Beiträge von Flossi

    Ich hab vor Jahrzehnten auch mal meiner Perserkatze Janette bei der Fellpflege die Haut geritzt am Bauch....das geht so ultraschnell, vor allem wenn man noch keine Erfahrung mit dem Handwerkszeug hat und auch noch keine Ahnung von Fellpflege und wie schnell man irgendwo reinschreddert. Was ein Glück war es nicht wild, wurde mit 2 Stichen genäht und die Katze war sehr gechillt weiterhin, aber ich war fix und fertig und hab seitdem wirklich viel gelernt.

    Meine Mutter und ich sind mal mit 2 Schafen im Kofferraum eines Pandas auf der Autobahn gefahren. Autos mit Kindern überholten uns deutlich langsamer als Autos ohne Kinder.

    Das war irgendwann in den 80igern.

    Ich finde auch erstaunlich was sich im Panda alles transportieren lässt.....Hunde, Waschbetonplatten, Speiskübel....

    Sagen wir mal so, wenn man für immer überfordert wäre mit der Haltung eines Hundes wollte ich auch keinen. Es ist ja auch tagesformabhängig. Gibt Tage da denke ich "hach- es läuft"- und dann kommen wieder Tage die man in die Tonne kloppen könnte. Ich würde niemandem die Haltung eines Hundes absprechen wollen.


    Ich denke halt auch es gibt eine Menge Fehler die man machen kann- gerade was die Aufzucht eines Hundes betrifft. Auf der anderen Seite- wenn man sich zu verrückt und ins Hemd macht bringt es auch nix. Ich für mich kann sagen dass ich mich gemeinsam mit meinem Hund weiter entwickle und sehr viel lerne und auch bereit bin zu reflektieren.


    Mit dem Wissen was ich jetzt habe hätte ich einiges anders gemacht von Anfang an, aber ich glaube so richtig grobe Fehler waren nicht dabei- also solche womit man den Hund "verdirbt".


    Im Idealfall wachsen wir aneinander. Dass es einfach wird hat ja keiner versprochen. Aber das es schön wird schon. Und so ist es ja auch, ich wollte Ida nicht mehr missen.


    Was ich auf jeden Fall gelernt habe ist andere Hundehalter nicht mehr so zu verurteilen. (also innerlich, angesprochen habe ich noch niemanden). Weil ich jetzt aus eigener Erfahrung weiß dass vieles nicht so einfach ist. Gute Ratschläge verteilen kann ja jeder. Aber einen Hund für alle Beteiligten angenehm durch die Landschaft zu führen ist unter Umständen ein Zustand den man sich erarbeiten muss.

    Das sollte man aber, mMn, nicht ohne Trainer machen wenn man seinen Hund nicht lesen kann. Ich will jetzt niemanden angreifen, aber hat man so noch nie gearbeitet ist es mit Trainer einfach besser um ein Gespür zu entwickeln. Auch für Punkte ab wann das sinnvoll ist und wann man auflösen kann.


    Ja wenn man sich damit besser fühlt, dann kann man das natürlich gerne mit nem Trainer machen.


    Ich hatte fürs Alltagstraining bisher noch keinen Trainer für meine Hunde. Nur für den Sport.

    Sagen wir mal so: Meine Hunde die ich bisher hatte kamen bei mir im Alter von ca. 4 Jahren wirklich gut erzogen an, klar hab ich mit denen immer auch weiter trainiert, aber das hat gut funktioniert. Rückruf & Leinenführigkeit waren verbindlich, und das ist mir persönlich das allerwichtigste. Ich konnte die Hunde aus jeder Situation verbindlich zurückrufen, sie liefen einwandfrei an der Leine, ich konnte sie überall hin mitnehmen (Stadt, Land, Wald, Behörden, sonstige). Sie konnten ohne Probleme auch mal alleine sein. Mehr will ich gar nicht.


    Ich habe noch nie einen Welpen/Junghund erzogen. Das ist m.M.n. doch ganz was anderes. Ich glaube dass mir da die Erfahrung fehlt und deshalb ist es vermutlich das beste jemanden mit ins Boot zu nehmen der sich gut damit auskennt. Vermutlich weiß ich vieles einfach nicht.

    Das würde mich ernsthaft auch mal interessieren...wie macht man das bei einem sehr selbstbewussten Hund der völlig ohne wtp durchs Leben geht.

    So wie der es braucht. Ist halt nicht zwangsläufig schön oder DF konform.

    Was soll man da jetzt online sagen ?

    Bau mental/körpersprachlich richtig Druck auf ? Wirk körperlich ein ?

    Keiner kennt euch , ergo kann man anderes außer sowas allgemeinen schlecht sagen .


    Jau, ich denke das werd ich machen. Es ist unfassbar anstrengend so einen willensstarken Hund gut und konsequent zu führen, man kommt nicht umhin deutlich zu zeigen was man möchte, aber es geschieht hier in einem positiven Mindset. Das ist das wichtige, nicht böse werden, nur sehr klar sein. Der Hund ist unfassbar stur, stark, selbstbewusst und eigenständig - wie geschrieben, wtp fehlt fast gänzlich. Vieles funktioniert schon echt gut, wir machen Fortschritte. Ich bin mir sicher dass ein für uns passender Trainer uns hier helfen wird besser zu werden.

    Wenn sie dann mal ins Alter kommen, in dem sie sich aktiv entscheiden, das gewünschte, auftrainierte Verhalten nicht zu zeigen und stattdessen zurück pöbeln breche ich das ab. Und zwar so, dass es ankommt.

    Wie brichst du denn in einem Moment in dem sie dich gar nicht wahrnehmen ab?

    Das würde mich ernsthaft auch mal interessieren...wie macht man das bei einem sehr selbstbewussten Hund der völlig ohne wtp durchs Leben geht.

    Terri-Lis-07 Ja stimmt. Bei uns ist alles OK, der Hund war noch nie verletzt oder verstört, die Frisur ist 1 A, z.B. sind auch die Ohren korrekt behandelt, der Hund auch gebadet und sieht hinterher aus wie aus dem Ei gepellt. Die Friseurin kommt einfach nur super mit den Hunden zurecht, Ida geht richtig gern zu ihr und schmiegt sich an sie. Der Termin dauert 2 h, ich bring sie hin, erledige etwas und hole sie wieder. Also alles gut. Ich denk auch sie ist kooperativer wenn ich nicht mit am Start bin, so schätze ich sie ein. Zwischendrin geht sie immer mal hin nur zum Baden und für die Ohren, jetzt z.B. nach ihrer Läufigkeit lass ich sie baden.

    Bei uns hier gabs nirgends Termine, bei keinem Friseur, der einzige der noch neue Kunden annahm hatte die Regel "Kein Hundebesitzer beim Scheren dabei".


    Am Anfang haben wir Ida noch selbst geschoren und frisiert. Aber spätestens beim Baden bin ich raus, leider habe ich keine hüfthohe Badewanne auf Arbeitshöhe (sowas hätte ich gerne...). Ida geht geht gerne zu ihrer Friseurin und alles ist gut, aber ich kenne das von früher her dass wir immer dabei sein konnten bei der Aktion. Inzwischen bin ich gechillt weil ich weiß dass da alles im Grünen ist. Aber am Anfang hatte ich schon Bauchweh...

    weil den Bart MUSS man pflegen ( bzw muss man ihn schneiden können wenn man den nicht haben will). Gibt sonst richtig fiese, siffige Betonfilzer.. :face_vomiting:

    Ja, und es müffelt wie Harry.....Kopf waschen ist für Ida auch nicht so der Bringer, auch die Haare aus dem Ohren zupfen, nä, das will sie nicht wirklich. Aber es hülft ja nix....


    Wie ist das denn bei Euch wenn Euer Hund zum Friseur muss, dürft Ihr dabei bleiben?