Beiträge von Flossi

    eventuelle Gründe oder sonstwas interessieren mich nicht

    Hab ich nicht gesagt. Mich stört der Gedanke, achja, schaff ich mir Tiere an, auch wenn ich mir das eigentlich überhaupt nicht leisten kann, wenn was ist wird's schon wer richten.


    Für mich bedeutet Tierschutz, dass man für ihre Gesundhet und angemessenes Leben auch sorgen kann. Sonst lässt man es bitte.

    Ich kann verstehen dass man gerne ein Tier möchte, wirklich. Aber bei mir ist es inzwischen so dass die Vernunft siegt, ich hätte theoretisch auch noch gerne einen Zusatzhund und vielleicht noch die ein oder andere Katze aber ich lass es. Ich kann nur für ein gewisses Kontigent an die Tieren verbindlich die Verantwortung übernehmen und ich muss da meine Grenzen berücksichtigen. Alles andere ginge auf Kosten der Tiere.

    Pubertät ist super :face_with_steam_from_nose:

    Aber es ist zum Glück eine absehbare Zeit.

    Nachdem ich heute früh hier meinem Frust Luft gemacht habe, waren wir zur großen Vormittagsrunde im Wald.

    Und welch Wunder, heute hat alles reibungslos funktioniert, kein geprobter Aufstand, Rückruf hat geklappt, pöbelnden Hunden ist er großflächig ausgewichen ohne zu antworten.....aber ich freue mich nicht zu früh und genieße einfach die 2 Stunden Wald und zehre davon, wenn er wieder den Junghundmacho raushängen lässt.

    Es ist halt ein Auf und Ab, so erleben wir das mit Ida im Moment ja auch, wobei auch hier die positiven Momente zunehmen netterweise. Manchmal könnten wir sie....äh.....*Selbstzensur* und manchmal ist sie einfach nur zum knuddeln herzallerliebst.


    Ich denke dass die Hormoe eine große Rolle spielen. Manchmal ist sie der Hulk in Person und manchmal eine zarte, empfindliche Elfe. Wir können sie natürlich immer besser lesen und anhand ihrer Körpersprache schon früh erkennen wo die Reise gerade hingeht.

    Dagegen hatten wir heute wieder mal einen „ich hören gaaaaaaar nix Tag“ und noch dazu mit ständigem Pipigelecke, inklusive Schäumen und Sabbern und Festlecken :woozy_face: . Auf dem Feld ist er auch mal wieder durchgestartet in Richtung eines Pferdes/Reiter. Ich dachte, wir wären weit genug weg …. Nee, leider nicht. Zum Glück rennt er nie wirklich bis hin, sondern dreht immer so ca 20 Meter vorher ab und fetzt zurück. Manchmal denke ich wirklich, ihm geht es nur ums Rennen.

    Das Pipigelecke mit Schäumen haben wir auch gerade öfter :face_with_rolling_eyes: Bin mittlerweile etwas schneller im Reagieren an der Leine sodass es mit Festschnüffeln nicht mehr so schlimm ist. Da hatte ich zwischenzeitlich etwas gepennt und Hank hat sich regelmäßig auf den Boden gelegt. Über 50kg habe ich dann auch nur noch schwer in die Gänge gebracht und mich regelmäßig vor Passanten blamiert. Im Freilauf kann ich natürlich auch nur weiter gehen.

    Ich muss mal ganz blöd fragen: Festschnüffeln heißt sie riechen was und schnuffeln sich ins Nirwana und sind nicht mehr davon weg zu bringen?

    Nachdem ich gestern so ein Jammerpost abgesetzt hatte war heute ein Traumtag (vermutlich hat Ida heimlich hier gelesen).


    Wir beide haben einen voll gechillten Spaziergang gemacht, sie hatte Freilauf und hat sich im frisch umgepflügten Acker austoben können- Lebensfreude pur. Sie konnte schnüffeln, graben, rumrasen wie blöd, hat sich gewälzt und vor lauter Freude laut gegrunzt. Ich hab sie einfach mal machen lassen- muss für den Hund ja ätzend sein wenn er ständig und dauernd ermahnt wird, fest- und abgehalten, das ist ja für sie frustran. Es war niemand unterwegs, wir hatten quasi 10 Fußballfelder übersichtliches Gelände total für uns. Sie konnte also einfach mal machen. Nach 10 Minuten war sie total runterreguliert, ich ging in die Hocke und sie kam gleich an, dann gab es erstmal eine Schmuserunde und ab dem Moment ist sie total entspannt bei mir geblieben und ist ganz locker daher getrabt, voll ansprechbar. Leinenführung haben wir dann auf dem Rückweg geübt, das ging sehr gut.


    Im Haus dann war sie absolut angenehm, es war alles wie aus dem Bilderbuch. Die Katzen wurden einfach mal gepflegt ignoriert und sie hat sehr gut auf uns geachtet und auch gehört.


    Vielleicht wird es ja doch noch was mit uns :-))))

    Ida wiegt mit 16 Monaten 40 kg und ist damit für ihre Rasse schlank, ich denke da kommen noch 2,3 kg im Laufe der Zeit dazu. Aber sie für ihre Rasse eher eine kleine, sie war auch die kleinste im Wurf- ist für mich völlig OK, sie ist ein Kraftpaket und mir ist es Recht dass sie keine 53 kg wiegt wie ihre Wurfschwester die schon als Welpe die größte war und ihre Rasse jetzt auf Ausstellungen erfolgreich vertritt.

    Aber warum auch immer, an der Leine ziehen mag ich einfach gar nicht. Klar man übt das und ich erwarte da auch nicht, dass jeder Hund das von Anfang an kann, aber irgendwann muss der Hund das können, weil es mich sonst ohne Ende nervt. Deswegen bleibe ich da auch dran und lasse das nicht laufen.

    Das sehe ich ganz genauso, vor Allem auch weil Ida nicht durchgehend Freilauf hat und dann das Gezerre an der Leine echt einfach nur keinen Spass macht, mir nicht, dem Hund nicht. Wir haben echt schon sehr vieles probiert, manchmal geht es auch und Ida läuft einigermaßen gechillt- aber in ihr drin ist einfach das nach Vorne Gezerre, vermutlich wäre sie total geeignet ein Sacco zu ziehen.


    "Ich will jetzt nach vorne und die Welt erkunden"- ja, ich kann das verstehen. Ida war von Anfang an so drauf, wir haben auch wirklich versucht nicht an ihr zu zerren und all die Tipps die man so kriegt. Nur leider ist die Umsetzung in der freien Wildbahn schwierig wenn andere beteiligt sind und man den Hund einfach managen und festhalten muss. Ehrlich, das geht mir auf den Sack, ich red da auch nix schön. Das ist der Grund weshalb mein Mann den Hund hauptsächlich führt, er hat einfach die Kraft und auch die Geduld (was ein Glück) das gut zu steuern. Jetzt ist die Hundeschule wieder am Start, das ist schonmal gut. Wir mussten lange Wochen wg. Läufigkeit und dann Wetter (zu heiß) aussetzen.


    Von einem entspannten Freilaufspaziergang sind wir noch weit weg. Streckenweise geht es wenn das Gelände schön übersichtlich ist, und in den allermeisten Fällen lässt sich Ida auch abrufen, aber die Verbindlichkeit fehlt halt und für mich ist das ein Sicherheitsthema. Wenn wir z.B. durch den Wald gehen und es kommt uns eine Gruppe Reiter mit ihren Hunden entgegen MUSS Ida verbindlich abrufbar sein, ich will mir gar nicht vorstellen was passieren würde wenn sie da hinraste und die Gruppe dort aufmischen würde....vielleicht würde das auch gar nicht passieren, aber ich wills nicht drauf ankommen lassen.


    Genauso wie ihr Verhalten innerorts, sie springt immer wieder unvermutet einfach auf die Straße. Wir wohnen in einer Kurve und vorm Haus ist das Pinkelbeet, zwischendrin geh ich also kurz raus mit ihr, sie ins Beet, strullt und: Wenn ich nicht aufpasse latscht sie auf die Straße.


    Das war ich von meinen anderen Hund Null gewöhnt, die haben einfach gerafft dass die Straße gefährlich ist. Klar man soll nicht vergleichen, dennoch tu ich das. Mir ist auch klar das es bei Hunden intellektuelle Unterschiede gibt und das ist ja auch nicht schlimm, ich will es auch nicht bewerten- dennoch tue ich es.


    Es ist einfach soo anstrengend gerade, und Ida ist 16 Monate alt. Irgendwie hatte ich gehofft dass alles eine Phase ist und sich bessert- und das hoffe ich auch weiterhin. Die Abende bei uns im Wohnzimmer gestalten sich normalerweise entspannt, im Moment ist es ein Krampf wenn die Katzen auch mit am Start sind (was ich anstreben, schließlich gehören die auch zur Familie), Ida kommt dann nicht zur Ruhe, hechelt, hat Stress, scheucht die Katzen wenn wir es zuließen durch die Bude. Wenigstens sind die Katzen gechillt und gehen souverän mit ihr um.


    Vorgestern Abend habe ich zwischen 21.00 und 24.00 Uhr mehr oder weniger durchgehend den Hund gemanaged, das ist nicht was ich mir vorstelle. Ida legt sich nach Aufforderung hin, ich setze mich will lesen, 5 Mintuen geht es gut- dann steht sie auf und will hinter einer Katze her, natürlich lasse ich das nicht zu, Ansage meinerseits, Ida ist stur, dann steh ich auf, sag ihr was Sache ist, sie legt sich wieder hin- und das ganze Spiel geht wieder von vorn los. Wenn sie liegt hechelt sie die ganze Zeit und das überträgt sich auf alle Anwesenden.


    Die Folge war dass wir gestern Abend die Katzen nicht im Wohnzimmer hatten, wir brauchten einfach Ruhe, und da war alles wieder gut. Hund liegt entspannt da und schläft ganz ruhig.


    Wir geben echt alles aber es ist eine ziemliche Tortour. Der Hund ist eine merkwürdige Mischung aus absolutem Selbstbewußtsein, das ganze gepaart mit Unsicherheit und Ängstlichkeit (Geräusche die sie nicht einordnen kann wie im Moment gerade die Weinbergskanonen- wir sind umgeben von Weinbergen), Sturheit, Selbstständigkeit (genetisch determiniert). WTP ist wenig vorhanden, über Leckerlis kann man aber arbeiten. Das alles überschattet von einer Menge Hormonen die sich sortieren müssen. Also sagen wir mal so: Ich finde das Zusammenleben mit Ida im Moment nicht angenehm. Es ist ein riesiger Kraftakt und was ein Glück lieben wir sie sehr und sind uns darüber im Klaren dass es unsere Aufgabe ist sie durch diese Zeit gut zu bringen. Machen wir ja auch. Aber wieso was schönreden was nicht so ist. Kann aber noch werden, SRT´s sagt man nach dass sie 3 Jahre brauchen bis sie erwachsen sind....ich bin mal gespannt. Denn im Grunde ist Ida ein toller Hund mit einem guten Herzen. Nur ihre Vorstellung vom Leben kollidiert manchmal mit unseren. Aber so ist das oft während der Pubertät.

    Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht! Das ist wirklich erstaunlich was Hormone bewirken können. Ich hoffe auch für Euch dass sich alles ausbalanciert! Eine Kastration hatte ich eigentlich nicht in Erwägung gezogen und für so eine Entscheidung ist es ja auch noch zu früh, aber wenn immer so eine Show abgezogen würde dann wäre es eine Überlegung wert.


    Die Hündin die ich vorher hatte wurde mit 4 kastriert weil sie während und auch nach ihrer Läufigkeit derart fix und fertig war, die hat nicht gefressen, war völlig neben der Spur und hat sowas von abgebaut dass letztendlich der Tierarzt eine Kastration vorschlug und danach war alles OK, Hund wurde gesund 14 Jahre alt und hatte augenscheinlich ein gleichmäßig gutes Leben ohne diese ups und downs. Aber das ist ja individuell verschieden.


    Das was Du berichtest von dem hinterherschleifen ist hier auch so. Oder sie zieht wie ein Ochse nach vorne. Aber ein entspanntes an der Leine laufen ist nur temporär machbar für sie- von welchen Kriterien das abhängt: Keine Ahnung. Sie will unterwegs keine Leckerlis (normalerweise liebt sie Such-Schnupperspiele, das geht sie drin auf), sie will kein Wasser (und da fährt sie normalerweise auch völlig drauf ab wenn man ihr die Hundeflasche anreicht), sie will schonmal gar nicht ins Auto und stellt sich an (war überhaupt kein Problem die ganze Zeit, sie ist über die Rampe wie eine 1 in ihren Kennel). Zum Tierarzt ist sie was ein Glück ganz ohne Probleme, da hatte sie gerade mal gute 10 Minuten. Es ist im Moment wirklich schwierig, außer sie ist zuhause. Da ist alles gut und wie immer, sie pennt viel, verzieht sich auch oft in ihre Höhle und hat guten Appetit.


    Draußen empfindet sich im Moment nur als bedrohlich, der Schwanz ist fast die ganze Zeit unten zwischen den Beinen eingeklemmt und man sieht richtig dass der Hund sich nicht entspannen kann. Nur die letzten 500 m wanderte die Rute nach oben- klar sie wusste "gleich sind wir zuhause". Ehrlich, ich hoffe so dass sich das gibt, es tut mir so leid für die Süße.

    Aber wir gehen gerade in der Scheinschwangerschaft extra lange Runden. Nach ein paar Kilometern, hab ich dann oft wieder mein normales Mädchen an der Leine. Und nicht das Mädel, die kaum noch weiß, wo oben und unten ist.

    Ah OK, das ist ein guter Hinweis....wollte sie denn weg oder hat sie sich auch so gerziert? Bei Ida ist es so wenn sie merkt es geht los verzieht sie sich hinter meinen Sessel so nach dem Motto "och nööö, ich will nicht"....


    Aber grundsätzlich ist ja Bewegung fast immer und bei allem besser. Es sei denn jemand sei krank (Infektion) oder so....

    Hallo Ihr Lieben, bei Ida begann die 2. Läufigkeit vor 9 Wochen. (Ende Juni).


    Im Moment will sie nicht aus dem Haus, ist extrem anschmiegsam und auch sonst vom Verhalten her speziell. Kennt Ihr sowas von Euren Mädels während der Scheinschwangerschaft? Wir lassen sie jetzt einfach in Ruhe und zwingen sie auch nicht zu Spaziergängen weil wir den Eindruck haben sie will überhaupt nicht- würden wir sie von der Leine lassen würde sie direkt nach Hause laufen, so unser Eindruck (machte sie ja auch schon als Welpe...).


    Kurze Pinkel- und Löserunde vors Haus, das würde sie am liebsten auch noch ausfallen lassen. Fressen ist kein Problem und auch sonst ist sie soweit gesund, hatte letzte Woche Ihren Kontroll- und Impftermin beim TA. Keine Temperatur, kein Ausfluss, alles gut soweit.


    Ansonsten benimmt sie sich bei den Spaziergängen als hätten wir Nullinger mit ihr trainiert, sie zieht wie ein Ochse....weiterhin. Offensichtlich besteht eine totale Amnesie für das was wir bislang erarbeitet haben....Es ist einfach nur extrem frustan und enervierend und ich hoffe dass das nur eine Phase ist und wir wenn sich hormonell alles wieder beruhigt hat weiterarbeiten können. Wir konnten jetzt auch lange Zeit mit ihr nicht ins Training, erst die Läufigkeit, dann die Hitze und jetzt der Umstand dass sie nicht vom Grundstück runter will und im Außen nur Stress hat.