Beiträge von Ernalie

    Ja. Ein kurzer Rock kann auch gewisse Reaktionen hervorrufen. Eine unmittelbare Weiterleitung zu einer strafbaren Tat ist dennoch nicht selbstverständlich.


    So auch in diesem Fall. Selbst WENN es einen Konflikt zwischen den Menschen gegeben hätte, fände ich die Reaktion des Hundes nicht nachvollziehbar. Und egal wie man es dreht und wendet, man gibt dem Opfer eine Teilschuld und das ist hier total unangebracht.

    Ich finde durchaus auch, dass das was von "sie hatte aber auch einen echt kurzen Rock an" hat..


    Auch, wenn ich den Gedankengang durchaus nachvollziehen kann, empfinde ich hier auch deutlich victim blaming.

    Meine Tochter hat Lenas Krankheit und Tod auch richtig mitbekommen. Wir waren da sehr offen und haben schon gesagt, dass Lena sehr krank ist und auch die Auswirkungen der Krankheit erklärt. Meine Tochter ist grundsätzlich so, dass sie Dinge nur akzeptieren kann, wenn es für sie nachvollziehbar ist. Dementsprechend war das für uns der richtige Weg.


    Hart war es sicher für alle von uns. Ich glaube aber nicht, dass es anders einfacher gewesen wäre.


    Tut mir sehr leid, was ihr durchmachen müsst. Ich wünsche euch viel Kraft!

    offenbar war der Hund bis Montag völlig unauffällig, man kann doch jetzt den Züchterinnen nicht vorwerfen, unter diesen Umständen mit ihm gezüchtet zu haben.

    Habe ich zumindest auch nicht getan. Die Züchterinnen konnten das (wahrscheinlich) nicht vorhersehen. Und ich will gerade nicht in deren Haut stecken. Die müssen fürchterliches durchmachen.


    Aber ich fürchte, dass ein Hund, der in einer Zuchtstätte lebt, auch Welpen produziert. Und ehrlich gesagt - wenn ich einen dieser Welpen hätte, hätte ich jetzt echt Bedenken. Ein Nachkomme von einem Hund, der derartig durchbrettern kann, wäre mir echt zu heikel.

    Ich persönlich sehe keinen Sinn darin, mir einen Hund anzuschaffen, um dann seine natürlichen Eigenschaften abzutrainieren. Vor allem nicht, wenn es Rassen gibt, die einfach von ihren natürlichen Anlagen viel besser passen.


    Am Ende ist es doch viel wichtiger, dass der Hund in dem Umfeld gut integrierbar ist, als dass der Hund die gewünschte Optik hat.


    Ich finde große Hunde auch super. Wohne aber in einer Großstadt. Zwar unmittelbar an dem Stadtwald, aber wir fahren eben auch Mal Bahn oder sind irgendwo, wo es eng werden kann. Da entscheide ich mich eben nicht für den Schäferhund, den ich total toll finde, der aber weder von seinen natürlichen Anlagen in mein Umfeld passt noch sonderlich praktisch in der Großstadt zu handlen ist.

    Mein Vater hatte immer so alte Bundeswehrschlafsäcke aus seiner Wehrdienstzeit und der sagte auch immer,.man solle möglichst wenig anziehen im Schlafsack. Aber nicht, weil man damit irgendwas platt drückt (das erschließt sich mir logisch auch nicht 🤔) sondern weil die Schlafsäcke die Körpertemperatur brauchen um zu wärmen und man diese mit Klamotten abschirmt.


    Diese alten Bundeswehrschlafsäcke hatten sicher noch keine neue Technik. Aber möglichst wenig anziehen hat tatsächlich funktioniert.