Ich seh auch irgendwie nicht, was dagegen spricht diese Untersuchungen zu machen, wenn der Käufer sie tragen möchte. Außer dass Auslandstierschutz das vermutlich nicht leisten kann, und womöglich auch irritiert reagiert, weil die in einem ganz anderen Bereich unterwegs sind, da gehts ums Übelreben und bei euch um die Rahmenbedingung für die Anschaffung eines hundes. Und finde es schön, zu überlegen, ob man statt eine Hund aus Zucht einen Tierschutzhund in Erwägung zieht, sofern er eben durch eine Untersuchung im Risiko minimiert ist, schwere Schäden mitzubringen. Ist eben ein Mittelweg aus den verschiedenen Interessen.
Für mich würde das für eine Privatvermittlung sprechen, also einen Hund, der aus Gründen abgegeben werden soll, da kann man die Vorgeschichte erfragen und wenn ich einen Hund abgeben müsste, wäre ich sogar sehr froh, wenn der zukünftige Halter den Hund kennenlernt und dann die Kosten für eine Untersuchung trägt, so weiß ich, dass sehr vorausschauend gehandelt wird und realistisch eingeschätzt, was kommen kann, womit man leben kann und womit nicht. Das bedeutet ja nicht, dass der Hund beim ersten Schnupfen abgegeben wird, das wäre keine zwangsläufige Schlussfolgerung aus dem Wunsch. Letztlich kann das genauso gut dem Schutz des Hundes dienen, wenn sich heraus stellt, dass er zB etwas hat, wo man ein Auge drauf haben sollte, was aber nicht zwingend zu einem Problem werden muss.
Oder im Tierheim anfragen, ob die einverstanden mit so einem Vorgehen sind. Es gibt ja eine vernünftige Begründung dafür, der Hund darf krank werden, soll aber eben nicht schon mit 13 Schäden aufgenommen werden. Legitimer Wunsch finde ich.