Ich versteh nicht, wieso du mir deinen zweiten Teil deines Postings in den Mund legst.
Nichts davon hab ich jemals bestritten oder behauptet.
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Neues Benutzerkonto erstellenIch versteh nicht, wieso du mir deinen zweiten Teil deines Postings in den Mund legst.
Nichts davon hab ich jemals bestritten oder behauptet.
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Also meine Pyschologin meinte zu mir, dass die meisten Weichen bzgl der späteren Entwicklung im Bezug auf Selbst-Sicherheit/Unsicherheit/Ängsten/Selbstbild ( also Dinge die durchaus unsere Charakter /Aussenwirkung) beeinflussenusw. in den ersten 2-3 Jahren des Lebens gestellt werden.
Prägend können dabei einzelne Ereignise ( müssen keine Traumata sein(!)) sein an die wir uns im erwachsene Alter nicht mehr erinnern.
Deshalb ist es schwer bei pyschischen Erkrankungen das man teilweise lernen muss zu akzeptieren obwohl oft die Frage des Warum? doch so wichtig ist für die Betroffenen.
Das ist ja auch nicht falsch. Dennoch ist ein großer Teil eben auch angeboren. Der Mensch ist immer ein Resultat aus Genetik, Sozialisation und Erziehung. Genau wie bei Hunden ;-)
Gibt dann immer ein dramatisches Bild für alle Beteiligten ab denn hat man 1x was falsch getan kann man es auch nicht wieder gut machen. ZB einen Joghurt in den Einkaufswagen legen. Legt man den zurück ins Regal so dass Kind ihn einräumt ist es falsch. Gibt man dem Kind diesen landet er höchstwahrscheinlich am Boden. Nimmt man garkeinen mehr ist es auch falsch.
Wer hat mich und meine Tochter beim Einkaufen gefilmt???
Ich für mich möchte nur von jemanden, der "Glück" hatte, ein angepassteres Kind zu haben
Ich hab mich ja echt schon oft gefragt, woran diese Unterschiede liegen. Ist es einfach charakterabhängig? Oder spielen auch der Charakter der Eltern, der Umgang der Eltern mit dem Kind, das Vorleben der Eltern da mit rein? Was denkt ihr?
Charakter. Definitiv.
Ich war auch immer das super easy Kind. Selbst in der Pubertät.
Mein Bruder war allerdings meiner Tochter sehr ähnlich. Extrem willensstark, nur am diskutieren, Gefühlseskalationen ohne Ende, in der Pubertät sehr renitent und bis ins Erwachsenenalter eher schwierig.
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich deiner Freundin zustimmen. Meine Jungs waren tatsächlich immer für Lösungen offen und gesprächsbereit. Deine Freundin kann also auch Glück haben, solche Kinder gibt es.
Ich würde es ihr von Herzen wünschen.
Ganz groß bei uns momentan:
Kind will sich nicht selbst anziehen. Aber auch nicht mit Hilfe. Aber auch nicht nicht anziehen.
Grande Dramaaaaaa!
Und dann klage ich mein Leid einer Freundin mit 1,5 Jahre altem Kind und die meint, dass es immer für alles eine Lösung gibt. Ja, wir unterhalten uns in 2 Jahren nochmal.
(sehr lieb gemeint, ich mag die Freundin sehr gerne. Aber die Krisen der 3-jährigen wird sie selbst noch kennenlernen)
Im allgemeinen erstaunt es mich, wie viele eigene Vorstellungen der Kleine schon hat, wie etwas sein soll. Heute beim Frühstück gab es Geheule, weil ich das Brot in Stücke geschnitten habe und er lieber Streifen haben wollte zum selber abbeißen (sofern man mit seinen 1,5 Mini Zähnchen von abbeißen sprechen kann )
Gewöhn dich dran, sowas passiert einem immer wieder.
Und es wird Ausmaße annehmen, die man sich nicht vorstellen kann!
"Mama, ich will Milch"
-> gebe dem Kind Milch
-> Kind schmeißt sich auf den Boden, trommelt mit Fäusten und Füßen und brüllt:
"ICH WILL ABER KEINE MIIIIIILCH!!!!"
Oh ja, solche "Befindlichkeiten" hatten wir über ein Jahr mehrmals täglich. Ein Spaaaaß
, da die 2.und 3.sich mehr durchsetzen müssen und daher schon ein bißchen mehr Konfliktwillen mitbekommen?
Dad musst du Mal meiner Erstgeborenen (ich habe nur ein Kind) erzählen. Die diskutiert nämlich, als wäre sie die kleinste von 4 Geschwistern 😂😂
Liegt dieses "high need" den inzwischen häufiger zu finden oder ist man sensibilisierter diesbezüglich?
Der Umgang mit Kindern ist heute ein anderer. Früher hat man die Kinder halt schreien lassen, bis sie sich nicht mehr getraut haben, ihre Bedürfnisse laut zu verkünden. Und das nicht Mal aus bösem Willen, sondern weil es früher einfach geläufig war. "das war eben früher so".
Dass bedürfis- und bindungsorientierte Erziehung Normalität ist, ist noch gar nicht so lange so. Und tatsächlich auch immer noch nicht beim Großteil unserer Gesellschaft
Teilweise bin ich morgens schon so bedient, dass ich ihn um 8 am liebsten nur in die Krippe schieben würde und mit quietschenden Reifen wegsausen….
Kenne ich zu gut. Und nachmittags erzählen die mir immer, wir toll der Tag ist und wie super Mini sich verhält. 😂😂
Die ganzen Launen, Stimmungsschwankungen, massiven Wutanfälle und dad immer währende diskutieren packt sie anscheinend nur zu Hause aus. (und bei meinen Eltern, da fühlt sie sich offensichtlich inzwischen auch zu Hause genug)