Beiträge von Awa1

    Es ist nicht viel zu wenig für den Hund, sondern meiner Meinung nach viel zu viel.


    Mit 11 Wochen 45 Minuten Runden? Hab ich mit 5 Monaten hin und wieder gemacht - aber nicht jeden Tag. Und dann nicht annähernd so ein Rahmenprogramm zusätzlich.


    Mehr Augenmerk auf Lösen ohne Spielen, und zu Hause üben, dass der Hund einfach mal nichts tut. Gehst du immer darauf ein wenn sie Action vorschlägt, in der Hoffnung, dass sie dann müde ist und schläft? Si elernt grade vielleicht dass es nur 2 Modi gibt: Vor Erschöpfung schlafen oder Action. Und den Action Part trainierst du regelrecht, das heißt, wenn du das nicht unterbrechen kannst, wird sie immer ausdauernder darin. Sie MUSS Ruhe lernen. Dafür musst du aber ruhig und geduldig und konsequent sein, das kostet Nerven. Während du arbeitest kannst du das nicht. Am besten wäre ein Hundesitter, der bereit wäre sowas mit ihr zu trainieren, ist wahrscheinlich eine finanzielle Frage...

    Im Grunde wird da wie in der Diss nur auf Optik und Imposanz gezüchtet und somit kann man da recht wenig zum Charakter sagen

    Das sehen die Züchter aber entschieden anders! Es gibt klare Zuchtziele im Wesen. Und Züchter wie East River sind da SEHR hinterher.


    Ich empfinde sie nicht als easy-going-einfach-Mitlaufhund aber verglichen mit den DSH und Malis auf dem Platz auf alle Fälle deutlich ruhiger, aber auch weniger führig.

    Dem stimme ich zu, Ich bin nicht auf dem Platz mit meiner, aber ich erlebe sie auch ruhiger, dreht langsamer hoch, kommt aber schnell wieder runter. Dreht generell einfach nicht hohl bisher. Weniger führig kann ich nicht beurteilen, meiner Hündin muss man einfach Dinge klar kommunizieren, und dann hat sie es. Sie fragt nach, laut meiner Trainerin wird das auch noch in 2 Phasen massiver werden, aber sie muss nicht 80 mal üben, was sie verstanden hat. Und sie ist ein Arbeitstier.


    Irgendjemand hier im Forum hat einen Osteuropäier der wenn ich mich nicht täusche zum asistenzhund ausgebildet wird...Weiss aber gerade nicht mehr wer es war

    Das ist meine.

    Der Verwirrt-Smiley ist auch wirklich nur als Verwirrt-Smiley zu sehen.

    Was ist denn hier nicht konkret genug gewesen?


    edit: Achtung bei diesem Schäferhund-Forum. Das ist teilweise ziemlich "speziell".

    Mein Kommentar bezog sich nicht auf deine oder jemandes Aussage. Es ging mir eher darum, dass ich so viele Leute mit Arbeitsrassen treffen, die ihren Hund 2 Mal am Tag totspielen oder totlaufen, dass er zu Hause umfällt und einpennt, und wenn sie das nicht machen fängt der Hund an Blödsinn zu machen - aber nicht zwingend weil er nicht ausgelastet ist, sondern weil er nicht beigebracht bekommt, wie er sich zu benehmen hat zu Hause, weil er da nach dem auslasten nur schläft. Auch ein Arbeitshund kann in den meisten Fällen mal einen Gammeltag vertragen, ohne die Wohnung zu zerlegen, auslasten wird auch gerne missverstanden.


    Magst du sagen, weshalb speziell?

    Mein Schäferhund hat halt einen Job, legt am Tag außer Garten im fast nur Freilauf 5-12 km zurück mit 12 Monaten, ist damit aber super zufrieden. Zu Hause liegt sie fast nur herum, wenn wir grade nichts aktiv mit ihr machen.


    Sicher muss man den Hund "auslasten", also der WILL arbeiten, aber er ist auch super kooperativ. Also er will auch tun, was ich möchte, und ich glaube das ist fast der wichtigste Punkt: Dem Hund sauber kommunizieren, was dran ist und was nicht. Und was auch nicht so cool ist, ist, den Hund "auszulasten" bis der zu müde ist um Blödsinn zu machen, um zu umgehen, dem Hund beizubringen, was Blödsinn ist. Sodass er nur zur Ruhe kommt, wenn er total am Ende ist. So stellen sich einige dieses Auslasten vor.


    Ich würd ins Bugdet Trainingsstunden mit einplanen, für euch, also Einzeltraining, dann dem Züchter sagen was ihr sucht und ihn bitten einen Welpen auszusuchen, oder jemanden der sehr viel Ahnung hat mitnehmen, und Ernst nehmen wenn der Züchter sagt dass er keinen passenden Hund für euch hat.


    Stell deine Frage doch auch nochmal im Schäferhundeforum, vielleicht geben die konkretere Empfehlungen für das, was ihr sucht?

    Die Entscheidung für meinen Hund (nicht als Rasse, sondern als Individuum unter Einbeziehung der Rasse) fiel absolut rational. Mein Wunsch war etwas GANZ anderes. Und ich bin SO froh, dass ich es gemacht habe. Passt wie Faust aufs Auge, und ich wäre unglücklich geworden mit meinem "Wunschhund", weil ich wenig Erfahrung mit verschiedenen Hundetypen habe und mir schlecht vorstellen konnte, wie das Zusammenleben aussieht.


    Klare Stimme für Vernunft, SOFERN man über sich selber sagen kann, dass man sich an einen Hund binden kann, der nicht eigentlichen Wunsch entspricht.

    War zwar gestern, aber: Wir haben einen Weihnachtsspaziergang mit 13 Assistenzhundeazubis gemacht. Die meisten kannten sich untereinander. Wir sind erst 2 km an der Leine gegangen, dann durfte die Hälfte laufen. Und Arwa hat sich so fantastisch benommen. War die ganze Zeit an mir orientiert, abrufbar (mit einer Ausnahme, aber das war aus vollem Lauf mit 3 Hundekumpels, es sie ihr verziehen, war vielleicht auch unklug sie da zu rufen), war sehr sozial mit allen anderen Hunden, ist bei Überforderung zu mir gekommen, hat sich mit mir ohne Leine und ohne Aufforderung aus dem Pulk entfernt... Ich war ziemlich stolz :smiling_face_with_halo: Am Schluss war sie total müde, da hat sie dann noch einmal pro forma gepöbelt, aber wenn ich nur 6 Wochen zurück denke, ist das SOOO viel passiert.

    Sachkundenachweise musste ich auch machen. War eher ein Witz.


    Es ist halt ein Abwägen, teilweise gehe Vorschläge hart Richtung Bevormundung, aber es gibt halt wirklich viele, die den Hund nach 2 Monaten oder in der Pubertät abgeben. Vielleicht wäre eine Anlaufstellle mit einer kostenlosen Erstberatung (1-2 Stunden) sinnvoll, in der darüber gesprochen wird, welcher Hund, wie Hunde sich entwickeln, wie anstrengend einige Phasen sind, und was an Kosten so anfällt. Wer sich irgendwie unbedingt ohne einen solchen Termin einen Welpen holen möchte, kann dies eben auch immer tun. Das wird man nicht verhindern können. Aber vielleicht lässt sich so zumindest die Naivität von einigen etwas bereinigen... Und Tierschutzvereine könnten diese Beratung als Bedingung zur Vermittlung nehmen.


    Ich finde es wirklich schwer, zu schauen, welcher Hund passt, man hat ja ein Bild von dem was man will, und dann kommt jemand und erklärt dir, dass das, was ich im Kopf habe überhaupt nicht dem entspricht was ich eigentlich möchte und brauche. Dann muss man sich ggf verabschieden von dem Bild, was man hat. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich beraten wurde, was ich brauche, und gleichzeitig die Freiheit behalten habe, selber zu entscheiden, nachdem ich alle Infos hatte. Somit kann ich auch alles tragen, was an Schwierigkeiten kommt, weil ich es entschieden habe. Jeglicher Zwang in die Richtung führt wahrscheinlich dazu, dass man den Hund entweder illegal hält oder seine Zeit absitzt - alles was mit Zwangsunterricht zu tun hat, erhöht nicht grade die Lernbereitschaft.

    Es ist interessant, ich kenn kaum einen Border, der mit Schäferhunden kann...

    "Beste Freundin" meiner Schäferhündin ist eine Border Hündin :upside_down_face: auch sonst kenn ich noch 2 andere Border die beide gut klar kommen mit meiner. Problem gibt es nur mit Plattnasen mittlerweile, das geht aber glaube ich von meiner aus.

    In Lindlar gibt es sogar öffentliche Mülleimer, auf denen explizit draufsteht, dass man keine Kotbeutel reintun darf

    Stark. Da hätte ich dann echt mal eine Frage... :rolling_on_the_floor_laughing: Also ich nehme die natürlich auch 5 km mit wenn es keinen Mülleimer gibt, find ich völlig okay. Aber wenn es einen gibt, den ich dafür nicht nutzen darf würd ich ihn vielleicht doch daneben stellen... Aber parallel mal anfragen, was die Regelung soll. Und ob die schauen, was in den Plastikbeuteln drin ist, um Verstöße festzustellen :grinning_squinting_face: