Letztes Jahr im Ostseeurlaub waren wir an einem Vogelbeobachtungsturm (nahe Hemmelsdorfer See) und kamen auf dem Rückweg an einem kleinen Teich vorbei, an dem neben Reihern eine Gruppe Ibisse stand. Ich habe einigermaßen dumm geguckt. Internetrecherche ergab später, dass die zum benachbarten Vogelpark gehören, tagsüber gern das Gelände verlassen und abends zurückkehren... Und ich dachte schon, ich hätte endlich mal was ganz besonderes gesichtet.
Das
Im Prinzip fotografieren wir schon immer mehr Neozoen, als einheimische Tiere
kann ich hier inbesondere für die innerstädtischen Parks mit Gewässern auch unterschreiben. Inzwischen haben die Kanada- und Nilgänse die Mehrheit, insbesondere letztere sind wohl sehr vermehrungsfreudig - dieses Jahr habe ich das erste Paar mit Jungen Ende März(!) gesichtet. Weil der Kot an vielen Stellen immer mehr zum Problem wird, findet jetzt Gelegemanagement statt, d.h. es werden jeweils alle Eier bis auf eins entnommen. Scheint mir bei den Kanadagänsen besser zu klappen als bei den Nilgänsen, deren Nester sind aber sicherlich auch schwerer zu finden.