Beiträge von Ernalie

    und schon gar nicht bei dem Selbstverständnis, mit dem Versicherungen inzwischen überbeansprucht werden.

    ....das lässt mich auch irgendwie ratlos zurück . Ich hab die Versicherung für "Notlagen und extreme Kosten"....nicht für 23.80€ um eine Wundauflage zu erneuern.

    Wenn ich dann mitbekomme wie gelegentlich jemand Blut und Wasser schwitzt weil die Versicherung irgendwelche 100€ nicht übernimmt oder es länger dauert....frag ich mich wie man ohne Versicherung bisher den Hund so "durchgebracht" hat. :thinking_face:

    Naja. Also einen notwendigen Verbandswechsel sehe ich jetzt nicht als überanspruchen der Versicherung an. Immerhin gibt es da eine medizinische Notwendigkeit für. Wie viel der TA dafür berechnet liegt ja nicht in der Hand der Besitzer.


    Wenn da aber Physio bezahlt wird, die gar nicht notwendig ist, sieht das anders aus. Ich denke auch, mit Versicherung wird vermutlich in den meisten Fällen sehr viel mehr an Untersuchungen und Methoden probiert, die man privat bezahlt vermutlich wegen geringer Sinnhaftigkeit nicht gemacht hätte.


    Ich habe den Eindruck, dass bei privaten Krankenversicherungen für Menschen sehr viel mehr hinterfragt wird als bei Tieren.

    Dem kann ich nur zustimmen, sorry aber würdet ihr das echt machen?

    Ja, absolut. Wenn ich den Menschen kenne und ihm das zutraue auf jeden Fall. Ich habe meine alte Hündin auch Mal von einem guten Freund betreuen lassen, der mit Hunden gar keine Erfahrung hat.

    Meine Hündin war aber der Inbegriff von unkompliziert und dem Freund hab ich vertraut. Warum denn nicht?

    Karla kann zb (noch) nicht alleine bleiben. Wenn ich jetzt mal mit meiner Tochter schwimmen gehen will, als Beispiel, würde ich mich über ein paar Stunden liebevolle Betreuung freuen.

    Same here, wie schon erwähnt. Mit meiner Hündin wäre Betreuung ohne große Erfahrung (selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass man die Do's and Don'ts abklärt) ebenfalls möglich, und ich würd mich über zuverlässige, regelmäßige und liebevolle Betreuung freuen. Aber die TE hatte dazu ja schon Folgendes geschrieben:

    Dogsharing usw. ist in der Theorie ja eine wirklich tolle Idee, aber ich weiß dass es mir das Herz brechen würde, wenn ich den Hund dann lieb habe und ihn immer wieder zurückgeben muss. Ich glaube ich bin nicht der Mensch dafür.

    Ich will ja auch meinen Hund nicht teilen. 😄 ich würde sie nur ausleihen um der TE auf dem Weg zum eigenen Hund und fit werden zu unterstützen. 😊

    Blubberl


    Wo wohnst du denn? Ich würde dir auch anbieten, Mal mit uns die kleinen Runden zu gehen. Und ich könnte mir sogar vorstellen, dass du Mal ein paar Stunden auf Karla aufpassen könntest, wenn es zwischen uns allen passt. Die ist wirklich pflegeleicht und braucht kein special treatment.


    1.5km Leinenspaziergang würden meinen Hunden keinen Zugewinn bringen.


    Man muss jetzt auch nicht zwangsläufig alles schön reden

    Man muss aber auch nicht alles schlecht reden. Karla kann zb (noch) nicht alleine bleiben. Wenn ich jetzt mal mit meiner Tochter schwimmen gehen will, als Beispiel, würde ich mich über ein paar Stunden liebevolle Betreuung freuen. Und wenn sie dabei Mal nur 1,5km vor die Tür kommt ist das halt so und es ist mir dann auch relativ wurscht, ob das ein "Zugewinn" für den Hund ist. Wird schon nicht umkommen, wenn er innerhalb ein paar Stunden Mal nur ne kleine Runde geht..

    Biete Hundebetreuung inserieren?

    Ohne jegliche Erfahrung...??

    Wäre bei mindestens 2 meiner 4 bisherigen Hunde kein Problem. 🙈


    Zum Thema Kontakte, wenn man einen Hund hat.. ich habe in 25 Jahren Hundehaltung noch keinen Menschen in "freier Wildbahn" durch den Hund kennengelernt.

    Alle Menschen, die ich irgendwie durch den Hund kennengelernt habe, hab ich online kennengelernt oder weil es sich um Besitzer von Geschwistern meiner Hunde handelte. Also eigentlich im Groben und Ganzen auch nicht viel anders als in irgendeiner Dating App. Man lernt jetzt nicht automatisch 20 Leute kennen, wenn man mit Hund raus geht. Und ich bin schon an sich ein offener und kommunikativer Mensch. Aber über "hallo" und "tschüss" geht das draußen meist nicht hinaus.

    Ich finde auch nicht, dass jeder Hund unbedingt 10km laufen muss.


    Aber der Hund aus deinem Beispiel. 3-4 Jahre alt, übergewichtig. Will bestimmt auch lieber fit sein und wenn er dann Mal abgespeckt hat, mehr als einen Kilometer im Schneckentempo laufen. Und ich hoffe doch, dass nicht das Ziel ist, den Hund so übergewichtig zu lassen, damit er mit wenig Bewegung zufrieden bleibt.


    Ich sage ja nicht Mal, dass es keinen Hund für die TE geben kann. Aber meiner Meinung nach sollte dafür VORHER die Kondition einigermaßen ausreichen. Und damit meine ich keine 10km Märsche pro Spaziergang.


    Ich bin auch übergewichtig und habe eine chronische Schmerzkrankheit. Für mich ist es also auch nicht immer ganz leicht und wenn meine Krankheit einen neuen Schub hat, muss auch mein Mann die ein oder andere Runde mehr als sonst übernehmen. Aber grundsätzlich bin ich in der Lage, den Hund artgerecht auszulasten und wenn der Schmerz mal zu schlimm (was ausgesprochen selten passiert) ist, gibt es Leute, die das für mich tun.

    Ja, ich schaffe es gerade auch nicht abzunehmen. Kann schon sein, dass es dafür Gründe gibt. Aber trotz Übergewicht und Schmerzkrankheit habe ich Freude an Bewegung und draußen sein. Und ich bin der Meinung, dass die Aussage: " wenn der Hund erstmal da ist, gehe ich schon für ihn raus" gefährlich ist. Denn wenn man es schon nicht für sich selbst schafft (trotz der massiven Auswirkungen des unfit seins), warum sollte man es dann dauerhaft mehrmals am Tag bei jedem Wetter für den Hund schaffen?


    Hier geht es um einen Zustand, in dem quasi gar nix geht. Da muss doch erstmal ein Zustand hergestellt werden, damit ein Hund da auf seine Kosten kommt. Und ich glaube, das geht!

    Alles andere wäre, das Pferd von hinten aufzuzäumen.

    Manchmal versteh ich die User hier nicht. Hier gibt es User die Kinder haben und der Hund nur Abends mal dran ist.

    Nur, weil ich Hund und Kind gleichzeitig habe, bedeutet das nicht, dass der Hund "nur Abends mal dran" ist. Wäre ich dermaßen eingespannt mit meinem Kind, hätte ich auch keinen Hund! Denn ein Hund, der 24 Stunden drauf warten muss, artgerecht beschäftigt zu werden ist möglicherweise sogar anpassungsfähig, aber nicht glücklich und auch nicht artgerecht gehalten.


    Ich weiß, dass es das durchaus gibt. Ich würde dann dem Hund zuliebe auf die Haltung verzichten.

    Dass ein Hund auch phasenweise mal nur "Beiwerk" ist, tut ihm wahrscheinlich sogar gut und ist bei uns auch so. Dennoch bekommt der Hund ausreichend Auslauf und Beschäftigung. Und das nicht nur einmal am Tag.


    Aber das ist ja eigentlich auch kein Thema für hier. Hier gehts darum, dass die eigene körperliche Fitness nicht ausreicht, um einen Hund artgerecht auszulasten. Ich denke persönlich nicht mal, dass man täglich etliche Kilometer abreißen muss. Ich stelle mir das in etwa so vor wie Juliaundbalou sagte. Aber ein Hund bedeutet auch, sich unglaublich oft bücken zu müssen. Beim Junghund auch, mal schnell aufspringen zu müssen, um ihn von irgendwas abzuhalten. UND dazu noch (beim erwachsenen Hund) mindestens 3x am Tag raus zu müssen.

    Mit dem Vortex ist hier die Kooperation gleich 0,00000 :rolling_on_the_floor_laughing:

    Und ich weigere mich strikt das Kind mit zwei Erwachsenen festzuhalten während er sich blau brüllt nur um damit zu inhalieren. Wir nutzen also weiter die gute alte feuchtinhalation, wir haben ein Gerät von Medisana. Das hab ich bei Amazon gekauft und der Kundenservice ist mega nett. Die haben mir schon kostenlos Ersatzteile geschickt nachdem das Kind die verneblereinheit geschrottet hat und es das nicht mehr nachzukaufen gab

    Find ich ja interessant. Ich kann mein Kind deutlich besser überreden 4x mit dem "grünen Frosch" zu atmen als sich 10.min ne Maske vor die Nase zu halten 🙈

    Und ein kleiner Hunf mit 8-10 Jahren kann noch einige sehr schöne Jahre mit dir verbringen :herzen1:

    Meine Hündin war mit 8-10 Jahren leistungstechnisch auf ihrem absoluten Hoch und hat etliche lange Wanderungen mitgemacht. 🤐


    An die TE:

    Ich sehe gar nicht das Problem in dem Gewicht an sich. Ich selbst habe seit der Geburt meiner Tochter gewaltig zugenommen und halte dennoch einen Hund guten Gewissens. Ich bin aber auch - trotz des Gewichts - ein aktiver Mensch und wahnsinnig gerne mit dem Hund in der Natur. Erst letzten Samstag hab ich den Mammutmarsch mit gemacht. (ohne Hund 🙈)


    Ich glaube, an deiner Stelle würde ich mich fragen, ob ich für einen Hund den Arsch hoch kriege, auch wenn ich's vorher schon nicht für mich selbst geschafft habe, obwohl wirklich DEUTLICHE körperliche Einschränkungen und Langzeitschäden durch das Gewicht bestehen.


    Ich schaffe es gerade auch nicht, abzunehmen. Deswegen will ich gar nicht davon anfangen. Sicher gibt es da Gründe für. Aber Kondition aufbauen geht auch mit Übergewicht. Eben im individuellen Rahmen.


    Ich glaube, ich persönlich würde die mögliche Anschaffung eines Hundes genau davon abhängig machen. Also nicht vom Gewicht, sondern davon, ob ich es schaffe, als Vorbereitung darauf, den Popo vom Sofa zu bewegen. Mehrmals am Tag. Und zwar richtig draußen. Bei jedem Wetter. Am Anfang vielleicht nur ganz kurze Strecken und das dann steigern bis ich guten Gewissens sagen kann, dass ein Hund bei mir ausreichend bewegt wird.


    An Absicherung (finanziell und auch "personell") solltest du auch unbedingt denken. Hunde sind schei*e teuer. Mein Hund kostet mich im Monat an regulären kosten über 350 Euro (neulich Mal für einen anderen Thread ausgerechnet). Da sind aber Sonderkosten wie Tierarzt, etc. noch gar nicht drin.


    Und diesen Absatz von BieBoss kann ich nur doppelt und dreifach unterstreichen:


    Meiner Meinung nach sollte man einen Hund nicht "BRAUCHEN" (Zitat), weil das bedeutet daß man von ihm abhängig ist und ihm damit eine viel zu hohe Erwartung aufbürdet, eine Verantwortung, die er nicht wahrzunehmen in der Lage ist! Man überfordert den Hund mit sowas! Man übernimmt ein Lebewesen, für das man dann die Verantwortung trägt, das man beschützen sollte und das von einem abhängig ist. Der HALTER sollte die Verantwortung für BEIDE tragen können nicht der HUND für den Halter! Alles, was andersherum gemacht wird, grenzt für mich an Mißbrauch des Tiers für die eigenen Bedürfnisse. Ja ein Hund KANN trösten, KANN Freund sein, KANN Kontakte erleichtern. Aber: man darf sich nicht drauf verlassen, das fordern oder sich dahingehend vom Hund abhängig machen. Man muß das auch selbst können. Nicht umsonst arbeiten Therapiehunde oder Besuchshunde nur eine sehr begrenzte Stundenzahl in der Woche, ich denke, mehr als 5 Stunden mutet keiner seinem Hund zu. Das ist mega anstrengend für den Hund, der kann keinen 24/7 Support liefern für jemanden, der selbst nicht in der Lage ist, sein Leben ohne Hund auf die Reihe zu kriegen - da muß man dann woanders ansetzen. An sich selbst arbeiten. Oder Unterstützung dafür suchen. Von Profis - nicht von nem Hund.

    den Tipp, einen alten Hund zu suchen, find ich grundsätzlich nicht Mal schlecht. Das Problem ist nur, dass die meisten Hunde doch sehr lange sehr leistungsfähig sind.


    Ich drücke dir von Herzen die Daumen, weil ich nachvollziehen kann, wie sehr man sich einen Hund im Leben wünscht.

    Wir waren die ersten Jahre immer im Bovbjerghus am Redningsvej . Bis sie das so fürchterlich neu gemacht haben.

    Und den alten Købmand kenne ich noch. Diesen alten Mann. Ich hab den Namen vergessen. Der war so lustig. 😂


    Wir haben ein paar Mal Ostsee versucht, weil die Anreise kürzer ist. Wir haben es jedes einzelne Mal betreut..