dass wir Smartie neben der Straße in den Sitz bringen sobald wir ein Fahrrad sehen und ganz bewusst auf das Fahrrad aufmerksam machen.
Ich würde den Hund darauf aufmerksam machen, dass ICH den Vorgang erkannt habe und entscheide. Die Entscheidung ist dann fast immer ausweichen. Ich kann meinem Hund vermitteln, auf welcher Seite er zu gehen hat; Fahrrad links, Hund nach rechts. Vor ein paar Jahren hatte man den Hund in drei Wochen so weit, dass er automatisch die Seite gewechselt hat, wenn eine Katze kam.
Zuerst Hund weg vom Rad und Bogen weg vom Rad oder andere Straßenseite, später nur noch auf die Seite weg vom Rad. Aber möglichst wie immer weiter gehen. Manche Hunde müssen erst lernen, dass es täglich hundert neue Sachen gibt, um die sie sich nicht kümmer müssen und nicht dürfen, weil es nicht wichtig ist oder Ihr das regelt. Der "Angriff" auf das Rad muss nicht Beutetrieb sein. Es kann auch Schutztrieb sein.
Hunde betrachten Ausflüge in fremde Gegend gerne als Eroberung eines neuen Reviers. Vor vielen Jahren lief unser Hund auf einer breiten Promenade im Wald ganz links im trockenen Bett eines Grabens. Dann kamen von vorne ganz rechts zwei Frauen hintereinander. Der Drecksack ist ganz rechts rüber in ihre Spur ihnen frech entgegen. Das war sicher "Angebertrieb". Die Damen waren etwas eingeschüchtert. Man weiß ja nie. Natürlich haben wir uns deutlich entschuldigt. So etwas gehört sich nicht.