Beiträge von Flossi

    Ich bin auf dem Platz auch völlig entspannt weil eben jeder der da ist Baustellen hat, das ist für mich voll entlastend. Am Anfang dachte ich auch "meine Güte, vermutlich sehe ich gerade aus wie ne Bratwurst die neben ihrem Hund herstolpert"- aber die Unsicherheit hat sich ganz schnell gelegt. Keiner ist perfekt und jeder konkuriert da wenn überhaupt nur mit sich selbst.


    Und meintwegen seh ich halt aus wie ne Bratwurst, völlig egal. Ida sieht auf jeden Fall immer proper und fresh aus, das ist mal keine Frage. :smiling_face_with_heart_eyes: Schaut eh keiner auf mich.

    Vermutlich kann und darf man das Thema auf keine Fall pauschalisieren.


    Hier in der Gegend heißt es immer "Das letzte Kind hat Fell"- was so viel meint wie- wenn die Kinder aus dem Haus sind dann zieht häufig nochmal ein Hund ein. Das war bei uns so- aber ich glaube es war eher Zufall. Wir hatten parallel Kinder und Hunde (und Katzen), dann jahrelang keinen Hund mehr, dann zog wieder einer ein, und das nachdem unser Kind schon einige Jahre aus dem Haus war.


    Wir haben einfach einen Hund weil wir diese Energie lieben. Klar muss man sich um den kümmern, insbesondere doch recht intensiv um einen Welpen. Aber ich war im Grunde froh als Ida aus dem Welpenalter raus war, ich bin nicht so der "Intensivkümmerer".


    Kann sein dass es Menschen gibt die sich einen Welpen holen weil sich kein Kind einstellt. Aber am besten ist wenn man seine Gedanken zum Thema für sich behält, unter Umständen verletzt man sonst Menschen und/oder wird als übergriffig erlebt.


    Was die Rassen betrifft um die es hier geht erlebe ich es als richtig dass viele Züchter dieser Rassen zumindest hier in der Gegend ihre Zuchten eingestellt haben. So wird es mit der Zeit hoffentlich flächendeckend. Klar strandet dann vielleicht im Tierschutz noch so ein Hund aus dem Ausland oder sonstwo her. Aber es spricht sich langsam rum dass das nix ist und dass man den Hunden Unrecht tut wenn man sie züchtet und sie hält. Kranke Tiere zu züchten mach so überhaupt keinen Sinn. Irgendwann wird es wohl auch der letzte Uneinsichtige verstanden haben.

    Mir ging es beim Lesen Deines Textes wie einigen vorher - ich dachte sofort "Neurologie". Gerade dieses leere Rumgestarre ist häufig ein Anzeichen für einen epileptischen Anfall, dieselben laufen oft nicht so ab wie man sich das handelsüblich vorstellt die kranken (Hunde oder auch Menschen) haben dann sogenannte "Absencen", starren ins Leere. Die "Ausflipper" können zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden und sind auch als ein Symptom dieser Krankheit zu werten. Ähnliches gilt auch für Hirntumoren oder diverse andere neurologische Erkrankungen. Merkwürdig ist halt schon dass es bislang nur im Kontext mit Deiner Schwester passierte. Vielleicht Zufall.


    Auf jeden Fall viel Glück, ich kann verstehen dass Dich das nachts wach hält und Dich beschäftigt und belastet.

    Bei uns ist es so dass Ida total auf die Hundeschule abfährt und sie durch die Übungen und das Zusammensein mit anderen Hunden viel positives ins "Privatleben" mitnimmt- also wahrscheinlich so wie man sich das wünscht. Sie guckt sich in der Hundeschule viel ab und kapiert dann viel besser was mit den Kommandos gemeint ist- während wir zuhause wahrscheinlich zu blöd waren ihr das zu erklären. Auch so Tipps und Kniffe wie man es überhaut angeht nehmen wir mit, wir sind total glücklich mit unserer Hundeschule. Das ist da völlig entspannt, kein Schaulaufen, kein Konkurieren, einfach nur völlig unprätentiös, freundlich, geduldig. Kein "Höher, schneller, weiter" oder "meiner konnte aber schon mit 2 Monaten den kompletten Schwanensee fehlerfrei durchtanzen".


    Ich würde mal meinen Ida setzt in der Hundeschule alles schneller & exakter um als in freier Wildbahn, aber im Grunde ist sie auch im Privatleben ok. Wir haben festgestellt dass sie voll heiß drauf ist was zu lernen- das hätten wir so gar nicht gedacht. Mein Mann denkt jetzt drüber nach vielleicht mal die Begleithundeprüfung anzugehen, mal sehen ob es weiterhin so gut läuft dann wäre das durchaus eine Option.


    Auf jeden Fall profitieren wir alle vom Training. Würden wir uns nicht wohlfühlen würden wir so lange suchen bis wir die für uns annährend optimale Umgebung fänden. Oder vielleicht ist für manche Hund auch wirklich eher Einzeltraining sinnvoll, Trainer die einem beim Leben im Haus, Garten und bei den Spaziergängen beobachten können einem bestimmt auch viel helfen. Vielleicht ist für manchen Hund auch in einer Gruppe in dem Setting zu stressig? Ich weiß es einfach nicht ob man generell jedem Hund Gruppentraining empfehlen kann.

    Diese Rinderhautknochen führen bei Ida immer dazu dass ihr kompletter Kopf quasi eingeschleimt ist mit dem Zeug was dann fest wird und eine schier unfassbar klebrige Schicht bildet welche aushärtet und hinterher wirklich nur sehr schwer zu entfernen ist weshalb ich ihr sowas nicht mehr gebe.


    Sie kriegt ab und an ein Kastenbrot von Alsa oder eine Hirschknusperstange, da fährt sie voll drauf ab und bis die das auseinandergenommen hat dauert eine Weile (leider auch nicht wirklich lange). Spielzeuge jeglicher Art kriegt sie nicht mehr weil sie die in Windeseile platt macht. Einzig so ein geflochtenes Band aus Fließstreifen hat sich als sinnvoll erwiesen, das kriegt sie schwer klein, daran kaut und nuddelt sie rum, das kann man ab und an mit den Hundehandtücher auch mal in die Waschmaschine werfen.


    Die Kongs betatscht sie, nuddelt bissi dran rum, joa, aber der Knaller sind die für sie nicht, auch nicht befüllt. Aber die Idee ist gut, ich könnts mal wieder probieren.

    Ich bin einfach nur dankbar dass ich nicht die einzige bin der es so geht was das Thema Unsicherheit angeht.


    Ja sicher, zu viel lesen, zu viel Info, zu viel verschiedene Sichtweisen. Ist im Grund wie mit der Ernährung, irgendwann steht man dann da uns denkt "Ja was denn nun?". Der eine rät zu Kohlehydraten, der andere verpönt Gemüse, wiederum schlägt jemand vor viel Eiweiß zu essen, dafür das Fett wegzulassen was der vierte Experte aber strikt ablehnt und dafür postuliert nur selbtgepressten Kartoffelsaft zu trinken.


    Was ich damit sagen möchte ist dass wohl jeder seine eigene Wahrheit für sich herausfinden muss- aus Erfahrung, Intuition und durchaus auch Wissen was man sich erarbeiten kann. Mir z.B. ist die Körpersprache des Hundes oft noch fremd, da macht es durchaus Sinn sich damit zu befassen um eine Sprache zu sprechen.


    Aber ohne Frage kann ich mit vielen Tipps auch schlicht nichts anfangen und sie auch nicht umsetzen.