Beiträge von Awa1

    Die Tochter ist 13. Ganz einfach, du gibst vor, was sie darf und was nicht. Wenn deine Tochter sich nicht daran hält, gibt es Konsequenzen. Du musst den Hund schützen vor deiner Tochter, die ist halt noch ein Kind. Oder meinetwegen Teenie, aber missbraucht den Hund für sich selber.


    Ich würde radikal runter fahren, keine Aktivitäten mit dem Hund! Und dann langsam ausloten, wie viel der Hund packt und wann er wieder überdreht. Aber erstmal muss der Stress für den Hund raus und der muss lernen, dass deine Tochter exakt nichts mit ihm tut. Dafür musst du Sorgen, mit welchen Druckmitteln auch immer. Die Trainerin hat vollkommen Recht. Deine Tochter muss nicht überzeugt werden, der muss das verboten werden und zwar sofort.

    Ja gut, dann mag er eben keine Fremdhunde. Dann bringst du ihm bei, dass er die nicht mögen muss, aber ignorieren darf und du machst den Rest. Das ist Arbeit, aber keine Zauberei. Niemand zwingt dich, den Mali auf die Hundewiese zu werfen :woozy_face:


    Denk auch mal so: Wenn den in naher Zukunft jemand nimmt, und mit 3 Jahren wird er dann zum obergrößten Arschloch der Welt, dann landet er womöglich wieder im Tierheim. Viel passendere Menschen als dich mit deinen Überlegungen kann ich mir kaum vorstellen. Und wenn du einen guten Trainer bei der Hand hast, kannst du auf Entwicklungen frühzeitig reagieren. Das Tierheim wird auch nicht jemandem, der absolut unfähig ist, über 4 Monate einen Mali in die Hand drücken.


    Also sicher, der wird ernsthafter mit dem Alter, und der kommt auch auf blöde Ideen, aber auf die kommt er dann und dann reagierst du entsprechend und hast einen Trainer bei der Hand, der euch dann schon kennt. Erwachsen wird der bei jedem, der ihn nimmt, und dich mag er, hat schon sein okay gegeben, was besseres kann ihm nicht passieren. Man darf auch mal streiten mit seinem Hund :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Das einzige was wirklich schwierig wäre ist, wenn er meine Familie oder meinen zukünftigen Partner nicht leiden kann.

    Auch das kann man üben. Meine Hündin fand aus irgendeinem Grund meine Mutter ziemlich bescheiden, vermutlich weil die mich gestresst hat wenn sie zu Besuch kam. Wir haben dem Hund dann mit Hilfe meiner Trainerin erklärt, dass die Frau eigentlich ziemlich nett ist und sie sich nur vertan hat. Für mich wäre gegenseitiges Ignorieren in Ordnung gewesen, aber mittlerweile nähern die beiden sich richtig an, ausgehend vom Hund. Also meine Hündin geht aktiv freundlich auf meine Mutter zu.


    Der kommt bestimmt noch auf die ein oder andere Idee, aber für mich klingt es so, als wäret ihr beiden schon entschieden, und dann kann man die allermeisten Probleme lösen. Wenn man es eben will.


    Ich find auch, das klingt prima. Ist vielleicht wie mit einer Beziehung, wenn beide wollen, finden sich Wege.

    Komischer Zufall irgendwie ...

    Hier laufen 2 foxred herum, die leider beide nicht von der Leine können, weil sie jeder Spur folgen ohne rechts und links zu gucken :nerd_face: Die sind erstaunlich schlank für einen Labrador :woozy_face:


    Für ihn kommt kein Hund in Frage, der von Haus aus eine kurze Lebenserwartung hat

    Dann lasst die Finger auch von jemandem, der gezielt auf braun züchtet. Soweit ich weiß, ist noch nicht ganz klar warum, aber die braunen sind anfälliger und sterben im Schnitt früher.

    Ich hatte für drinnen Socken und für draußen die Kombi Socken (ggf Watte zwischen die Zehen) um Schweiß aufzusaugen, dann dünnen Gefrierbeutel oder Hundekotbeutel drüber und dann einen zweiten Socken, um den Beutel zu schützen. Klar, die äußere Socke ist danach dreckig und nass und alles, aber der Beutel war dicht und die Pfote trocken.

    Wir nutzen hier „Accio“ für den Rückruf. Klappt leider noch nicht in jeder Situation zu 100%, das Herbeizaubern, aber wir trainieren weiter. :smiling_face:

    Das hat mein Mann auch vorgeschlagen. Und Lux für Lichtschalter drücken, Stupor für "Ruhe". Aber die bisherigen Kommandos sitzen so gut... und Hund muss noch genug lernen.


    Sonntag und gestern kam noch ein Kommando dazu: "Nicht den Border Collie!!!". Bezieht sich aufs mobben. Schäferhund und Dobermann hatten sich einen Border Collie ausgesucht zum mobben, dadurch fiel der Ruf für beide hin und wieder, sie hatten es dann verstanden dass der BC nicht gemobbt wird. Gestern hatten sie dann einen Windhund ins Auge gefasst, aber "Nicht den Border Collie!" hat auch da geklappt :dizzy_face: Jetzt muss ich übelregen ob ich die Blicke in Kauf nehme, wenn mein Hund auf einen Cane Corso geht und ich "Nicht den Border Collie" rufe, oder ob ich ändere in "Nicht mobben" oder "Sei lieb".

    Auf "Unkraut!" rennt Arwa zu der gezeigten Pflanze hin und rupft sie aus, wenn die Wurzeln drin bleiben gräbt sie die noch aus.


    "Denk nichtmal dran!" bedeutet, ich weiß, sie hat eine doofe Idee und soll nochmal nachdenken, ob das wirklich sinnvoll ist.


    "Bist du doof?!" ist schimpfen, streng heißt es, ich bin nicht zufrieden mit ihrer Entscheidung.

    Ich finde wichtig


    - dass der Trainer die Motivation des Hundes richtig einschätzt und mir darlegen kann und sich das ganze bestätigt


    - dass wir beide uns in einem ähnlichen Bereich bewegen, was Massivität von Belohnung und Bestrafung (keine Aufreger bitte, Bestrafung als sachlicher lerntheoretischer Begriff) angeht - ich werf keine Leckerchen für etwas, was mein Hund wesentlich besser kann nur weil er überhaupt kooperiert und ich leine sie nicht an für Fehlverhalten, was ich ihr nie klar als Fehlverhalten kommuniziert habe.


    - dass nicht ausschließlich über Konditionierung, sondern in erster Linie über Kommunikation gearbeitet wird.


    - dass es um meine Ziele geht, nicht um den Lehrplan der Hundeschule, und infrage gestellt wird, ob und warum ich diese Ziele habe (also der Umgang von mir und meinem Hund miteinander das Übungsobjekt sind, nicht irgendeine andere Idee)


    -alles, was ich verstehen möchte, muss erklärt werden können.