Beiträge von Ernalie

    Sonst könnte ja (überspitzt gesagt) zb jemand mit 5 Border Collies nur einen versichert haben und jeden Schaden auf den einen schieben und es konnte niemand überprüfen, welcher Hund das war.

    Ja, wie angel sagt. Spielt bei uns (HUK) halt keine Rolle, weil die eh für alle Hunde gilt … bei Hündinnen auch für deren Nachwuchs bis zu einem gewissen Alter.

    Ja. Das ist dann ein anderes Versicherungsmodell. Bei einer einzelnen Versicherung für einen speziellen Hund ergibt es doch aber total Sinn, den auch eindeutig identifizierbar anzugeben.

    Ich verstehe die Seitenlänge Argumentation nicht. Der Nutzen davon, eine Chipnummer anzugeben wurde doch jetzt wirklich hinreichend geklärt.


    Der Hund ist eindeutig identifizierbar. Punkt.


    Dass da jetzt wegen einer zerknabberten Brille keine Prüfung stattfindet, kann schon sein.

    Dass aber im Falle von Schäden über mehrere Millionen eine Überprüfung stattfindet, schon wahrscheinlicher.


    Sonst könnte ja (überspitzt gesagt) zb jemand mit 5 Border Collies nur einen versichert haben und jeden Schaden auf den einen schieben und es konnte niemand überprüfen, welcher Hund das war.

    Bzgl beschäftigen - mir kommt vor dass Kinder so in dem Alter 4-5Jahre anfangen sich viel intensiver mit Sachen zu beschäftigen. Mein Sohn schnappt oft was auf was ich mit meinem Mann bespreche und fragt dann nach Tagen ganz besorgt Sachen zu der Situation die wir besprochen hatten

    Und genau deswegen ist es mir lieber, ich kann Dinge mit meinem Kind in seinem Tempo, in seiner Sprache besprechen, die es gerade beschäftigt, als dass es das irgendwo aufschnappt und sich eigene Gedanken macht. So ein 4 jähriges Kind ist ja nicht von der Außenwelt abgeschottet.

    Und ich finde es erstaunlich, für wie "natürlich" Kinder den Tod empfinden.

    So scheint es auf uns vielleicht auch nur :ka: . Mir ist dazu ein Interview mit einem Kinderhospiz Mitarbeiter sehr im Gedächtnis geblieben. Kinder bis fast zur Pubertät sehen den Tod womöglich nur als etwas Vorrübergehendes. "Bald sterbe ich und an Weihnachten sind wir dann alle wieder zusammen". Zudem sind Kinder so fest im Vertrauen an ihre Eltern, dass sie überzeugt sind, die kriegen das alles schon wieder hin. Wodurch sie alles viel leichter nehmen und trotz des schweren Schicksal bis zuletzt eine Kindheit haben können.
    Während Ältere Kinder, die den Tod richtig begreifen die ganzen schweren Phasen zuvor durchleben.

    Wir haben aber auch ein Kinderbuch über den Tod hier :tropf: . "Und was kommt dann" heißt es. Ist gar nicht mal so schlecht. Besonders wenn man selbst nicht so Religiös ist.

    Wie es zu dieser Annahme kommt ist aber auch die Frage. Das führt jetzt hier ein wenig zu weit, aber dazu müsste man auch wissen, ob das jemals vorher mit den Kindern thematisiert wurde, wie es ihnen vermittelt wurde, etc.

    Und vielleicht ist es auch nochmal anders, wenn es das Kind selbst betrifft. Da entwickeln ja teils auch Erwachsene ihre eigenen Vermeidungsstrategien. Was ja auch einfach dem Selbsterhaltungstrieb folgend nachvollziehbar ist.


    Meine Tochter weiß, dass unsere Hündin nie wieder zurück kommt. Ja, das war durchaus sehr traurig für sie und das beschäftigt sie auch heute noch. Genau wie die Dinosaurier, die ja leider auch alle gestorben sind. Und wahrscheinlich auch ihre Urgroßmutter, die bereits länger sehr krank ist oder das leider nicht lebend geborene Baby ihrer Tante.


    Ich bin kein Fan davon, Kinder bei sowas anzulügen. Sterben gehört nunmal zum Leben dazu und mir ist es 1000x lieber, ich thematisiere das selbst kindgerecht mit meiner Tochter, als dass sie von sonstwo irgendwas aufschnappt. Oder, wahrscheinlich noch schlimmer, selbst ihre eigenen Schlüsse zieht und möglicherweise irrationale Ängste entwickelt, weil sie es nicht versteht.

    Seit unser Hund vorletztes Jahr gestorben ist, ist das bei uns ein immer wiederkehrendes Thema. Meine Tochter ist auch 4,5 Jahre alt und ich würde das mit ihr thematisieren, wenn sie nachfragt und dann auch die Wahrheit sagen.

    Der Tod gehört zum Leben dazu und früher oder später wird eine Oma, ein Opa oder sonstwer sterben. Viele Kinder in dem Alter haben das schon erlebt. Es ist wichtig, das Thema nicht zu tabuisieren, aber kindgerecht zu vermitteln und zu begleiten.

    Ich hatte mal einen Kommilitonen, der selbst sehr groß, breit und Punk war. Sah insgesamt schon sehr wild aus. Der hat immer ganz begeistert von "seinem Hund" erzählt, irgendwann hat er ihn mal mitgebracht. War ein kleiner Malteser. :D Ich gebe zu, ich hatte mir den Hund anders vorgestellt. Seine Selbstverständlichkeit dabei machte das Ganze sehr authentisch.


    Insbesondere in der Stadt (wohnen auch in einer Großstadt) sehe ich schon sehr viele Männer mit kleinen Begleithunden. Hier viele Pudel, Malteser und Chihuahuas. Ist ja auch total sinnvoll.


    Wenn ich könnte, wie ich wollte, hätte ich auch einen anderen Hund. Vor allem einen Größeren.. Der Realität ins Auge gesehen ist es aber sinnvoller, sich den Hund anzuschaffen, der in die Lebenssituation passt. Ein Schäferhund wird wohl in einer kleinen Wohnung in Berlin nicht ganz seinen Anlagen entsprechend glücklich werden.

    Ja, an ein Seminar habe ich auch gedacht. Ich kenne mich zwar gut mit Körpersprache aus, aber ich glaube so richtig schön und anschaulich erklären kann das vermutlich ein Profi besser als ich.

    Ja, ein Profi ist sogar deswegen besser, weil du dann nicht die Rolle der Lehrerin einnehmen musst. Das macht nochmal ganz anders Eindruck, wenn das jemand Externes macht. Wollte ich eigentlich auch noch vorschlagen. Und am Besten jemanden, der sehr empathisch ist.


    Ich hatte da eine ganz tolle Trainerin, die unseren Junghundkurs sehr gut sehr empathisch begleitet hat. Immer nach dem Motto: "Willkommen in der Selbsthilfegruppe - alles ganz normal!"

    Überforderung und Angstgefühle sind die Stichworte. Er kann es nicht genau erklären, aber jedes Mal wenn der Kleine auf ihn zutapst oder sich neben ihn legt fühlt er sich überfordert, als ob jede Bewegung die er in dem Moment macht falsch ist und den Kleinen verletzen könnte.

    Ich hatte eine Bekannte, die ca. zeitgleich mit mir einen Welpen bekommen hat, die sehr ähnlich gefühlt hat, obwohl SIE den Hund unbedingt wollte. Die ersten Wochen waren ein echtes Drama und ehrlicherweise dachte ich oft, dass man eigentlich den Hund da raus holen müsste.. Die Hündin hat einfach die komplette Ambivalenz zwischen massiver Überbetüddelung und Ablehnung zu spüren bekommen und hat dazu viel zu viel Input bekommen, weil sie der Meinung war, in ihrem Perfektionismus innerhalb der ersten 2 Wochen Beißhemmung, Leinenführigkeit, diverse Kommandos (Sitz, Platz, Bleib, Decke, etc.), alleinbleiben, alle möglichen Umweltreize bis zur Perfektion erlernen zu müssen.

    Bei euch ist das ja ohnehin anders, weil ja bei euch wenigstens du klar denken kannst.


    Was ich aber eigentlich sagen wollte: Inzwischen hat sich das komplett geregelt, sie kann inzwischen komplett klar denken und normal mit dem Hund umgehen. Ich wage mich nicht zu beurteilen, ob die ersten Monate da bleibende Schäden hinterlassen haben. Aber wie gesagt, ist ja bei euch anders, weil du ja klare Wege vorgeben kannst.


    Ich denke also, die Chancen stehen gut, dass dein Partner sich da wieder einkriegt. Immerhin kennt er ja das Leben mit Hund schon. Der muss wahrscheinlich nur mit dem wuseligen Hundchen klar kommen und checken, dass einen Hund haben jetzt nicht gerade ne Wahnsinnsaufgabe ist.


    Ich wünsche dir viel Glück! :kleeblatt: :kleeblatt: