Beiträge von Ernalie

    Nu ja, die Katze meiner Oma bekam winters Kitekat Nassfutter und sommers Brekkies. Mindestens 24 Jahre lang. Hat nichts mit Nostalgie zu tun. Ist ein Fakt.

    Naja. Es kennt auch jeder diesen einen Raucher, der immer Kette geraucht hat und trotzdem 90 wurde.


    Dass das vorkommt bestreitet ja niemand. Und selbst wenn das 20 mal vorkommt, ist das immer noch keine aussagekräftige Probandenanzahl.

    Möglicherweise verdeckt der diesjährige norddeutsche Frühsommer die Realität ein wenig. Dass es im März 20 Grad hat, ist halt auch eher nicht normal.


    Abgesehen davon: wenn er friert, friert er halt. Wenn ich friere kann mir ja auch keiner erzählen, dass ich nicht frieren darf. 😄 Wird sich ja mit dem Mantel klären lassen. Schätze ich.

    Naja. Meiner ist Pudel, Labrador, Golden Retriever Mischling. Der Vater Kleinpudel, die Mutter ebenfalls Kleinpudel, Labrador, Golden Retriever. Der Vater wog 8 Kilo, die Mutter 15.

    Es bleiben halt am Ende Mischlinge. Da ergibt nicht automatisch 35kg vom Labrador und 10 Kilo vom Pudel = 20 Kilo beim Nachkommen.


    Wie gesagt, meiner wiegt 10 Kilo. Also vergleichbar mit großen Shelties. Sie ist optisch durchaus größer. Weil sie höher ist als ein Sheltie. Dafür aber sehr viel zarter, was sie durch ihr Fell erfolgreich verdeckt.


    Ist jetzt aber auch sehr OT. Wollte nur deutlich machen, dass das jetzt nicht so abgefahren unwahrscheinlich ist, dass ein Doodle als Welpe eine ähnliche Größe hat.


    Da ich ein Medium Doodle habe - ne, ist quasi die selbe Größe.

    Das wage ich zu bezweifeln.

    Warum?

    Mein sogenannter "Medium Doodle" (ich nenne sie Pudelmischling), wiegt ausgewachsen 10 Kilo. Das ist, meines Wissens nach, ein normales Gewicht für einen Sheltie. Da Doodle einfach Mischlinge sind, gibt's auch bedeutend kleinere davon.


    Abgesehen davon ist es wahrscheinlich auch ein bisschen Typfrage und auch Gewöhnung und Fellentwicklung.

    Von meinen 3 Welpen war einer ein Winterwelpe. Tatsächlich brauchte diese Hündin am längsten, um das Prinzip zu verstehen. Allerdings war sie auch diejenige, die am schlechtesten geprägt wurde in der Welpenstube.

    Generell brauchen Welpen einfach unterschiedlich lange. Meine aktuelle hündin kam quasi stubenrein zu mir, während eine andere ganze 1,5 Jahre brauchte.


    Nach den Informationen, die wir jetzt haben, würde ich tatsächlich mal genau den Tagesablauf beleuchten und überlegen, was es ist, dass sie abends davon abhält, es genau so wie morgens zu machen. Vielleicht hat es was mit dem Tagesablauf zu tun. Vielleicht bekommt sie zu wenig Ruhe. Vielleicht hat sie zu viel Programm. Vielleicht ist es abends auch einfach etwas wuseliger bei euch zu Hause und ihr verpasst den Zeitpunkt schneller, an dem sie raus muss? Sind abends andere Leute da als Morgens?

    Was vor allem auffällt ist dass er abends nicht mehr draußen pinkeln möchte.

    Hier geht aktuell alles ins Haus.

    Das spricht entweder dafür, dass er abends ziemlich drüber ist und es deswegen nicht mehr schafft, oder dass er irgendwas mit Abend/Dunkelheit/Dämmerung verknüpft hat, was er komisch findet und sich draußen nicht mehr sicher fühlt.


    Ich habe bisher anscheinend überlesen, dass das Lösen zu anderen Tageszeiten offensichtlich kein Problem ist. Was wiederum eine völlig andere Annahme zugrunde legt und die Ursache wahrscheinlich auch verschiebt.


    Ich habe das Gefühl, dass du schnell in den Rechtfertigungsmodus gerätst und eure Vorgehensweise verteidigst. Du hast nach Tipps gefragt, was ihr noch versuchen könnt. Vielleicht ist es sinnvoll, eure Vorgehensweisen tatsächlich mal kritisch zu hinterfragen und zu schauen, ob es an einigen Punkten anders Sinn macht und die Vorschläge für euch passen könnten. Ungeachtet dessen, dass es schade ist, dass der Welpe offensichtlich bei der Züchterin diese Grundlage verpasst hat, gibt es vielleicht schon ein paar Dinge, die helfen können.

    Find ich gut, dass ihr das mit dem Mantel machen wollt und auch schon welche bestellt habt. 👍

    Im Grunde gibt es eben Hunde, die schneller frieren und welche, die weniger empfindlich sind. Auch, wenn auch ich es sehr speziell finde, wenn ein Hund mit doch einigermaßen viel Fell so schnell friert 🤔 das würde ich durchaus Mal im Auge behalten und ggf beim Tierarzt besprechen. So ganz normal erscheint mir das nicht.


    Und wenn die Mäntel da sind, setzt ihr euch alle warm angezogen in den Garten und sitzt das Thema im wahrsten Sinne des Wortes aus 😊

    Meine alte Hündin hatte mal einen entzündeten Zahn über mehrere Wochen. Der war richtig, richtig dolle entzündet. Hat man ihr nicht angemerkt. Und zunächst auch nicht gesehen, weil es ganz weit hinten im Maul war. Die ist fröhlich gerannt, war ansonsten fit, hat aber nicht gefressen bzw. nur, wenn der Hunger offensichtlich zu groß wurde.

    Aufgefallen ist das erst deswegen, weil sie nach einer Weile immer mal wieder aufgejault hat und wir keine Ursache gefunden haben. Erst beim 3. TA-Besuch ist das aufgefallen. Das müssen irre große Schmerzen gewesen sein.


    Hunde ist Meister darin, Schmerzen zu verstecken. Ich würd definitiv zum Tierarzt und das checken lassen, auch wenn ihr das Gefühl habt, dass der Hund fit ist. Ggf. mal testweise Schmerzmittel geben und schauen, ob sich das verändert.

    Ich hab zufällig ein paar deiner Threads so halb mitverfolgt (schönes Profilbild, ist ansprechend.. ;) ). Du hast viel darüber geschrieben, dass Kayla sehr gestresst ist, wenn ich mich nicht irre, hast du sie auch als Angsthund kennengelernt.


    Wenn ich recht entsinne, ist sie seit ca. einem halben Jahr bei dir.

    Es gab bisher sehr viele verschiedene Ansätze, warum sie so gestresst sein könnte. Kastration, Bindungsmuster, Futter, Gesundheit, zu hohes Trainingspensum, Lichtreflexionen, Mangel an Nährstoffen, medikamentöse Behandlung, etc. Jetzt ist es der Freund, der zu gestresst ist.


    Zusätzlich kann ich mich noch gut an deinen Thread zu Emotional Support Dogs erinnern. Du schreibst dort, dass du zwar keinen ESD brauchst, aber ein Attest hattest, dass du auf die Begleitung eines Hundes angewiesen bist (Details dazu sind ja jetzt wurscht)


    Versteh mich nicht falsch, ich hatte auch mal einen Hund, der extrem schnell gestresst war und kaum runterzubringen war. Der hat im Sitzen geschlafen und dabei noch gefiept. Ich weiß, dass man da nach wirklich jedem Strohhalm greift, um dem Hund zu helfen. Man geht einfach gedanklich wirklich alles durch und stößt auf der Recherche auf immer neue Erklärungsansätze. Und ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du etwas findest. Aber ich stelle jetzt mal eine wilde Theorie auf, die stimmen kann oder eben auch nicht...


    Dein Hund galt im Tierheim als Angsthund und ist eine unbekannte Mischung und hatte eine unbekannte Sozialisation. Möglicherweise rührt das Verhalten einfach da her. Der Stressknödel, den ich hatte, hatte sogar eine ganz wundervolle Sozialisation, aber irgendwas anderes stimmte da offensihtlich trotzdem nicht. Ich schiebe es heute auf eine gegensätzliche Rassemischung (die mir nicht in Gänze bekannt ist). Zusätzlich könnte ich mir vorstellen, dass dein Hund - wohlgemerkt unbekannter Mischung, unklarer Sozialisation und erst seit einem halben Jahr bei dir - auch eine für ihn und seine Herkunft überfordernde Aufgabe trägt (du bist auf ihn angewiesen, das ist für manche Hunde auch zu viel) und zusätzlich bereits viel rumprobíert wurde. Manche Hunde entspannt es auch, wenn sich weniger um sie dreht und die Gedanken nicht pausenlos beim Hund sind. Manche Hunde haben so feine Antennen, die merken das und es ist ihnen zu viel. Insbesondere dann, wenn sie bisher eher autonom unterwegs waren.


    Wie gesagt, kann stimmen, kann auch großer Blödsinn sein. In jedem Fall würde ich an eurer Stelle versuchen, einen kompetenten Trainer zu suchen, der die GESAMTE Situation bei euch anschaut. Der nicht ein paar Leckerlies mit euch versteckt oder den Futterbeutel sucht sondern wirklich analysiert, wo der Hase im Pfeffer liegt.


    Ich drücke euch die Daumen, dass der Knoten platzt und ihr einen guten Weg für euch alle findet! :kleeblatt: