Hallo, es kommt da ein bisschen drauf an wo ihr wohnt. Ein Beispiel aus meinem Erlebten:
Bei einem meiner Rüden war es für einen kurzen Zeitraum auch sooooooo nervig, dass ich MIR sozusagen Leinenfrei gegeben habe. Wir sind eine Woche jeden Tag zweimal einen kurzen Weg mit dem Auto gefahren um die Leine zu umgehen.
Auto anhalten, Heckklappe auf, warten auf das Aussteigesignal, dann kurz sitzen und ein paar Meter ohne Leine (aber zusammen) gehen, nochmal die Aufmerksamkeit holen und dann durfte er laufen.
Er war im Freilauf in dieser Zeit durchaus gehorsam und konnte auch kurze Strecken sehr schön neben mir gehen, solange die Leine nicht ins Spiel kam. Habe das damals viel zu verkopft angefangen (aus heutiger Sicht) und dieses "sich frei nehmen" vom Thema brachte damals auch wieder viel mehr Spaß in unsere Draußen-Zeit. Das war nämlich auch mehr Frust als Lust geworden.
Nach dieser Woche ging es dann viel besser und einfacher. Und es wurde im Laufe der Zeit richtig, richtig gut.
Also nicht verrückt machen lassen.
Und falls ihr die Möglichkeite nicht habt, oder die Hündin im Freilauf nicht hören mag, ja dann würde ich die Schleppleine nehmen. Mich aber nicht durch die Gegend ziehen lassen, wenn sie voll in die Leine geht. Ruhig und kommentarlos mal nur Leinen/Hundehalter sein wenn sie hibbelig wird.
Jedes Umwenden zu euch hin belohnen und dem Jungspund zeigen, dass ihr gelassen bleibt.
Sie will euch ja nichts böses, da ist Konfettiparty im Hirn und bisher war das Leinenlaufen auch noch nie ein wirkliches Thema. Ich denke, schon deshalb könnt ihr nichts kaputt machen, was noch nicht angelegt wurde.
Wird schon!