Beiträge von Awa1

    Der Preis?

    Mera 25 kg 95 Euro, Vet Concept 20 Kilo 110 Euro :nerd_face:


    Ich füttere Vet Concept Dog Sana, weil wir Verdacht auf eine Allergie hatten, hat sich erübrigt sodass ich demnächst, wenn wir ne wichtige Prüfung gelaufen sind, umstellen wollte auf etwas anderes, dann werde ich wohl wieder Mera in Betracht ziehen. Vet Concept ist echt teuer. Aber wohl auch sehr lecker.

    Klar, der Züchter behält sich doch sinnigerweise auch vor, euch nicht auf eine Liste zu setzen wenn er euch keinen Hund geben möchte. Zucht ansehen und kennenlernen find ich völlig legitim und in Ordnung. Alles weitere würde ich dann offen mit jedem Züchter besprechen, was für den in Ordnung geht, wie verbindlich es sein soll. Ich sollte mal anhand von Bildern von neugeborenen Welpen einen aussuchen. Da war ich dann raus, hab gefragt nach welchen Kriterien denn, und die Züchterin meinte das sei eh egal. Das war mir zB viel zu verbindlich so früh, anders hätte ich aber keinen Welpen bekommen aus dem Wurf.

    Der hat bisschen viel, ja. Ich finde auch immer problematisch, dass keiner weiß, wie der Hund sich verhalten wird, wenn er mal abgespeckt hat - für viele Verhaltensweisen ist der vielleicht einfach zu dick. Ich sehe hier so viele "brave" Hunde die "nie weit weg laufen, nicht jagen, immer in der Nähe bleiben und gar nicht viel einfordern", die all dies einfach gar nicht können. Wer sagt denn dass das mit guter Figur so bleibt oder ob da nicht doch ein wenig mehr Lebensfreude aufkommt :woozy_face: Leute die stolz sind, dass ihr erst 2 Jahre alter Hund total brav und unkompliziert ist, während die Dampfwalze sich den Weg entlang schleppt.

    Ach, alles doof. Vielleicht gehe ich auch wirklich zu verkopft an die Sache ran...

    Ich glaub auch.


    Ich würde mich drauf einstellen, dass es sehr anstrengend anfängt, dann langsam besser wird, dann kommen immer mal wieder ein paar anstrengende Phasen, und wenn der Hund erwachsen ist, ist es noch ähnlich viel Arbeit, aber nicht mehr doll anstrengend weil man sich kennt, einschätze kann, sich liebt... Wie schon jemand schrieb, es ist mehr das immer für den Hund mitdenken, was anstrengt, aber das geht in Routine über.


    Ansonsten würde ich bei der Ausgangslage einfach überlegen: Willst du einen Hund oder willst du keinen?

    Diese Kommentare von wegen "die müssen das selbst regeln" kommt nur von Haltern von wehrhaften Hunden, meistens ab einer gewissen Größe.

    Also ich hab einen 40 Kilo Hund, und wie oft lehne ich es ab, dass 5 Kilo Hunde irgendwas mit meinem Hund ausmachen müssen... also nicht nur, aber vermutlich mehr. Ich wundere mich auch immer, wie die sich dieses Regeln vorstellen.

    Ich finde, man muss unterscheiden, ob man grade erzieht oder konditioniert. Also kommuniziert oder eine Reizkette in Gang setzt.


    Beim Konditionieren würde ich dieses rein positive anwenden, wovon immer alle reden :zany_face: Ich will ja erreichen, dass der Hund nicht nachdenkt darüber, ob es sich lohnt oder ob es grade Sinn macht, sondern stumpf das tut was wir viele tausend Male geübt haben, und dabei sorge ich dafür, dass der Hund im Konditionierungsvorgang keine Fehler machen kann und grundsätzlich in der Situation landet, belohnt zu werden.


    Wenn ich erziehe, will ich schon auch, dass mein Hund tut was ich sage, aber kann ihm kommunikativen Spielraum geben. Und ja, Hunde können einen aktiv ignorieren :woozy_face: Ich nehme ihnen das nicht übel, aber mir ist wichtig, dass im Endeffekt das getan wird, was ich gesagt habe. Ob ich das durchsetze indem ich den Hund hinsetze, oder indem so lange nichts anderes passiert bis der Hund sich hinsetzt, oder indem ich ihn nochmal mit einem Zeichen unterstütze, hängt viel von der Situation ab. zB alleine schon ob ich die Zeit habe, das Hundeverhalten ins Leere laufen zu lassen. Es ist definitiv kein Drama, wenn man den Hund mal eine Diskussion gewinnen lässt, und vielleicht auch einsieht dass man selber grade einfach nur stur ist, aber das geht nur, wenn man auch in der Lage ist es andernfalls durchzusetzen. Hundi merkt eh alles :smiling_face_with_hearts:


    Grundsätzlich davon auszugehen, dass ein Junghund quasi gar nicht hören kann wegen der Pubertät halte ich für falsch. Es gibt durchaus Situationen, in denen der Hund einen zwar nicht ärgern will, aber halt auch einfach grade wichtigeres zu tun hat, ich persönlich dulde das nicht, wenn ich etwas sage hat das Priorität, eben weil ich auch will, dass ich meinen Hund von Wild abrufen kann. Vollstes Verständnis dafür, dass es ein riesiger Reiz ist und der Hund im Hirn echt gefordert ist grade, aber ich will dass die Priorität trotzdem auf dem liegt was ich sage. Und dahin kommt man meines Erachtens nach nur, wenn man eben auch verlangt dass Dinge die dem Hund grade "nicht so liegen" trotzdem umgesetzt werden. Aber halt nicht aus verletztem Ego weil Hundi nicht gehorcht, sondern weil eben der Hund viel mehr Freiheiten hat, wenn er weiß, dass er im Zweifel tun muss was ich sage.