Beiträge von Ernalie

    Nüchtern gesehen wird hier kein Hund einziehen bevor beide Kinder eingeschult und in der Schule angekommen sind.

    Wir haben im Moment die Konstellation 17.5/10.5/9 Jahre und hier setze ich keinen Welpen/Junghund rein

    Ich glaub, ich verstehe deine Altersangabe nicht. :see_no_evil_monkey: Ich hätte es so verstanden, dass es drei Kinder sind: K1 ist 17,5 Jahre, K2 ist 10,5 Jahre alt und K3 ist 9 Jahre alt. Dann wären doch aber schon alle in der Schule?! Ich bin verwirrt :upside_down_face:

    Ich glaube, sie meint die Hunde, nicht die Kinder xD

    Er meint, dass wir noch ein paar Monate durchbeißen müssen, bis unser Sohn aus dem schlimmsten raus ist und wir wieder nachts schlafen können.

    Zum Hund hab ich ja schon was gesagt, aber das hier ist mir noch aufgefallen.


    Ich möchte dich nicht beunruhigen, aber meine Tochter ist 4,5 Jahre alt. Nachts vernünftig schlafen kann ich immer noch nicht.


    Ihr müsst euch nicht "durchbeißen". Man weiß nie, wann es besser wird. Holt euch Hilfe jetzt.


    • Es gibt die Frühen Hilfen:

    Was sind Frühe Hilfen? | NZFH Frühe Hilfen

    • Schreiambulanzen
    • Beratungsstellen
    • Leih-Omas
    • Nachbarschaftshilfe
    • fragt die Familie

    Erste Frage in der Beratung von belasteten Familien mit Babys und Kleinkindern ist immer: "Und was machen Sie für sich selbst?". Das hat einen Grund. Man kann nur gut für seine Kinder sorgen, wenn man auch gut für sich selbst sorgt.

    Ich habe absolutes Verständnis dafür, dass ein Kind so intensiv ist, dass es sämtliche Strukturen in einer Familie verändern kann. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.

    Ich kenne es auch, dass man deswegen einem Hund nicht mehr das bieten kann, was er braucht. Auch dafür: Vollstes Verständnis. Das ist vorher nicht absehbar und ich glaube und weiß auch, dass man daran selbst auch sehr zu knabbern hat. Man möchte ja nur das Beste für sein Tier. Und man hängt ja auch an seinem Tier, dass man es eigentlich nicht abgeben möchte, verstehe ich auch.


    Aber ich würde vorschlagen, rede nochmal deinem Mann ins Gewissen. Dem Hund tut ihr nichts Gutes, wenn ihr ihn behaltet. Ihr habt einen Hund aus Leistungszucht und dieser Hund hat nunmal entsprechende Anlagen und wird sich nicht in ein Leben einfügen wie das, was ihr ihm bieten könnt.


    Eine Freundin von mir hat über lange Zeit mit einer Fremdhündin regelmäßig Hundesport gemacht. Vielleicht wäre es ja eine Idee, da nach jemandem zu suchen.

    Na ich würde doch denken, dass die Tierkliniken das machen, wie die Menschenkliniken auch. Die Wartezeit richtet sich danach, wie dringend eine Behandlung ist. Wenn es dort schlimmer wird und der Notfall eintritt, seid ihr immerhin schon da und bekommt die nötige Behandlung schnell.


    Drücke die Daumen!

    Kannste dir gerne so hin drehen, wie du möchtest um dich weiterhin in dieses Licht zu stellen. Ich bin sicherlich die letzte Person, die auf Menschen mit irgendwelchen Einschränkungen rumhackt. Zumal ich selbst genug eigene habe.


    Ich verstehe nur nicht, wieso du so sehr mit zweierlei Maß misst und trotz eigener Angststörung und Depression, und zwar so sehr, dass ein einfaches Ansprechen auf der Straße zu Krisensituationen führt, keinerlei Verständnis für Angst vor einem großen - und in der Öffentlichkeit als gefährlich dargestellten - Hund hast.


    Ich glaube aber, es ist in der Hinsicht alles gesagt.

    Katastrophieren und seine lebhafte Phantasie als Horrorstory ausleben bringt da nicht weiter.

    Hä???


    Also jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr. DU hast doch hier erklärt, dass du vor einiger Zeit aufgrund seiner Depression und Angststörung noch in tiefe psychische Abgründe gefallen wärest, wenn dich jemand freundlich auf der Straße angesprochen hätte. (Was ich auf keinen Fall ins Lächerliche ziehen möchte, das ist wirklich schlimm und tut mir leid!!) Und jetzt erklärst du hier seitenlang, dass jemand, der Angst vor einem bellenden Dobermann hat, irrationale Ängste hat und sich nicht so anstellen soll?


    Ich hab selten so viel "zweierlei Maß" gelesen. Das ist schon echt nicht mehr leicht zu verstehen.

    Irish Terrier


    Ich glaube, du argumentierst schon sehr von deinem eigenen Standpunkt aus.


    In der Regel finden Menschen es aber eher gut, wenn sie angesprochen werden, sofern sich Fragen oder Unsicherheiten ergeben.

    Ich kann auch von meinem Standpunkt aus argumentieren: Wenn ich die Frau wäre, würd ich mich freuen, wenn mich jemand nett grüßt und interessiert fragt, warum der Hund am Zaun bellt und ob der gefährlich ist. Dann könnte ich nämlich sagen: "Ne, alles gut, der soll unser Grundstück bewachen, ansonsten ist der nur laut und ungefährlich, wollen Sie den mal kennenlernen?"

    Find ich tausend Mal besser, als wenn in einem Forum über mich und meinen "solchen Hund" geschrieben wird.


    Und wenn nicht? Ja gut, dann hat mans wenigstens versucht. Hintenrum reden und sich vornerum nicht trauen, das Thema anzusprechen ist halt.. uncool. In meinen Augen.

    Guten Morgen!


    Klingt ja erstmal ganz gut.


    Mir ist gestern aufgefallen, dass ich einmal kurz den Adrenalinabbau bei Hunden angesprochen habe, aber gar nicht weiter erklärt habe.


    Das Ding, warum solche Pausentage wichtig sind ist, dass der Abbau von Stresshormonen bei Hunden sehr viel länger dauert. Für uns ist auch nicht immer erkennbar, was für den Hund Stress ist.


    Ich hab hier schon oft gelesen, dass Menschen der Meinung waren, dass ruhig auf einer Bank im Wald sitzen für den Hund "Pause" ist. Es ist für die meisten (Gruß aus der neurodiversen Ecke!) Menschen eine Pause. Für Welpen in der Regel aber nicht. Der muss sich mit ganz vielen unbekannten Reizen aueinandersetzen. Blätter, die fliegen. Wind. Menschen gehen vorbei und man darf nicht hin. Geräusche im Wald. Vögel. Gerüche. Und dazu noch möglichst ruhig verhalten, trotz Bewegungsdrang. Das ist super anstrengend.


    Wenn man jetzt auf so eine Reizüberflutung zu schnell eine neue setzt, steigt der Pegel der Stresshormone anstatt abzubauen.


    Bei Extremsituationen kann der Abbau mehrere Tage oder sogar Wochen benötigen.


    Deswegen kanns auch sein, dass der Welpe jetzt auch trotz eurer Maßnahmen erstmal noch relativ "drauf" ist.

    Ihr tut gut darin, diese Brille aufzusetzen und zu schauen: Was hat der Hund da eigentlich erlebt?


    Dass ihr nach dem TA kein Programm mehr machen wollt ist ein guter Schritt!


    Ich finds übrigens generell toll, wie offen du bist!

    Ich bin natürlich erleichtert und freue mich, aber Jacks Tod hat das ganze schon gedämpft, fast schon als dürfte ich mich momentan nicht freuen und nicht glücklich sein, weil es unfair ist.

    Es ist unfair! Und du darfst dich trotzdem freuen!


    Ich verstehe, dass der Gedanke aufkommt und würde vermutlich auch so denken. Aber es bringt keinem was, wenn zwei Hunde tot sind! Immerhin einer hat es geschafft und das ist toll!