Beiträge von Ernalie

    Und ich hab den Collie, der im Camper bleiben muss, weil er alles und jeden lautstark kommentieren/ anjodeln würde, wäre er vor dem Camper angebunden. Gar nicht territorial, dafür ist Emil zuständig, wenn jemand zu nahe kommt, sondern einfach nur, weil er es GESEHEN hat. Und das dann mit 120dB.

    Im Camper sind beide leise und können auch allein bleiben.

    Ich würde halt so gerne mal im Urlaub was als Familie unternehmen. Viele Aktivitäten fallen da schon raus. Unsere Tochter liebt schwimmen. Das geht halt aber nie gemeinsam. Immer nur aufgeteilt. Genau wie sämtliche Spielplätze, etc.

    Da wir wäre es auch für den Elternteil der begleitet, ganz angenehm, nicht alleine gehen zu müssen.

    Wahrscheinlich müssen wir das echt mal gezielt trainieren, damit das in den kommenden Jahren mal geht.

    Den Hund im Auto zu lassen (wenn das Wetter das absolut sicher zulässt) war hier ein sehr viel einfacherer Prozess, als das Alleinebleiben zu Hause.

    Auch im Camper ruhig zu sein, war viel leichter zu vermitteln, weil wir ja dann direkt daneben waren und Einfluss nehmen konnten.

    Joah. Wars bei meinen bisherigen Hunden auch. Karla litt leider so krass unter Trennungsangst, dass sie gar nirgends alleine bleiben konnte. Mit Mühe und Not haben wir es auf 2-3 Stunden zu Hause gebracht.

    Im Auto haben wir noch überhaupt nicht trainiert. 🙈


    Territorialterrortierschutztier

    Das Wort.. 🤣

    Ich bin gerade das erste Mal in meinem Leben auf einem dieser großen Campingplätze mit tausend Angeboten und Schwimmbad und tausend Spielplätzen.

    Ich find's furchtbar, das Kind liebts 🤣


    Aber was ich hier echt bemerke: für alle hier ist es ganz normal ihren Hund am Auto zu lassen.

    Ich will das auch 😢😢 wir teilen uns immer schön auf. Einer mit Kind ins Schwimmbad, einer beim Hund. Einer mit Kind auf dem Wasserspielplatz, einer beim Hund. 🙄

    Wie stressfrei diese Hunde hier alle alleine bleiben... Mit Karla bräuchte man das gar nicht versuchen.

    Naria


    Ich verstehe deinen Punkt. In ein paar Punkten denke ich anders. Z.B. hier:


    Dass er das Gefühl bekommt, dass er gut so ist wie er ist und seine Empfindungen nicht falsch sind, nur weil sie der Norm nicht entsprechen.

    Ich würde es schon finden, wenn allgemein vermittelt würde, dass jemand gut ist wie er ist, selbst WENN eine Diagnose da ist.

    Das Leugnen einer Diagnose macht sie nicht weg. Und eine Diagnose öffnet den Weg zur korrekten Behandlung und Unterstützung.


    Jede Menge Menschen leiden heute sehr darunter, dass ihre Eltern sich gegen die Diagnose ADHS gewehrt haben. Denn damit wurde dem Kind auch die Möglichkeit auf entsprechende Förderung und Rücksichtnahme entzogen.


    Ansonsten stimmen wir darin überein, dass es nötig ist, Schieflagen lieber zu früh als zu spät zu erkennen.

    Nein, ich glaube ich verwechsle nichts. Der Hund hat nach der TE geschnappt, als sie das Baby nehmen wollte.

    Das kommt mir doch eher bedenklich vor.

    Traurig, wenn man als Hundehalter eine solche Einstellung vertritt. Ich hoffe sehr, dein Hund wird diese niemals zu spüren bekommen.

    Wenn mein Hund sowas machen würde,.würde der meine Einstellung dazu aber sehr unmittelbar und unmissverständlich zu spüren bekommen!

    Alles Gute für euch alle!


    Ich bin mir sicher, dein Mann wird mit genügend Abstand dazu einen klaren Kopf gewinnen.


    Ich drücke die Daumen, dass ihr die richtige Hilfe findet!

    Die Menschen, mit denen ich arbeite, sind sehr dankbar für meine Einstellung. Ich sehe ihre Not, ohne sie gleich als „gestört“ zu bezeichnen.

    Ich bin Betroffene. Und ehrlich gesagt hat mich die Erkenntnis, dass ich "gestört" bin, unglaublich erleichtert. Weil es für mich geklärt hat, dass ich nicht einfach nur faul, dumm, depressiv, unzuverlässig, vergesslich, fahrig, ungenau, nicht konsequent genug, wenig leistungsfähig bin. Und weil die Ursache darin nicht in einer schweren Kindheit liegt (ich hatte eine tolle Kindheit!).


    Ich weiß, dass das schwer vorstellbar ist, aber insbesondere Menschen aus dem neurodivergenten Bereich erleben ihre Diagnose als Erlösung.