Beiträge von Frost

    Für den Kong taugt die Paste echt nicht viel (ist auch zu teuer dafür).


    Aber ich nehm die mit zum spazieren und sprüh damit Futterdepots. da macht das Zeug echt Sinn und man kann den Hund toll beschäftigen.

    Grenzen im eigentlichen Sinne setze ich ihm wirklich keine.
    D.h. jetzt nicht dass ich einen randalierenden Wildfang zu Hause habe im Gegenteil, ausser Ihrer extremen Vorsicht gegen fremde Hunde habe ich einen sehr sicheren Hund.


    Warum kein "NEIN". Eigentlich deshalb weil der Hund es "meiner Meinung" nach nicht verstehen kann.


    Wenn ich NEIN sage, was soll der Hund dann machen??? Normalerweise seine momentane Aktion abbrechen und was dann??? Ich denk mal das der Hund damit überfordert ist.


    An einem Beispiel: dein Hund rennt einem Wild hinterher, du schreist oder rufts NEIN. Was soll jetzt passieren?


    Statt dessen setzt ich in solchen Fällen einfach einen Befehl ein der ein von mir gewünschtes Verhalten hervorruft, in diesem Fall ein Pfiff der so konditioniert wurde dass Sie umdreht und zu mir rennt und dafür belohnt wird.


    Das Ergebnis aus solchen Aktionen ist eigentlich genau das was auch ein "NEIN" bewirken soll. Abbruch der Aktion und einleiten einer gewünschten Aktion. Du kannst dem Hund in dem Fall auch Platz oder Sitz beibringen das bleibt jedem überlassen, wobei es einfacher ist aus einer Bewegung in eine andere zu wechseln wie in den Stillstand, aber das ist jetzt Haarspalterei.


    Das gleiche kannst du auch bei anderen ungewollten Vrehaltensweisen trainieren.


    Dein Hund hört jemanden im Treppenhaus poltern und würde eigentlich bellen. Mit NEIN würdest du es ihm einfach verbieten. Jetzt frägt sich der kleine Wuff natürlcich warum? Da kommt doch jemand das muss gemeldet werden.


    Ich würde in dieser Situation so verfahren, dass ich den Hund sobald sich etwas tut (polternn, klingeln...) zu mir rufe und belohne wenn er bei mir bleibt und den Schnabel hält. Das ganze wird sich so entwickeln das sobald dein Hund draussen was hört zu dir kommt und Meldung macht
    (ohne bellen). Das ist ein langer Weg, denken die meisten, aber wenn man sich damit beschäftig (am besten in Verbindung mit Clicker, ist aber kein Muss) geht es meiner Meinung nach sogar noch einiges schneller.


    Mal ganz ehrlich, hat jemand von euch seien Hund schon mal für die Ausführung des Befehls "NEIN" fürstlich belohnt.


    Ich will niemand missionieren, nicht mehr NEIN zu seinem Hund zu sagen. Ich hab es halt nicht anders gelernt. Und ich hab meinen Erfolg damit.

    In dem Film Snowdogs passiert genau das gleiche, als ich das gesehen habe, dacht ich es wäre ein typischer Disney Spass.......bis wir mal in Schweden auf einer Schlittenhundtour waren.


    Der Musher hatte einen Junghund dabei, der noch nicht mit dem Rudel harmonierte, war halt jung und wild.


    Mitten während der Tour haut der die Bremse rein, geht vor, hält den Hund kurz fest und beißt ihn auch ins Ohr.


    Danach gings bis zum Schluss reibungslos.


    Er hat nacher auf Nachfrage erklärt das es eigentlich die Aufgabe des Leithundes sei bzw. des ganzen Rudels sei einen neune Hund zu erziehen, wenn die allerdings nichts machen muss halt er.


    Also ich halt´s für gesponnen weil ich kein Freund dieser Dominaztheorie bin, aber im hohen Norden geht´s wohl rauher zu.


    P.S. der Husky hatt allerdings nicht mal gequickt, vielleicht hat uns der Typ auch bloß verarscht und hat selber SNOWDOGS gesehen. Der Gedanke kommt mir echt jetzt erst.

    Wie bring ich einem Hund das "NEIN" bei ?


    Ist jetzt eine ehrliche und nicht provozierende Frage. Ich hab´s meinem nie beigebracht. Hundeschule wollte das nicht. Die meinten das versteht kein Hund so wie ich es meine.


    Wann sagt ihr zu euren Hunden "NEIN" und vor allem wie (laut, leise, sanft, hart)?


    Das NICHT-Bellen hab ich ihm durch Belohnung in den Bellpausen beigebracht, jetzt bellt er praktisch gar nicht mehr, ich glaub er hat´s fast schon verlernt :wink:

    Henner


    Ich habe da gleiche bei mir erlebt. Wir hatten das Glück dass wir in der Nähe eine Hundetrainerin haben, die sehr individuell auf Problemhunde eingeht (vollkomen ohne Zwang!!!). Ich will hier jetzt vorab keine Werbung betreiben. Wenn du möchtest und wenn´s im Forum O.K. ist, stell ich die Internetadresse rein. Es gibt auch ein sehr gutes Buch von Ihr (nicht über Problemhunde!!! sondern Hundelernverhalten im Allgemeinen).


    Gruß


    Frost

    Normerlweise macht man das mit sogenannten DISC´s. Ist so eine Art Bund mit lauter Metallscheiben dran. Ist aber genau so besch... für den Hund. Das Tier erschreckt sich wie die Sau und kann normalerweise gar nicht zuordnen wieso das jetzt passiert ist.


    Ich halt so was für Tierquälerei und ist der Effekt für die Katz.


    Der Beagle lief deshalb neben seinem Herrchen her weil der arme Kerl einfach Angst hat. Angst vor dem was passier wenn er weg geht. Das hält auch nicht ewig weil der Hund versuchen wird einen Weg zu finden der Aktion zu entgehen. Wirft Herrchen also daneben, wenn er den mal wieder flitz, ist es schon vorbei.


    Sorry aber wenn wir als Kinder was nach einem Hund geworfen haben gab´s von der Mama noch was hinter die Ohren wenn wir als Belohnung gebissen worden sind.


    Hundeschulen die sowas empfehlen haben auch gerne noch Stachel oder Teletakt für die "ganz schweren" Fälle im Schrank. Ein Profi kann das schließlich einsetzten.

    @ silke


    Doch, das ist es.


    Er hat wenigstens nachgefragt, das macht nicht jeder. Was soll er denn jetzt machen? Den Hund abgeben weil er einmal versagt hat?


    Jeder der einen Hund hat macht am Anfang Fehler. Der den die meisten machen ist auf zuviele Leute hören die es anscheinend wissen, vermute mal das hat er gemacht, weil von selbst kommt man nicht auf die Alphawurfidee.


    Und das Hunde kein Gewissen haben und unter Umweltbedingungen bereits nach 0.3 Sek. den Zusammenhang nicht mehr sicher herstellen können weiß halt auch nicht jeder (unter Laborbedingungen sind es sogar bis zu 3 Sek.).


    Was man über das Verhalten von Hunden heute bekannt ist:


    - ist noch lange nicht jedem bekannt
    - und mit Sicherheit auch noch nicht von jedem aktzeptiert

    Klingt hart, aber laß es. Das kann klappen, dauert aber erstens lange und ist ein schlechter Kompromiss für euch und die Hunde.


    Das Aufbauen einer Bindung findet kaum statt und sie ehrlich...was hat du von den Hunden wenn du nicht da bist?


    Entscheiden muss das jeder für sich.

    Kallemann


    Also ich kenne einige Hundeplätze wo du mit Sicherheit ein großes Lob für dein Verhalten bekommen hättest.


    Ich find das nicht so toll dich jetzt hier als Tierquäler darzustellen.


    Du hast nach den Erziehungsmethoden gehandelt die immer noch gerne als Maß der Dinge angesehen werden.


    Mach dir keinen Großen Kopf wegen der Aktion. Shit happens.
    Wenn das das erstemal war dass du deinem Hundi so gekommen bist kann man das im Vertrauensverhältnis wieder ausbügeln.

    "Nein " sagen find ich nicht so toll, funktioniert auch nicht für längere Zeit.
    Beim "clickern" würde man es so machen wie du selbst schon als erstes vorschlägst. Warten bis der Hund sich wie gewünscht verhält und dann belohnen.


    Da es sich bei deinen Käfigbewohnern allerdings um Beutetiere handelt kann ich mir vortellen dass das doch eine etwas aufwedigere Aufgabe wird.


    Wenn du einen Weg gefunden hast, sag mal bescheid würde mich echt interesieren.


    Gruß


    Heiko