Das Problem ist dass wenn wir das Grundstück verlassen wir quasi 100 m Bürgersteig mit Straße haben und auch noch in einer Kurve wohnen- also sind wir gezwungen die ersten Meter an der Leine zu gehen bis wir im Acker stehen wo sie dann laufen darf. Aber sie macht das auch wenn wir z.B. mit dem Auto in den Wald fahren und sie die ersten paar Meter an der Leine ist- das ist glaub in ihr drin, sie hat Power und ist hibbelig und die doofe Leine stört sie einfach - zumindest ausgerechnet am Anfang des Spaziergangs.
Das ist bei uns ähnlich. Auch Eros ist anfangs deutlich schneller unterwegs. Ich nutze daher ne Flexi oder Schleppleine, das macht es ein wenig einfacher für uns alle. An der kurzen Leine würde er wohl auch mehr drin hängen.
Wie interessant wie unterschiedlich Hunde sind. Bei Ida war es schon immer so dass sie ohne dass sie was machen musste "Chef" war. Sie wurde noch von keinem blöd angemacht, die werfen sich vor ihr immer in den Staub- wie kommt das bloss. Sie hat im ganzen Leben noch nie einen Hund angebellt oder angeknurrt....sie steht da einfach so rum und lächelt (hab ich das Gefühl).
Hihi, hier ist es auch bisschen so. Glaube, das liegt an der Größe und Ausstrahlung. Die allermeisten Hunde haben großen Respekt vor Eros, wenn sie ohne Leine sind. Letztens im Dunkeln kam ein Labrador aus dem Nichts ohne Leine auf ihn zugesprungen, ist dann ca 1 Meter vor ihm wie angewurzelt stehen geblieben, hat sich dann fast lautlos umgedreht und ist abgehauen. Eros hat keinen Ton gesagt, stand einfach nur da.
Massai:
Schutztrieb ist wieder eine andere Sache
Kann Dir sagen, das kommt hier jetzt raus....ich glaub da muss ich echt jemanden fragen der sich gut damit auskennt und wie ich das am besten steuere. Die Rasse wurde ja gezüchtet um Lager zu bewachen und dies selbstständig und auch ohne Gnade....so ganz raus kriegt man das nicht aus so einem Hund glaube ich. Ich bin mir sicher dass dies bei der richtigen Führung nicht zum Problem wird, aber ich muss drauf achten. Wenn wir des Nachts unterwegs sind und uns kommt ein fremder Mann entgegen ist sie super angespannt und m.M.n. zu echt Allem bereit.
Da wäre es wirklich gut mit jemanden zu sprechen der Erfahrung hat, zumindest, wenn du dich selbst unsicher fühlst. Gut ist immer, wenn man als Mensch selbstsicher ist, dann spürt der Hund auch gut, dass sein Mensch die Situation. Im Griff hat, was ihn schon ne ganze Ecke entspannter macht. Allerdings ist dieses Schutzverhalten in den Hunden drin, egal wie du dich selbst verhältst oder dich fühlst, der Hund wird dich im Ernstfall beschützen. Zumindest die Ridgebacks sind keine Hunde, die sich dann ins Platz legen lassen und zuschauen würden, was passiert. Ich weiß nicht wie das bei den SRT ist. Deswegen führe ich Eros auch wirklich eng, immer. Er hat an fremden Menschen nichts zu suchen und die nicht an ihm. Ansonsten sollte man diese Eigenschaft akzeptieren. Ein guter Gehorsam ist notwendig. Wichtig finde ich außerdem, den Hund gerade in solchen Momenten gut lesen und einschätzen zu können. Wachsam und skeptisch ist Eros eigentlich immer bei fremden Menschen, doch wirklich aggressiv ran gehen, würde er nur im absoluten Ernstfall. Und selbst da würde erst mal so aussehen, dass sein Körper praktisch an meinen Beinen klebt. Wer mich also anfassen will, muss am Hund vorbei kommen. Er würde nicht aggressiv (bellend) nach vorn gehen. Ich finde das für uns ganz praktisch und gut einschätzbar 😉
Aber da ist eben vermutlich jeder Hunde/jede Rasse anders.