Ich kann mit den "100%" nichts anfangen. Hundeerziehung ist für mich so viel mehr als das Befolgen von Kommandos.
Warum habe ich einen Hund in meinem Leben?
Es gibt keine echte Arbeitsaufgabe für ihn, er lebt mit uns Zweibeinern statt seiner Hundefamilie. Daraus ergibt sich für mich, dafür zu sorgen, dass seine Grundbedürfnisse bestmöglich befriedigt werden.
Was macht ein Lebewesen zufrieden? Sicherlich ein gefüllter Bauch und liebevolle Zuwendung. Aber auch eigenständig Probleme zu lösen. Daraus Selbstvertrauen gewinnen. Erst wenn ich als Individuum Entscheidungen treffen kann, erreiche ich Zufriedenheit (meine persönliche Definition).
Bedeutet für mich, dass ich damit rechne, das mein Hund als erwachsener Rudelgenosse, wenn es sonst wirklich gut läuft, auch mal eigenständig in einer Situation reagiert, die ich anders entscheiden will.
Damit meine ich, daß meine Hunde wirklich sehr zuverlässig im Gehorsam sind, ich mir allerdings auch immer wieder die Frage stelle, ob das was ich da Anweise auch ihrem Alter und ihrer Position in unserem "Rudel" angemessen ist.
Ich bin nicht sicher, dass ich das so ausdrücken konnte, wie es mir wichtig ist. Respekt ist immer etwas Gegenseitiges und mir im Umgang mit meinen Hunden wichtig.