Beiträge von Ernalie

    Die Einbrecher müssten vorher sämtliche Zwangsbelüftungen abdichten (auf dem Dach, in Türen, Fenstern, Fußboden), dann müssten sie mit etlichen großen Flaschen Narkosegas direkt neben dem Wohnwagen stehen und es dann einleiten. Das würde Ewigkeiten dauern - Zeit, die sie nicht haben.

    Sie müssten danach mit Vollmaske in den Wohnwagen, um nicht selbst betäubt zu werden

    Fraglich wäre auch, dass die Kosten für die Menge an Narkosegas den "Gewinn" durch den Einbruch in den meisten Fällen übersteigen wird.

    Man glaubt nicht, wie viel Zeit man verliert, wenn man erstmal losfahren muss.

    Wir hatten am alten Wohnort eine Kita, 2 min Fußweg entfernt. Das hat so viel weniger Zeit gekostet.

    Inzwischen müssen wir mit dem Fahrrad los und brauchen jetzt so lange.

    Ich empfinde den neuen Weg jetzt deutlich belastender im Alltag. Ich kann später anfangen zu arbeiten und wenn ich Mal frei habe, verliere ich durch die Wege sehr viel Zeit.


    Auch, wenn sich 10 min wenig anhören. Aber erstmal alles ins Auto bekommen, losfahren, Parkplatz suchen, Kind abgeben, zurück fahren, wieder Parkplatz suchen. Da ist man dann schon gut bei 40 min.

    Das kann sich leider auch jederzeit ändern. In unserer Kita war das auch so. Kaum war meine Tochter 4 Monate da gab's 2 Kündigungen, eine Berentung und eine Langzeiterkrankte. Nachbesetzung der Stellen konnte bis heute nicht vollständig geregelt werden aus Mangel an brauchbaren Bewerbern.


    Also ja, das ist erstmal beruhigend, leider aber keine Garantie.

    Mit einem 2 jährigen Kind und einem weiteren Junghund gleichen Kalibers würde ich definitiv so schnell wie möglich einen guten Trainer dazu holen. Das wäre mir definitiv zu heikel, da alleine dran rumzudoktorn oder Tipps aus einem Forum zu befolgen, die alle die Situation nicht gesehen haben und euch nicht kennen.

    Ich finds eigentlich echt schade, dass man ständig das Gefühl hat sich für alles rechtfertigen zu müssen. Ob man nun gern Zuhause bleibt oder sich auf die Arbeit freut - es ist doch beides total in Ordnung. Schließlich gehts am Ende darum, dass man selbst mit seinem Leben so glücklich wie möglich ist.

    Genau das.


    Aber das ist irgendwie in dem Eltern-Game bei so vielen Themen so.


    Geburt, Stillen oder nicht, Familienbett oder nicht, Kita oder nicht, BLW oder nicht und hört nicht auf. Später geht's um die Schulform, Freizeitgestaltung, etc... und und und.


    Man könnte auch einfach anerkennen, dass es one fits all nicht gibt und dass es am klügsten ist, wenn man das tut, was für diejenigen betroffenen Menschen gut ist.

    Ich finde es total toll, wenn jemand gerne auch länger (also so bis 3) mit Kind Zuhause bleibt und diese Zeit auch wirklich genießen kann. Ich hab zum Teil sehr damit gehadert so angeödet von der Babyzeit zu sein und mich gefragt, warum ich da nicht so die erhoffte Erfüllung finde.

    Du bist nicht alleine. Und es ist vollkommen ok, so zu empfinden!


    Für mich war die Elternzeit der reinste Horror und ich würde das rückblickend betrachtet heute alles anders regeln. Das hat mit meinem Kind oder der Liebe zu meinem Kind wenig zu tun. Es ist einfach nicht mein Ding, mit einem Baby den ganzen Tag alleine zu sein, für alles alleine zuständig zu sein. Daraus ziehe ich keine persönliche Befriedigung. Ich hab mich buchstäblich in die Depression gelangweilt.

    Andere können das nicht nachvollziehen. Die Erkenntnis, dass das gar nicht so ungewöhnlich ist und der Austausch mit anderen Müttern, hat mir aber geholfen, das zu akzeptieren und andere Wege zu gehen. Auch die Erkenntnis, dass man nicht automatisch mit der Geburt alle "Muttifähigkeiten" mitbekommt hat mir geholfen.


    Menschen sind anders. Und das ist ok. Solange im Blick behalten wird, was für das Kind gut und hilfreich ist, ist jeder Weg absolut in Ordnung.