Beiträge von Ernalie

    Interessant, als ich vor einem halben Jahr gesagt habe die Versicherungen sind zu günstig um zu funktionieren, und die Beiträge werden stark anziehen müssen(!), dufte ich mir per PN Kommentare anhöre

    Ich hab das schon auch so gesehen. Was ja auch der Grund war, warum ich mich schlussendlich gegen eine Versicherung entschieden habe. Ich frage mich auch nach wie vor, wo die "Sicherheit" ist, wenn ich nahezu genau so viel einzahle, wie der Betrag der Deckelung hoch ist. Und das schon bei einem jungen und gesunden Hund.

    Die anderen Versicherungen werden 100%ig auch nachziehen mit den Preisen. Die Agila wird schon einen Grund dafür haben, dass die Versicherungen so unfassbar teuer werden (wobei ich dann diese lächerlichen Deckelungssummen immer noch nicht kapiere) und sich nicht aus Jux und Dollerei alle Kunden vergraulen.


    Ich sehe auch nicht viel Sinn drin, trotz Versicherung noch hohe Beträge gleichzeitig zurückzulegen. Dann kann ich mir die Versicherung auch gleich sparen und eben eine noch höhere Summe zurücklegen.


    Klar kann das im worst case immer noch zu wenig sein. Kann aber auch sein und ist auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass mich die Versicherung rausschmeißt und das ganze Geld futsch ist. Oder die Versicherungsbeiträge irgendwann astronomische Höhen erreichen, so dass ich mir überlegen muss, ob ich kündige und das eingezahlte Geld lieber doch auf ein Konto eingezahlt hätte oder eben weiter die astronomischen Beträge zahlen muss.


    Da wird mit der Angst der Leute (nicht böse gemeint, natürlich will man sein Tier so gut wie möglich abgesichert haben!) richtig krass spekuliert und das find ich ehrlich gesagt unmöglich.

    Nein, bitte nicht. Auch Katzen wollen Teil des Familienalltags sein. Und jung und wild, geht da genauso mal was zu Bruch wie beim Hund. Zumindest meine haben auch das höhere Nähebedürfnis = nicht vereinbar mit Mensch hat dauerhaft seine Ruhe.

    Naja, kuscheln und spielen wird ja noch als "ist möglich" genannt. Ansonsten sind Katzen ja nun wirklich eher autonomer unterwegs. Können alleine raus gehen und machen da so ihr Ding..


    Das mit der fehlenden Empathie für die Bedürfnisse anderer Lebewegen könnte allerdings auch da eher schwierig werden. Sehe ich ein.

    Puh, ich hab mir gerade den alten Thread mal zu Gemüte geführt.


    Ich möchte mal behaupten, dass diese Ansprüche vermutlich kein Hund erfüllen konnte. Der Golden Retriever hat euch schon zu viele Ansprüche an Beschäftigun. Obendrein wars auch egal, wie gesund der Hund ist. Hauptsache, er hat keinen Drang nach Bewegung oder Beschäftigung.


    Dann ist ein Hund wohl einfach kein passender Begleiter. Vielleicht wären Katzen eher etwas? Die beschäftigen sich ohnehin eher miteinander und brauchen den Menschen als Interaktionspartner nicht ganz so dringend wie ein Hund.


    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso man einen Hund will, wenn man nahezu alles, was Hunde so brauchen, richtig doof findet?

    Ich wollte nochmal was zu dem "noch weniger kann man nicht machen?" schreiben..


    Es ist immer ne Frage des "Was". Ich mache mit meinem Welpen zB super wenige Spaziergänge. Wir machen eher draußen Freizeit mit Toben und Erkunden als wirklich "Gassi". Dazu gibts noch ein, zwei Löserunden am Tag. Dabei frag ich noch 1-2 Mal das ab, was wir grad gelernt haben. zB Sitz. Das wars, was ICH mit dem Hund mache.


    Allerdings macht der Hund natürlich selbst noch Dinge. Ich erwarte nicht, dass der Hund den ganzen Tag pennt. Hier liegt überall Knabberzeug (Ein Olivenholz, ein Kauholz, manchmal auch Rinderkopfhaut, ein Stofftier und so kram) rum. Damit beschäftigt sie sich sehr ausgiebig. Manchmal rennt sie auch den Flur auf und ab wie eine Verrückte. Jetzt gerade "kämpft" sie mit dem Regenbogeneinhorn. Aber halt alles in ihrem Tempo. Ich animiere sie nicht, Dinge zu tun. Im Gegenteil. Irgendwann ist sie dann fertig mit ihrem Programm und dann wird geschlafen. Ich hab von Anfang an diesen natürlichen Sinn für das richtige Maß gefördert. Das beinhaltete auch, dass ich sie nicht permanent betüddelt habe und ich auch meine Tochter aktiv davon abgehalten habe, das zu tun. Ich stehe auch regelmäßig mal überhaupt nicht zur Verfügung. Ich bin zwar körperlich da, aber mit anderen Dingen beschäftigt.


    Alleine mit dem stündlichen Rausgehen verhindert man ja total, dass sich dieser natürliche Sinn überhaupt bilden kann. Dass man Kindern nicht permanent hinterher rennen muss ist auch teilweise Erziehungssache. Dass Kinder den Hund nicht permanent betüddeln müssen ebenfalls - bei den Kindern.


    So Welpen sind schon aktiv. Das viele Schlafen hatten wir hier wirklich nur die ersten Wochen. Und auch, wenn der Berner jetzt kein wilder Terrier ist, am Ende ist es ein junger Hund, der sich bewegen will und der viel lernen muss und will.

    Wenn er ohne uns im Garten ist oder wir nicht penibel darauf achten was er macht läuft er wie ein verrückter umher, er dreht total hohl und danach ist es noch schwieriger ihn runterzubekommen.

    Na der wird halt mega angespannt sein. Das muss irgendwie ja raus. Der Hund hat vermutlich bei euch nicht gelernt oder sogar verlernt, seiner Intuition zu folgen und sich auszuruhen, wenn es an der Zeit ist. Das ist richtig blöd, denn das wieder umzukehren ist ziemlich langwierig.



    Die Box wurde uns vom Züchter empfohlen, er kannte die Box seit seiner Geburt, hat dort immer gut geschlafen. Aber seit einer gewissen Zeit hasst er sie regelrecht. Er fängt schon an sich zu sträuben, wenn es nur in die Richtung geht.


    Aber ohne Box sind wir total hilflos.

    Tjoah, viele Züchter und sogar Trainier empfehlen die Box. Ändert am Ende aber nix dran, dass diese nunmal (im geschlossenen Zustand) tierschutzwidrig ist und nicht artgerecht.

    Und natürlich hasst sie es. Würde man mich regelmäßig, wenn ich massiv aufgeregt bin, in ein Behältnis sperren, was nicht wesentlich größer ist als ich und dann auch noch das Licht ausmachen, würd ich das Ding auch hassen.

    Ja, tagsüber ist es schwierig mit den Kindern und Arbeit usw. Abends ist dann mehr Zeit.

    Wie hast du dir das denn vorgestellt, wenn der Hund mal in der "Blüte seines Lebens" ist? Im ersten Jahr ist ja schon oft noch easy going angesagt. Die spaziergänge noch nicht allzu lang und intensiv. Aber wenn der Hund erstmal ein Jahr, zwei Jahre alt ist, braucht der doch Zeit und Bewegung? Gehts dann auch morgens 10 min raus?


    Ist nachts die Box geschlossen?

    Die Box steht im Bad, damit die Kinder ihn nicht ständig wecken, wir dunkeln den Raum ab und machen die Tür zu. Kein Spielzeug, keine Ansprache usw. Er soll einfach schlafen, aber er macht nichts dergleichen.

    Da würd ich auch jammern und bellen..


    Ich nutze keine Boxen. Ich finde auch nicht, dass das ein geeignetes Mittel ist, einen Hund zu beruhigen. Ein aufgekratztes, übermüdetes Kind beruhigt man auch nicht, indem man es in einen dunklen Raum alleine einsperrt.

    Besser wäre, dem Hund was zum Kauen anzubieten (Kauen löst Stress), im selben Raum anwesend sein ohne ihn groß zu beachten.


    Das hat sich in den letzten 3 Wochen entwickelt, davor war er recht entspannt, aber seit 3 Wochen dreht er komplett am Rad

    Nun, ich vermute mal, dass ihr zu dem Problem gut beigetragen habt. Man darf nicht vergessen, dass für einen Welpen wirklich alles Eindrücke sind, die verarbeitet werden müssen. Kinder sind sicher schon ein ziemlich heftiger Eindruck. Ich habe meinen Welpen aktiv vor den Eingriffen meiner Tochter geschützt.. Dann jede Stunde raus. Mehrere Spaziergänge am Tag.. Das ist alles ziemlich viel für so einen Wurm.


    Ich würde anstatt der Spaziergänge zB. einfach mal Freilauf auf ner Wiese oder sowas machen. Er soll sich ja ruhig mal richtig lang machen und rennen, sich austoben.

    Zwischen 7 und 12 Uhr muss er stündlich raus und wir versuchen ihn zum schlafen zu animieren.

    Wie kann ich mir denn das vorstellen?


    War der Welpe denn vom ersten Tag an so? Oder hat sich das erst entwickelt?


    Ich finde es schwierig, hier was zu sagen, weil das Verhalten schon sehr extrem ist. Aber:


    Da kann man doch gar nicht mehr weniger machen, oder?

    Doch, kann man. Mit meinem 18 Wochen alten Welpen mache ich deutlich weniger. Alleine das "zum Schlafen animieren" stelle ich mir jetzt als ziemliches Gewese um den Hund vor. Vielleicht täuscht mich mein Verdacht da aber auch.

    Auch die "kurzen" Runden mach ich nicht. Entweder gehts kurz raus zum Lösen oder wir gehen in den Wald und es gibt Spiel und Freilauf. Leinenspaziergänge mach ich noch gar nicht. 5-8 Minuten "Spielen" find ich auch relativ viel. Und auch stündlich raus beinhaltet ziemlich viel Hektik und Eindrücke. Der kann ja gar nicht abschalten.


    Wir packen ihn in die Box oder in den Laufstall, ignorieren ihn, nehmen alle Reize weg. Aber er bellt und jammert nur und dann muss er schon wieder pinkeln.

    Diese unsäglichen Boxen immer.. Einfach einsperren und dann hoffen, dass der Hund ruhig wird funktioniert halt nicht und ist auch nicht artgerecht.


    Hunde in Boxen sperren | HUNDESCHULE BOCHUM BELLT


    Den find ich ziemlich gut.

    So macht Versicherung für mich keinen Sinn

    Genau meine Gedanken. Und deswegen habe ich mich diesmal gegen eine Versicherung entschieden. Diese Erhöhungen und Kündigungen sind vollkommen wahllos.


    Lena hatte ich bei der AGILA versichert. In den 15 Jahren sind die Beiträge über mehrere Erhöhungen verdoppelt worden.

    Wenn ich jetzt für einen Welpen eine Versicherung für 90€ abschließe, sind wir dann in 15 Jahren bei 180? Dafür, dass ich dann jederzeit Gefahr laufe, gekündigt zu werden? Super "Versicherung". Sicher ist da ja irgendwie nix.