Beiträge von Awa1

    Braucht ihr den denn auch wirklich für einen Welpen schon? Nicht erst ab einem bestimmten Alter?


    Ich hab den auch drauf gepackt, dann ne Runde spazieren und sobald ich den Eindruck hatte sie beschäftigt sich nicht mehr damit wieder runter. 2,3 Mal gemacht, fertig war die Kiste. Aber wenn es eine Tasche tut würd ich auch zur Tasche raten. Grad wenns noch ein Welpe ist. Und der Maulkorb vermutlich nicht perfekt passt.

    Dazu kommt ja noch, dass immer noch Mitarbeiter Anzeigeverhalten als Unerzogenheit wahrnehmen - ein nicht anzeigender Hund wäre vermutlich sogar unauffälliger :rolling_on_the_floor_laughing: Hab schon erlebt dass argumentiert wurde, der Hund hätte mit seinem Menschen "gespielt" und "gekuschelt" (Anzeigen und DPT) und deshalb könne er ja gar kein Assistenzhund sein.

    Ich fände eine rechtliche Lösung der Frage gar nicht schlecht. Assistenzhunde werden ja für alle möglichen Situationen ausgebildet, aber auch zB Fliegen in der Kabine oder Fähre oder Krankenhaussituationen/RTW gehört nicht zur Ausbildung, sprich der Assistenzhund macht es irgendwann im Dienst das erste Mal. Es ist also nicht so, dass der Assistenzhund in absolut allem Routine hat, wozu er dann berechtigt ist. Es gibt dann nur die Erfahrungen, die das Team in der Ausbildung gesammelt hat.


    Und ein Hund, der bei einer Erkrankung oder Behinderung helfen kann, und dafür auch ausgebildet wird, aber ohne die umfassende Assistenzhundeprüfung zu laufen und ohne sämtliche Bereiche abzudecken, der dafür aber auch finanzierbar ist und keine gesetzlich verbrieften Zutrittsrechte braucht, kann eine Menge helfen. Ich kenne einen Hund der so läuft, der lernt bisschen was aus dem Assistenzbereich und bisschen was aus dem Therapiebereich, wird aber keine Prüfung laufen und nur auf Kulanz zB zu Therapiesitzungen mitgehen. Er hilft sehr, ist aber eben nicht medizinisch notwendig.


    Wichtig ist aber, das zu trennen. Aber die meisten Menschen kennen nichtmal den Unterschied zwischen Therapiehund und Assistenzhund, so weit sind wir ja noch ganz lange nicht in der Aufklärung. Von daher ist es einfach in Deutschland noch viel zu früh, so etwas zu überlegen. Ganz egoistisch würde ich auch sagen: Erstmal Kenntnis, Akzeptanz etc für Assistenzhund, die konkret Hilfestellung in gefährlichen oder teuren Situationen geben (RTW Einsätze verhindern), aber auf Dauer finde ich das Konzept eines ESA nicht schlecht. Es gibt im Bedarf wirklich diesen Graubereich, in dem ein Assistenzhund eigentlich nicht nötig ist, die Begleitung aber extrem viel bewirken würde. Es müsste nur irgendwann dann eben gut und für alle klar kommuniziert werden. Und Ausbildungskriterien geben.


    Ein ESA würde ja von einem normalen Hund nur unterscheiden, dass der Halter nachvollziehbaren Bedarf hat und dass der Hund eine solide Grundausbildung und Gewöhnung an für Hunde anstrengende Situationen hat und ein brauchbares Wesen mitbringt. Somit könnten Therapeuten oder Ärzte oder Arbeitgeber wenigstens aufgrund irgendwelcher Kriterien entscheiden, ob sie es eher auf einen Probelauf ankommen lassen oder ob sie diesen Hund akzeptieren wollen, ohne grundsätzlich Hunde zu gestatten. Ich bin sicher, dass das sehr vielen Menschen helfen würde.

    Zum Thema Spielen: Ich hab eine bestens sozialisierte Hündin aus liebevoller Aufzucht bekommen, mit 5 Monaten. Die war ziemlich genau so wie du es beschriebst. Zurückhaltend, bei aufkeimendem Druck ausweichend (darfst nicht vergessen, dass der Hund wahrnimmt wenn DU ungeduldig oder frustig wirst und dann ggf lieber dir deinen Raum lässt), ich hab was geworfen, sie schaute eine Weile hinterher, hat überlegt ob sie es wieder haben möchte und ist dann hingegangen und hat es sich geholt oder eben auch nicht.


    Ich habe auch gefragt ob dieser Hund überhaupt mal spielt, oder mal bisschen Junghundtypisch ist. Hab Sorgen gehabt dass sie ausschließlich ernst ist und warum sie eigentlich nur schläft. Und das als Schäferhund. Später hat sich heraus gestellt: Sie ist eine wahnsinnig respektvolle Hündin, die kleinste Gefühlsregungen von mir respektiert und auf keinen Fall übergriffig sein möchte. Außerdem hat sie die ersten Wochen ganz genau beobachtet, wie es bei mir ist, wie ich bin, was ich mag und was ich nicht mag, und dann haben wir angefangen Spiele zu entwickeln mit denen wir beide unserem Wesen gerecht werden. Zergeln war das erste, weil man sich dabei gegenseitig gut beobachten und einschätzen lernen kann. Heute apportiert sie begeistert, spielt alle möglichen Spiele (Raumverwaltung, Fangen, Schatz klauen...) und sie erfindet super viele Spiele neu.


    Viellleicht beobachtet er erstmal unauffällig und ist vollkommen ausgelastet damit, zu lernen, wie es bei euch zugeht, wer ihr seid und so.

    Die kosten bestimmt so 2,5k oder? Für den Züchter quasi optimal gelaufen :rolling_on_the_floor_laughing: Der muss ja auch niemandem erzählen, dass der Welpe schonmal weg war, der kann ja sagen dass er den für die Zucht behalten wollte und sie jetzt aber verkleinern, ein Welpe, den der Züchter selber wollte muss ja der Beste aus dem Wurf sein... :woozy_face:

    Rein Interessehalber, wenn man so einen Hund nach einer Woche zurück bringt, kriegt man dann irgendwas an Geld wieder? Oder hat man dann für die schwierigste Woche in der Zeit mit einem Hund 2500 Euro gezahlt?


    Ich find die nichtmal schön. Mal ganz abgesehen von dem wundervollen Mix aus Merle und Dilute :woozy_face:

    Dann setzt er sie ab, ich so: "Nein, keine gute Idee!". Mein Hund ist halt zuerst eine kleine Runde im und aus dem Sicherheitsbereich rumgelaufen und hat alles kurz abgeschnuppert.

    Vielleicht sollte das Sicherheitspersonal dahingehend geschult werden, dass sie mit dem Besitzer des Hundes absprechen, wie vorgegangen wird :rolling_on_the_floor_laughing: Wenn der Hund selbstständig in den Scanner geht und dort abgesetzt werden kann (nackig), ist es aber doch kein Problem mit den Scannern oder? Dann sitzt hat einmal ein Hund drin.

    Ich kenne einige Havaneser. Wer die lustige Art mag, ist damit sicherlich sehr gut bedient. Sehr sportlich, wenig Temperament kann ich so nicht bestätigen bei denen die ich kenne, die laufen wie die Irren am Scooter und freuen sich einen Ast ab wenn sie über längere Strecken bei 15 kmh vor- und zurück flitzen dürfen, einer davon verbellt sehr selbstbewusst Schäferhunde (und die weichen zurück), unbefangen und fröhlich sind sie alle 4. Und Spaßkloppen ist SEHR hoch im Kurs, durch Schlamm hüpfen auch - ganz normale, bewegungsfreudige Hunde. Nicht meine, aber tolle Hunde. Nur die Geräusche, die da raus kommen... fürchterlich!!!! :woozy_face:

    Aber nachdem ich einen(!!!) Artikel gelesen habe wo eine Hundehalterin vom Flugzeug aus ansehen musste wie ihr Hund (in der Box) beim Verladen ne knappe Stunde in der prallen Sonne stand und dabei gestorben ist (es war Sommer und in der Box waren es über 50°C oder gar mehr meine ich), bin ich gedanklich durch mit dem Thema. Der Hund war zudem noch ein Boxer, sowas bleibt gedanklich hängen. Die Halterin hat es natürlich gemeldet, getobt, geschrien und geweint. Aber der Hund ist dennoch nicht rechtzeitig aus der Sonne geholt worden.

    Oh Gott. Das gehört ja zum schlimmsten, was passieren kann...

    Ich war neulich mit einem Langhaarcollie unterwegs, und habe erstaunlich oft gehört dass es ein Aussie sein muss, weil er blue merle ist. Klar. Hab aber auch nur noch Lassie gesagt irgendwann, das geht viel schneller (Viele Gespräche weil der Collie mit 9 Monaten und hingebungsvoller Liebe zu allen Menschen sehr schnell sehr viele Fans hatte)