfüllen kann. Zumal es ja primär um die Hilfe bei den Panikattacken geht - dem Hund beizubringen bei einer Panikattacke in der Nähe der Person zu bleiben oder sich auf die Person zu legen wird für viele Hunde leichter sein als z.B. der Person Medikamente zu bringen, oder sie aus bestimmten Situationen herausführen zu müssen, oder eine blinde Person zu führen, usw. Ich denke jeder einigermaßen trainierbare Hund wird das leisten können, auch ein kleiner, felliger Hund :thinking_face:

    "Das Gymnasium des Pferdes" von Gustav Steinbrecht

    "Klassisches Reiten auf Grundlage der Biomechanik" von Dr. Thomas Ritter

    "Anatomie verstehen - besser reiten" von Gillian Higgins

    "Irrwege der modernen Dressur" von Philippe Karl

    "Biomechanik des Reiters" von Mary Wanless


    Und wie erwähnt die beiden "Reiten aus der Körpermitte" Bücher von Sally Swift

    Der Artikel heißt "Negative Verstärkung". Direkt da drunter steht dann: "Ungewollte Verstärkung eines negativen Verhaltens"

    Über negative Verstärkung wird in dem Artikel nicht gesprochen. Wieso dann der Titel?

    Gehören die genutzten Wälder denn den Turnierbetreibenden?

    Ist egal wem der Wald gehört. Man darf durch Wälder jederzeit durchlatschen wie man will. Man sollte es nicht, aber man darf.

    Er darf nur für ganz bestimmte Dinge vorübergehend gesperrt werden. Aber das passiert zum einen nur an den (großen) Wegen und zum anderen können dir zB Forstarbeiter ein Lied davon singen wie gut das in der Praxis beachtet wird, selbst wenn man ein Absperrseil über den Weg zieht.

    Ja, deswegen hatte ich ja gefragt. Würden die Wälder wenigstens den Bogenschießern gehören, dann würde ich die Beschwerden ja noch einigermaßen verstehen, auch wenn es trotzdem für Fremde erlaubt wäre, in den Wald zu gehen. Aber wenn nicht, dann ist das für mich komplett sinnbefreit, den kompletten Wald absperren zu wollen. Man kann ja anderen Leuten nicht den Spaziergang verweigern, nur weil man gerade irgendwas da drin zu tun hat, ohne selber Forster zu sein. :ka:


    Ich würde trotzdem rein gehen. Dann haben die, die mit tödlichem Pfeil und Bogen arbeiten bitte auf mich zu achten, statt ich auf sie. Vielleicht bin das aber auch nur ich. Es ist ja ein öffentlicher Wald..

    Mein ehem. Hund trug immer nur schwarz oder grau, da hat man immer nach Geschlecht gefragt. Ich mag sowieso eher gedeckte Farben - schwarz, braun, grau...


    Bei den Pferden merke ich diese Geschlechtstereotypen heftiger. Wenn dich ein Pferd mit grimmigem Gesichtsausdruck begrüßt - "ach, das ist halt eben eine Stute", oder teilweise ein Schmerzgesicht z.B. beim Putzen zeigt - "die wird bald rossig, das ist eben eine Stute". Bei jeglichem Verweigern beim Reiten - "die testet dich gerade, eben typisch Stute" usw. usw.

    Damals als ich an der Hengststation gearbeitet habe hat man mir vorerst nicht zugetraut, mit den Hengsten klar zu kommen, weil "die wissen, dass du eine Frau bist und nehmen dich nicht ernst". Einer wollte mir doch ernsthaft mal erklären, ich soll nicht mit den Hengsten rumhantieren, wenn ich meine Periode habe - die merken das, und werden dann sexuell erregt. :woozy_face:

    Das Pferd meiner Freundin wurde sehr spät gelegt und hat halt eben noch seine Walla-Walla-Mähne und den fetten Hengsthals. Wenn ich da unsere pinke Schabracke aus dem Schrank krame, kommen auch die ersten Kommentare. "Der darf doch kein pink tragen, dann nehmen alle anderen Pferde ihn nicht mehr ernst" ....


    Ich kenne einen Mann, der wollte sich nie eine Hündin anschaffen, weil die ja nicht "so viel Trieb" haben, wie die Rüden. Rüden sind "mehr hardcore" (Zitat...) und wollen mehr arbeiten. Äh, ja...