Beiträge von Awa1

    Hab ich eben - hilft mir nicht :woozy_face:


    Was soll denn das? Im persönlichen Thema soll nicht diskutiert werden…. Ok, gerne akzeptiert


    Es wird ein allgemeines Thema eröffnet, welches dann plötzlich doch zum persönlichen gemacht wird….


    Da darf man dann auch nicht mehr diskutieren, weil sich jemand gemobbt und nicht inkludiert fühlt

    Zum ersten Absatz: In meinem Thread hatte jemand den Vorschlag gemacht, das nochmal separat zu diskutieren. Hab ich aufgegriffen.


    Ich wollte es tatsächlich nicht persönlich machen, ich habe nur Beispiele von mir gebracht als Untermauerung für meine Argumentation und so ist es dann doch wieder persönlich geworden, weil die Beispiele natürlich dann weitergeführt wurden.


    Wo du siehst, dass nicht diskutiert werden darf und auf welche Aussage sich das genau bezieht, sehe ich nach wie vor nicht, deshalb meine Frage. Ich sehe hier auch niemanden, der sich gemobbt fühlt oder das jemandem vorwirft.

    Entweder hat man eine Benachteiligung/ Behinderung, dann steht einem ein Nachteilsausgleich zu, oder man hat keine

    Ganz so einfach ist es praktisch nicht, aber so sollte es sein. Ja. Aber was willst du damit aussagen? Assistenzhunde werden außer im Blindenführhundebereich niemals finanziert - auch wenn sie erwiesenermaßen helfen (und unterm Strich ggf sogar günstigere Variante sind), auch wenn da jemand mit GdB 100 sitzen würde. Das ist doch einfach nur Fakt.


    ...nicht aggressiv gemeint! Schieb ich sicherheitshalber nochmal hinterher :smiling_face_with_sunglasses:

    Da darf man dann auch nicht mehr diskutieren, weil sich jemand gemobbt und nicht inkludiert fühlt

    Öhm, darf man - klar, du bist doch die- oder derjenige, der sagt "Ich bin raus"? Ich habe bei einer bestimmten Sichtweise einer bestimmten Person (nicht dir!) gegenüber deutlich gemacht, dass ich eine Aussage problematisch finde, ICH die Diskussion aber nicht führen muss (weil hier eigentlich nicht Thema), und einen zynischen Konter hinterher geschoben, mit Smiley gekennzeichnet um deutlich zu machen dass ich nicht stinkesauer bin, auf den selbstverständlich eine Antwort erfolgen darf. Mit anderen Worten: "ICH möchte das nicht hier diskutieren, sehe aber ein Problem in deiner Aussage, wenn DU es weiter verfolgen möchtest, können wir das tun." Ich empfände es nämlich als unhöflich, jemandem so einen Konter zu geben und dann nichts mehr davon hören zu wollen.


    Ich verbiete doch niemandem, Stellung zu meinen Aussagen zu beziehen oder auf zynische Aussagen von mir zu reagieren?

    "Kloppis" - zynische Selbstbezeichnung für Menschen, die als behindert gelten. Wenn zB ein Kollege berichtet, dass er in einer ungünstigen Situation in einen Meltdown gekommen ist, meinte er mal "Ich hab den Vollkloppi gemacht". Ist ein bisschen wie Galgenhumor.

    Vielleicht ist die Kommunikation ja auch etwas " gewöhnungsbedürftig " ;)

    Definitiv immer ein Problem. Ich schätze, genau so wie ich hie teils sitze und denke "Himmelhergott, wie konnte denn aus meiner eindeutigen Formulierung so etwas entstehen" obwohl ich mir sau viel Mühe gebe, klar zu formulieren, und im Nachhinein zu verstehen, wie man es auch hätte lesen können, geht es vermutlich anderen auch. Hier hätten wir ein spezifisches Problem, für das es leider kein Hilfsmittel gibt. So ein Analysetool wäre praktisch.

    Dann raff ich das Prinzip Assistenzhund an der Stelle bei deiner Bekannten entweder nicht, oder es kriegt einen mega-unangenehmen Touch… aber ich will da jetzt auch nicht zu sehr drauf rumreiten, ist ja Reden über Dritte.

    Wenn du möchtest, kann ich dir das erklären, per PN oder so.


    Ich sichere mir den Abstand schlicht und ergreifend mit einem einkaufswagen

    Den hab ich nach vorne. Oder Hund nach vorne, Einkaufswagen hinten - wir werden sehen. Klientel ist hier soweit ich das überblicken kann unproblemtisch, hängt immer von der Gegend ab. Gibt hier zB keinen Bahnhof, und der Supermarkt liegt so dass nur Autofahrer dort sind. Also zumindest der, zu dem ich dann immer gehen würde. Abgesehen davon hab ich ja sowieso auch immer noch ein Interesse an Eigenschutz neben dem Schutz meines Hundes - bedeutet ich werd sicher nicht hingehen, wenn grad der erste Tag von angeboten ist oder wenn es nachmittags ist oder wenn es vor einem Feiertag ist - ich bin ja nicht blöd. Ich kann MIT Hund dorthin, wenn es leer und ruhig ist. Sonst reite ich mich selber ja sehenden Auges in die Sch...


    Und nicht inklusiv gedacht ist für mich doch eher der "Luxus " Assistenzhund

    Wenn ich kein Geld habe (oder bekomme von einer Stiftung oder andere spenden)

    Hab ich halt Pech gehabt?

    Ist schon heftig, "nicht inklusiv" mit Luxus gleichzusetzen. Möchte ich nicht weiter drauf eingehen.

    Ja, richtig, wenn man kein Geld beschaffen kann, hat man Pech, egal wie sehr ein Hund helfen würde oder Teilhabe ermöglicht. Kloppis haben halt keine starke Lobby, weil sie mit Alltag beschäftigt sind ;-)

    Dann würde es auch bedeuten Kostenübernahme und der Hund darf überall hin mit?

    Hund darf überallhin mit ja, Kostenübernahme nein. So ein Assistenzhund ist halt wirklich nur Hilfsmittel. Er ermöglicht mehr Teilhabe, das kommt niemals an komplette Teilhabe heran, das ist völlig klar. Aber ein bisschen mehr. Und das bisschen ist unglaublich wertvoll. So wertvoll, dass viele Leute den Hund komplett selber finanzieren, wenn keine Stiftung einspringt, und sei es nur für 5 oder 6 Jahre, die der Hund arbeitet.

    Ich schreibe jetzt zum 3. Mal, dass ich das ganze Threadthema nicht auf dich beziehe und dich nicht als Person anspreche.

    Und ich habe meine Aussage auch nicht auf dich gemünzt ;-) Sondern auf denjenigen, der hier im Thread auf exakt meine Aussage so reagiert hat. Der einzige Grund, warum ich überhaupt so viel über mich persönlich schreibe.


    Heißt das, ohne den Hund geht deine Bekannte schwimmen, obwohl sie Angst vor Wasser hat?

    Ja. Man setzt sich ja nun mit seinen Problemen auseinander und sagt nicht "Och nee, da hab ich Angst, das mach ich nie wieder."


    Dein "bedarf " erfordert doch eigentlich kein permanentes Vorhandensein des "Hilfsmittel hund "

    So schwarz weiß ist es eben nicht. Das ist ein generelles Problem, das deutlich zu machen, bei einem Rollstuhlfahrer ist halt klar, der kann nicht laufen, fertig. Bei den ganzen mentalen Geschichten ist es etwas komplexer als "der kann dies und das aber nicht". Da ist alles und jedes, was man tut, eine Kosten-/Nutzen Rechnung. Im Prinzip bin ich theoretisch zu nahezu allem in der Lage. Ich hab auch schon Schulklassen mit 40 Kindern einfühlsam, aufmerksam, geduldig und liebevoll unterrichtet. Und bin danach eben gestorben. Der Hund ermöglicht es, unterm Strich mehr zu schaffen, weil er bestimmte Probleme lösen kann, beispielsweise eben Abstand herstellen zu nachfolgenden Kunden im Supermarkt - sagen wir, das erspart jemandem 40-50 Prozent der Energiekosten eines Supermarktbesuches, und mit dem Teil der Energie kann derjenige etwas anderes machen. Auch ein Blinder überlebt ohne Blindenführhund, es ermöglicht ihm nur, sich freier zu bewegen. Man könnte ja auch sagen, Ja dann geh eben nur dahin wo du dich auskennst, reicht doch. Wäre halt nicht inklusiv gedacht.