Beiträge von Kelly22

    Danke für die Rückmeldung. Meinst du der Chip hat die SDU evtl ausgelöst oder schneller sichtbar gemacht?


    Bei den Hormonen tue ich mich wirklich schwer,daran zu drehen. Die Auswirkungen sind einfach sooo umfassend.

    Mein erster Golden wurde kastriert, weil er sich selbst in Lebensgefahr brachte (kilometerweites verfolgen einer Duftspur, obwohl die Hündin nicht läufig war) und das ganze Jahr total gestresst war und immer mit Untergewicht zu kämpfen hatte.

    Aber so ist es ja jetzt nicht, wobei das ständige sabbern und schäumen vielleicht auch nicht gerade entspannt wirkt, aber doch kein Vergleich oder eine medizinische Notwendigkeit zeigt.

    Trixie das mit Enterosan habe ich mir notiert, beim nächsten Tierarzttermin werde ich das gleich ansprechen.

    Man will ja auch nichts unversucht lassen.


    Letzte Woche habe ich aus unserer Tierkrankenversicherung erstmal die Selbstbeteiligung heraus genommen....


    Jackybär die Erfahrung nur nass oder nur trocken füttern teilen wir. Ich hätte ja lieber weiter gekocht, aber Jason wurde immer dünner und bei zu grosser Futtermenge gab es ewig Bauchweh und wieder Durchfall.

    Im Moment frisst er mehr Gras, entweder muss ich genauer dosieren mit der Mischung Nafu/Trofu oder es ist sein Hormonhaushalt. Er hat die holde Weiblichkeit entdeckt und sabbert und schäumt sich durch die Landschaft.

    Ich fürchte, auch das hat bei ihm großen Einfluss, da hoffe ich sehr, dass sich das etwas legt. Er ist soweit trotzdem gehorsam, ausser wenn uns eine Freundin mit ihrer Hündin besucht,da ist er völlig von der Rolle.


    Irgendwann im Februar muss das aber mal 4 Tage gehen, weil wir zusammen unterwegs sind. Irgendwo Forum hat jemand eine 4Wochen-Spritze erwähnt, kein Kastrationschip!

    Weiss jemand hier vielleicht etwas darüber?


    War hormonellen Stress bei euren Hunden ggf. ein Grund um über Kastration nachzudenken? Ich schiebe das bisher weit von mir, letzten Endes entscheidet langfristig natürlich das,was für Jason das Leben einfacher macht. Prio ist wohl immer erstmal die Verdauung.

    Jäckybär, was mir noch einfällt, ich würde an deiner Stelle das TerraCanis sein lassen. Je nach Sorte sind die ja ziemlich reichlich mit Zutaten wie irgendwelche Beeren, Nüssen, weis-was-ich. Also für Menschen riecht es wirlich lecker ;-).


    Aber bei so Darmsensibelchen wie unseren Hunden ist das meiner Meinung nach viel zu viel Schnickschnack und macht keinen Sinn, wenn du andererseits hydrolisiertes Futter fütterst. Ich könnte mir vorstellen, dass die Hautprobleme über das Futter verbessert werden könnten, vielleicht ein anderes hydrolisiertes Futter dazu oder mal ausschliesslich RC?

    Da gibt es ja auch Nafu und Trofu vom hypoallergenen Futter.


    Hautprobleme (auf Holz klopf) haben wir zum Glück keine.

    Jackybär

    Wir füttern von Vetconcept das Intestinal low fat (Ente und Süsskartoffel). Das klappt prima. Zusätzlich gibt es das Vetbiom von napfcheck und wir haben zwei Monate auch vorher schon Darmpflege mit Mutaflor betrieben, davor über Monate das Sivomixx von Napfcheck.


    Trixie

    Das mit dem Darmaufbau...wie o.g. haben wir das eigentlich schon immer gemacht, aber leider habe ich da keinerlei Erfolg sehen können.

    Metronidazol ist ja immunmodulierend, also eigentlich kein AB das erstmal alles einfach nur platt macht. Das Vetbiom wird er weiter fortlaufend bekommen, mit allen Mitteln, die man sonst noch geben kann, speziell pflanzlicher Natur bin ich erstmal sehr abwartend. Jason reagiert ziemlich sofort mit Durchfall auf so etwas.


    Eine Dysbiose hat der arme Kerl vermutlich seit Monaten gehabt, mit Matschkot und Durchfall ständig. Ich hatte den Eindruck, dass ich mein Sivomixx und das Mutaflor auch einfach hätte lassen können, in einem kranken Darm kann sich ja nicht wirklich was ansiedeln. Deinen Hinweis behalte ich aber sehr gern im Hinterkopf und hoffe, dass es bei Trixie jetzt geholfen hat und ihr Ruhe in die Verdauung bekommen habt.


    Das Metro hat Jason jetzt für 4 Wochen (2x täglich), danach 1x täglich (ich glaube 14 Tage, müsste nachsehen) und danach dann noch alle 2 Tage 1x täglich. Auch das etwa 10x ? (bin gerade nicht zu Hause und kann nicht nachsehen). Auf jeden Fall ausschleichend und dann natürlich die Hoffnung, dass es bei gleicher Fütterung stabil bleibt.


    Langfristig, also ferne Zukunft, würde ich dann auch gerne mal so Sachen wie Joghurt, gekochtes Gemüse/Fleisch probieren. Aber ganz, ganz ferne Zukunft. Joghurt und Hüttenkäse wäre erstmal toll-nur wenn es denn jetzt laufen sollte, ohne Medis, werde ich sicher nicht dran drehen.

    Es ist einfach zu schön, wenn der Hund einfach mal verdaut.

    Hallo,

    wir waren ja nochmal beim Tierarzt und nach einigem, was ja schon untersucht wurde, stand eigentlich nur noch eine Spiegelung aus. Da ich meinen Hund ungern in Narkose legen lasse, haben wir einen klassischen IBD-Behandlungsversuch unternommen (Metronidazol) und das ist extrem erfolgreich.

    Einerseits toll, andererseit...naja. Auf jeden Fall hat Jason schon zugenommen (war echt grenzwertig zum Untergewicht) und es geht ihm sehr gut damit. Das Fell ist auch richtig gut geworden, war doch etwas struppig.

    Der Hund lebt auf und wir werden nach Lehrbuch vorgehen und versuchen, nach einiger Zeit das Medikament vorsichtig auszuschleichen. In der Hoffnung, dass der Darm dann vielleicht soweit erholt ist, dass strenges Fütterungsmanagement dann erstmal den stabilen Status aufrecht erhalten kann.


    Am Futter ändere ich natürlich erstmal lange nichts, zur Zeit RC hypoallergenic und Nassfutter von VetConcept low fat. Das RC alleine scheint zu fettig, dass Nassfutter alleine macht eher breiigen Kot. Das Trocckenfutter von der selben Marke von Vetconcept verträgt er komischerweise nicht so gut.


    Soweit also von uns. Wir geniessen mal dieses normale Schlaferlebnis (nicht dauernd in den Garten flitzen), das normale Koteinsammeln beim Spaziergang, das normale abendliche Fernsehgucken ohne das der Hund einen ins Nirvana pubst und am allermeisten: meinen frechfröhlichen Junghund!


    LG Kelly

    Liebe Elli,


    Ich mach es sehr kurz: lass es sein, gebt den Hund zurück und versuche nicht mehr, dich jemand anders zuliebe zu verbiegen.

    Jeder hat sein Recht auf persönliches Glück, so gut es geht. Das gilt für unsere Vierbeiner und natürlich die Zweibeiner.

    Ich halte in dem Fall nix von ewigem hin und her und vielem versuchen da rennt dem Welpen wichtige Zeit weg.


    Manchmal erfahren wir Dinge über uns, die wir selber nicht erwartet hätten. Alles Gute wünsche ich euch,


    LG Kelly

    Jackybär ich finde das Futter auch... Naja. Jason bekommt es ja auch zur Zeit. Aber 8 Wochen ist auch noch zu kurz. Ein lange entzündeter Darm braucht einfach lange, bis er wieder verheilt, wenn er es denn überhaupt komplett kann.


    Wir bekamen inzwischen unsere Blutwerte, die Dr. Breuer im Fragebogen abfragt. Bei der Blutabnahme war das Cortisol auffällig, ich bekam eine Mail im Urlaub.

    Also gab es letzte Woche einen ACTH Test, die Ärztin wollte sicher gehen und einen Addison Verdacht ausräumen. Zum Glück ist der Test so verlaufen, daß wir an diese Sorge erstmal einen (Ab-) Haken setzen können.


    Auch für Ibd sind die Blutwerte zu unauffällig, eine Spiegelung zur jetzigen Zeit wohl nicht angezeigt.


    Die Bauchspeicheldrüsenwerte sind immer mal sehr niedrig, so dass es weiter geht mit streng nur das bekannte Futter und Enzymen bis Weihnachten.


    Beim letzten Mal Tierarzt hörte ich m anderen Behandlungsraum durch eine offene Tür eine Frau erzählen, was mit ihrem Hund nicht stimmt. Hätten wir sein können. Wieso haben so viele Hunde diese Verdauungsprobleme? Es ist erschreckend.

    Gute Besserung für den Eiffel, Jackybär 🍀

    Wenn nichts vorgefallen ist, dann würde ich mal eher die sogenannten Spooky periods vermuten. Umbauprozesse im Gehirn während der Pubertät.

    Dabei zeigen die Hunde Verhaltensweisen, die ziemlich aus dem Nichts auftauchen können und alle Lebensbereiche betreffen.

    Plötzliche Ängstlichkeit gegenüber Gegenständen oder im Dunkeln, lautes Verbellen von Blättern, Zeitungspapier im Rinnstein, Nachbarshund mit dem es bisher kein Problem gab etc. Und auch das Getrenntsein von der Bezugsperson.


    In dieser Zeit ist Geduld gefragt und Ruhe und freundliche Konsquenz. Das hiesse für mich, mit dem Alleinseinüben wieder ein paar Schritte zurück zu gehen. Wenn es möglich wäre, würde ich den Hund an der Eingangstür sitzen lassen (Warten üben ist ja auch wichtig) und den Müll raus tragen.

    Wahrscheinlich ist es dann kein Problem, die Tür ist nicht geschlossen. Versucht es ein bisschen gelassen anzugehen, diese Phasen sind oft nach 3-4 Wochen wieder vorbei und es zahlt sich wirklich aus, da kein Fass aufzumachen.


    Statt Kaustange und Schleckmatte könntet ihr mal Leckerlis verstecken und nach nur 2 Minuten wieder reinkommen.

    Das Erlente geht in diesen Phasen nicht verloren, es ist nur nicht abrufbar wegen Baustelle im Gehirn. Diese ist aber auch mal beendet und dann funktioniert auch das Gelernte wieder. Das ist meine Erfahrung nach drei Rüden in der Pubertät.