Neala: Lieben Dank für Deine Tipps...tatsächlich hab ich diese jetzt rausgeschrieben, auch einiges von Massai, Ben uva.....sehr sehr wertvoll!
Mir wird auch klar dass es krankheitsbedingt einfach nicht möglich war für mich Ida zu trainieren letztes Jahr.. Jetzt bin ich guter Dinge und in meiner Mitte und alles ist gar nicht mehr so schlimm und unlösbar, wir hatten heute wirklich schöne Momente draußen. Wir waren gar nicht weg sondern nur auf dem Grundstück hier, Ida hat Schnüffelspiele machen dürfen und wir haben auf dem Gelände ein kleines Training absolviert, von mir selbst ausgedacht und durchgezogen, das hat wirklich gut geklappt. Auch das Leinentraining war gut, sie hat auf mich geachtet. Beim Vorwärtslaufen hab ich das mit dem Blockieren mal ausprobiert wenn sie nach vorne prescht bzw. kurz bevor sie das wollte, das war echt gut. Auch den Tipp VORM Zerren Signal zu geben ist Gold wert und es hat hingehauen! Also ich merke wenn der Hund schneller werden will und gebe ein "Eh" von mir und zack wurde sie langsamer. Erstaunlich. Der Hund will mit mir agieren, das ist doch schön. Sie merkt ich bin "on" - und geht darauf ein. Erstaunlich.
Auch dass sie eine feste Position beim Laufen an der Leine hat möchte ich aufbauen & etablieren, das erscheint mir doch sehr sinnvoll.
Weiterhin strebe ich konsequenter an dass sie einem nicht aus der Haustür raus vom Grundstück weg schleift, das werde ich gar nicht mehr zulassen, ganz wichtiger Punkt wie mir gerade klar wird. Sie hat es fäkalienmäßig absolut nicht nötig da sie regelmäßig ins Pinkelbeet gebracht wird und sich da lösen kann und das auch tut. D.h. wenn wir zur Gassirunde aufbrechen sind Blase & Darm (sorry) leer. Außerdem wird sie jetzt unabhängig vom Spaziergang zeitlich versetzt mit dem Zeckenspray eingesprüht und kriegt auch im Haus ihr Geschirr an so dass sie beide Handlungen nicht mehr mit dem Gassigehen verknüpft und da schon anfängt zu hyperventilieren.
Seit dem es mir wieder gut geht und ich die Kraft habe Ida wirklich Aufmerksamkeit zu schenken ist alles schon so viel besser. Mein Mann hat da wirklich gute Arbeit geleistet aber ich möchte den Hund ja auch führen.
Das ist ein gutes Gefühl mit dem Hund wirklich in Kontakt zu treten. Vielleicht hört sich das für andere merkwürdig an und ich weiß nicht ob ich das jetzt überhaupt rüberbringen kann. Der ein oder andere sagt vielleicht "ich bin doch immer mit meinem Hund in Kontakt". Ja, schon irgendwie, aber nicht so wie heute bei Ida und mir, das war einfach ein gegenseitiges Verstehen, der Hund hat geschnallt dass ich mich mit ihm befasse und wollte gerne verstehen was ich von ihm wollte und ich bin da total auf sie eingegangen, hatte meine Vorstellungen was wir jetzt machen und es hat einfach harmoniert. Das hat sich ziemlich gut angefühlt.