Beiträge von Awa1

    Ja, so dachte ich mir das auch.


    Ich hatte ja einen Border Collie in der Auswahl, mir wurde aber gesagt, ich darf mit dem bestimmte Sachen nicht spielen (kein Ball zB) und muss auf andere Sachen achten als bei der Schäferhündin. Mir war beim Border Collie die Kommunikationsdichte zu hoch und die Reizoffenheit.

    Dann wird dem BC ja nachgesagt, dass er ja soooo schlau ist und alles kann. Leider eben nicht trailen. Und da Hundeschulen mit der Modebeschäftigung Trailen viel Geld verdienen können, sind die Kunden nur zu gern bereit zu glauben, dass der Hund trailen toll findet und es super macht.

    Da sind sie wie andere Hunde auch: Jagdsequenzen, die in Bereich der Nasenarbeit liegen, verlangen Konzentration und machen im Kopf müde. Das tut ihnen gut


    Hier würd ich gerne mal einhaken mit einer Frage: Spielt es denn eine Rolle, ob der Hund eine Aufgabe gut erledigt, wenn sie eine gute Beschäftigung darstellt und er Freude daran hat? Also wenn etwas dem Hund nicht so richtig liegt, er aber super viel Spaß dabei hat (woran man das erkennt jetzt mal außer Frage gelassen), kann es doch trotzdem ein tolles Hobby sein? Ich denk grad an Millionen von nicht hochbegabten Hobbymusikern, die sich einen Ast abfreuen wenn sie dann doch mal einen Ton treffen :smiling_face_with_sunglasses: Klar werden die keine Profis, aber wenn es Freude macht, aber bitte. Arbeit ist es ja trotzdem, nur das Ergebnis ist nicht das gleiche.


    Zu menschlich gedacht?

    Was soll ein Hund mit dieser Herkunft dort? Was soll ein solcher Hund ueberhaupt in der Stadt, also ohne seinen eigentlichen Job?

    Zur Ruhe kommen, lernen... ich bin absolut auch der Meinung, dass der Hund besser gestern als heute dort weggeholt wird, aber wenn Lea mit Elsa ihn auf keinen Fall abgibt, hätte ich gedacht, dass das besser ist als bei der Mutter, die ebenfalls keine Ahnung hat. Weil das Hundekind dort wenigstens verstanden wird und vielleicht ansatzweise lernen kann. Meine Hoffnung wäre, dass es zumindest nicht dazu kommt, dass Lea (mit den Nerven am Ende) dem Kleinen vielleicht aus Hilflosigkeit etwas tut oder so. (Das soll keine Unterstellung werden - aber nervlich am Ende sein ist einfach keine gute Voraussetzung für Erziehung). Unfair behandelt wird die Kleine ja schon.


    Kann sie ja leider niemand zwingen den Hund herzugeben. Deshalb überlege ich, wie man das noch halbwegs konstruktiv gestalten könnte.

    Lea mit Elsa Wenn du den Hund zu deiner Mutter gibst, ist sie zwar vor den Reizen im Büro etc geschützt, aber hat quasi den nächsten Wohnungswechsel. Wenn sie dort dann quasi Garantie hätte, dass es gut wird, wäre es das Wert. Aber wenn deine Mutter auch keine Ahnung hat, könnte es auch sein dass es sinnloser extra Stress ist. Was wär denn wenn deine Mutter mit der Übernahme direkt eine Einzelstunde bei einem Trainer bekommt, der ihr genau sagt wie ein Tagesablauf sein soll und telefonisch erreichbar ist für Fragen die in der Stunde nicht abgedeckt werden? Vielleicht bis dahin ein gutes Buch liest?


    Was denken andere Forumsmitglieder zum Thema "Hundeinternat"? Also extern vorausbilden lassen? Wenn sie den Hund partout nicht abgeben will, könnte er dort zur Ruhe kommen und lernen, was Lea braucht, und dann kann sie ihn wieder nehmen? Klar, Kostenfrage, aber beide können sich erholen und der Hund kann dann mit einer besseren Disposition zurück? Sie braucht halt einfach Hilfe von jemandem mit Ahnung. Die Mutter ist da vielleicht nicht die richtige Lösung.

    Lese immer der Hund muss das Ruhen lernen, nur wie lernt er es? Wie macht man das? Ist das von Hund zu Hund verschieden und man muss irgendwie raus finden wie es klappt? Oder gibt es da Tipps?

    Es gibt ganze Bücher darüber :thinking_face:


    Du wirst keine Gebrauchsanweisung für deinen Hund bekommen. Weil keiner euch kennt. Aber du könntest einen Trainer suchen, der sich auskennt mit diesen Hunden. Der kann dir eine Anleitung geben, wie du es deinem Hund beibringen kannst.


    Hast du Bugdet für Training eingeplant? Glaube die Preise liegen bei 50-80 Euro/Einzelstunde, oder?


    Ich glaub trotzdem, euer beider Leben wird besser, wenn du sie in gute Hände gibst. In einer miesen Beziehung bleibt man doch auch nicht, bloß weil man schon 3 Wochen zusammen ist... :nerd_face: Du hast die Verantwortung für diese Entscheidung, bedenke: Der Hund hat keine Wahl. Aktuell geht es ihm mies. Wenn du zeitlich/finanziell nicht hinbekommst, das SCHNELL zu ändern, hast du die Verantwortung, den "geretteten" Hund zu vermitteln.

    Ok ich bin jetzt etwas ruhiger. Elsa ist endlich still. Sie kaut jetzt etwas.


    Abgeben möchte ich sie nicht. Ich habe bereits viel Energie, Nerven und Zeit investiert. Wir kriegen das schon hin.


    Ich werde weniger mit ihr spielen und rausgehen.


    Denkt ihr es.Könnte mit der.Box klappen wenn sie drinnen immer etwas zu kauen hat? Wer kaut kann nicht schreien.


    Ein Puppy Pad rein, Kauzeugs und Wasser. Irgendwie muss es klappen. Ich werde mir bald Urlaub nehmen. Aber ich brauche eine Sofortmaßnahme zur Überbrückung.

    Wenn sie drinnen immer etwas zu kauen hat, hast du vielleicht irgendwann einen Border Collie mit Gelenkproblemen weil er zu schnell gewachsen ist... Sie muss es lernen. Das ist Erziehung, die kann man nicht ersetzen. Nicht durch Kauzeug, nicht durch müde spielen. Das ist, als würdest du ein Kind vor die Glotze setzen, wenn du keine Zeit für es hast, und nur da wegholen um es zum Spielplatz und zum joggen schleppen, dass es danach vor Erschöpfung einschläft, und wenn es wach wird, wird die Glotze wieder angemacht damit es still ist.


    Klar braucht ein junger Hund etwas zu kauen, aber nur dann Ruhe zu geben ist keine Lösung. Sie muss lernen, zu entspannen. Ohne etwas zu tun. Das ist die schwierigste und wichtigste Aufgabe im ersten Jahr habe ich, als ich noch auf der Suche nach einem Aussie war, von so ziemlich jedem Züchter gehört mit dem ich gesprochen habe :woozy_face:


    Puppy Pad? Soll der Hund dann in seiner Pfütze liegen? Dann lernt sie ja rein zu machen, und nicht stubenrein zu werden, oder? Wär jetzt mein Überlegung aber da mag ich mich irren.

    Wie lange es dauert hängt von dem Hund und deinem Training ab. Das kann dir niemand sagen: Aber Spoiler: es ist nicht in 2 Wochen erledigt :upside_down_face:


    Du hast doch gar keine Option: Wenn der Hund Terror macht und du deinen Job verlierst, kannst du es ihm nicht beibringen, du musst ja noch Arbeiten. Wenn du sofort 2 Wochen Urlaub nehmen kannst UND dir eine gute Anleitung besorgst, einen Trainer oder hier im Forum, dann kann es evtl klappen. Aber wozu das ganze wenn du den nichtmal wolltest?


    Willst du den eigentlich unbedingt behalten?

    Ich habe gar nichts erwartet ich wollte nicht mal einen Hund. Aber ich hatte Mitleid und wollte helfen.


    Ich habe nur gehört dass Border Collie viel Action brauchen. Aber es reicht einfach nie. Ich könnte nur noch heulen. Sie läuft gerade wieder herum und SCHREIT obwohl wir erst gespielt haben.

    Gib sie ab. Sie ist noch jung, sie hat alle Chancen der Welt.

    Weniger Action geht nicht! Sie fordert und fordert IMMER!

    Weil du ihr das beibringst! Genau das lernt sie von dir. Und und bestätigst es aus der Not heraus dass der Hund wenigstens mal eine Stunde vor absoluter Erschöpfung schläft.


    Sie will das nicht wirklich. Sie ist ein Baby/Kleinkind, das nicht ins Bett will, weil es überdreht ist. Es schadet ihr massiv, und dir auch. Du musst das durchbrechen oder sie abgeben. Es gibt keine Alternative, wenn du sie nicht in Betreuung geben kannst, die deinem Hund das beibringt.