Beiträge von Ernalie

    *sfz*

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    Hab die Folge damals schon gehört bei "in extremen Köpfen" und fand sie sehr beeindruckend. Jetzt nochmal umso mehr. Kann man auf jeden Fall so empfehlen.

    Jetzt muss ich, obwohl ich es mit den Doodlen selber als Besitzerin ja auch durchaus hier kritisch gesehen habe doch mal eingreifen. Ja, es gibt welche mit Kastratenfell. Aber genauso mit Pudelfell oder wie bei meiner mit Trimmfell. Wenn man etwas Plan hat, da kann man bei Welpen erkennen, in welche Richtung es geht. Das Nervenkostüm ist nicht grundsätzlich dünn. Aber in der Regel müssen sie eben ehr Ruhe lernen, weil sie sich sonst hochpushen können. Der Jagdtrieb ist jetzt nicht bei allen unkontrollierbar. Das liegt leider auch oft an den Besitzern und mangelnder Erziehung. Ich bin 2 Jahre mit Mila an der Schleppleine gelaufen und habe heute einen Hund, denn ich problemlos laufen lassen kann mit funktionierendem Rückruf, auch bei Wildsichtungen.

    Also Karla hat tatsächlich richtig ätzendes Fell.

    Zu den anderen Dingen:

    Wenn Doodle alle so ein schlechtes Nervenkostüm hätten, gäbe es nicht so viele Therapie-Begleithunde oder Schulhunde, die Doodle sind. Die Eignungsprüfung hat Karla vor ein paar Monaten hinter sich und ich kann sagen: die ist wahrlich nicht ohne. Und ein Hund mit schlechtem Nervenkostüm würde diese ganz sicher nicht schaffen.

    Zum Jagdtrieb: ja, hat Karla. Allerdings sehr gut lenkbar. Sie reagiert durchaus impulsiv auf Bewegungsreize, orientiert sich aber sofort wieder an mir. Das habe ich von vorn herein verstärkt, weil ich darauf vorbereitet war, dass Doodle Jahdtrieb haben können. Ich lasse sie frei laufen, weil sie einen sehr gut sitzenden Rückruf hat und sich generell gut an mir orientiert. Kann natürlich schlecht einschätzen wie die Lage wäre,.wenn ich das hätte schleifen lassen. Aber so ist es auf jeden Fall sehr moderat und nicht mehr als bei den anderen Hunden vor Karla .

    Ich weiß, daß hier im Forum nur die ganzen Negativbeispiele über Doodle genannt werden, sollte man im HInterkopf haben, denn es gibt sie ja tatsächlich, aber sie dominieren die Doodlewelt nicht.

    Ich bin zwar etwas spät mit meiner Antwort, aber trotzdem noch:

    Ich hab einen "Doodle" und hab auch schon oft geschrieben, dass Karla der einfachste Hund ist, den ich jemals hatte. Und sie ist immerhin mein 4. Hund und der 3., den ich als Welpe bekam. Sie ist ein Selbstläufer vom Feinsten und wirklich absolut unkompliziert im Umgang mit allem.

    Und auch ich kenne noch eine Reihe weiterer Halter dieser Mischlinge und habe ebenso die Erfahrung gemacht, dass die meisten davon kluge Hundehalter sind und ich habe auch tatsächlich noch keinen dieser absolut fürchterlichen, ängstlichen, durchgeknallten Doodle getroffen, von denen hier oft geschrieben wird. Damit will ich nicht bezweifeln, dass es sie gibt. Ganz sicher gibt's die. Es gibt ja auch nun wirklich sehr viele l, sehr dubiose Quellen.

    Einzig schwierig an Karla ist, dass sie absolut ungern alleine bleibt. Das haben wir selbst mit sehr viel und konsequenten, trainerbegleiteten Training nicht in den Griff bekommen. Sie kontrolliert nicht, sie verbringt den halben Tag an anderen Orten des Hauses, aber alleine bleiben geht nur in guter Stimmung über sehr begrenzten Zeitraum (immerhin, das war ein harter Weg bis dahin)

    Außerdem ist ihr Fell tatsächlich die absolute Pest. Sie haart zwar sehr wenig, dafür ist das Fell wie Watte und verfilzt quasi im Halbstundentakt.

    Ich habe aber auch wirklich sehr genau danach geschaut, woher ich den Hund nehme. Und das mit dem Wissen aus 20 jähriger eigener Hundehaltung und 15 Jahren dogforum. Da hat man schon einfach einen anderen Blick.

    Und trotzdem ich einen absoluten Bilderbuchdoodle habe, würde ich grundsätzlich nicht eine direkte Empfehlung aussprechen, wenn jemand genau so einen Hund sucht. Weil ich eben genau weiß, und auch wusste, als ich Karla angeschafft habe, dass es auch ganz anders sein kann. Hier war ja der explizite Wunsch, quasi einen Golden Retriever in Kleinformat anzuschaffen. Das kann halt schnell nach hinten losgehen. Am Ende ist es ein Mischling. Da würde ich dann auch eher raten, doch nochmal zu überdenken, ob ein Golden nicht sinnvoller wäre.

    Hm, ich hätte auch gefragt, wie es mit dem Alleinbleiben Zuhause aussieht.

    Wie alt ist denn der Hund und seit wann ist er bei euch? Damit man mal so einen Anhaltspunkt hat, zu welchem Zeitpunkt das angefangen hat.

    Hat das Autofahren (incl. Aussteigen) denn jemals normal funktioniert?

    Öhm.. ja 😄

    Die Zeit und Kraft und Kohle.. ist ja nun nicht so, als würd ich das aus Jux machen. Klar, ich hab Bock drauf. Aber es ist eben Teil meiner Arbeit? Abgesehen davon hat das weniger mit dem Hund zu tun als mit mir selbst. Der Hund bräuchte das nicht. Auch der geistige Input geht eher an den Menschen und dreht sich eher um die therapeutische Arbeit mit Hund und nicht um die Auslastung des Hundes. Und Überraschung: das beschäftigt weder mich noch den Hund mehr als 1x die Woche.

    Auf irgendeinem Thron bin ich auch nicht. Um Himmels Willen, dafür hab ich mir echt zu wenig Mühe mit der Erziehung dieses Hundes gegeben.

    Eigentlich wollte ich nur sagen, dass schlaue Hunde nicht automatisch Beschäftigungsjunkies sein müssen und 7 Tage die Woche nach Auslastung verlangen.

    Über Humor kann man ja geteilter Meinung sein. Aber Hinweis: Ironie kann man schlecht lesen. Wobei ich auch nicht glaube, dass das alles Ironie und Humor war. 🤷🏻

    Ich habe mal zum Spaß einige Rassen bei Hanse Merkur verglichen. Wenn ich Markiesje eingebe kommen über 115€ monatlich raus, bei einem Mischling 79€!

    Ich dachte Markiesje sind eher gesund?

    Ich weiß nicht mehr genau, wie das Ergebnis war. Aber als ich damals wegen Karlas OP Versicherung berechnen lassen habe, gab es einen Unterschied zwischen der Rasse (haha) "Labradoodle" und "Labrador-Pudel-Mischling". Ich weiß nicht mehr, welches davon mehr gekostet hat und welches weniger. Fand ich aber auch ziemlich unsinnig.

    Ich denke, irgendwie was dazwischen ist sinnvoll. Bei einigen Hundetypen ist dieses "dazwischen" schwieriger zu erreichen. Es ist ein Unterschied zwischen "orientiert sich an mir" und "kriegt von der Umwelt nix mit, weil sie sich so sehr an mir orientiert".

    Bei vielen Hundetypen ist das überhaupt kein Thema. Ich kannte das auch vor Lena nicht. Erst bei ihr hab ich gemerkt, dass ich mit dem Training zur Orientierung genau schauen muss, wie ich das gestalte, damit sie nicht quasi vor ne Wand rennt, weil sie nur noch mich anguckt und da gar nicht mehr raus kommt.

    Deshalb bin ich eigentlich auch ganz froh, jetzt auch noch mal eine kleine Tour zur Probe zu machen. Wir treffen uns mit meinem Vater an dem gemieteten Ferienhaus, so dass es nicht ganz so schlimm ist, wenn irgendwas mit dem Bus etc. nicht passt. Ich freu mich einerseits auf die Reise, andererseits wird es auch ein Teil vom Abschied nehmen, denn das ist der Urlaub, den ich zusammen mit meinen Eltern gebucht habe, ungefähr zwei Wochen, bevor meine Mutter plötzlich gestorben ist.


    Und wir wissen einfach, dass ein Urlaub für uns so in der Art und Weise in Dänemark nicht mehr stattfinden wird… aber den Urlaub zu stornieren, fühlt sich irgendwie auch falsch an.

    Das tut mir schrecklich leid! Ich kann das gerade sehr nachfühlen. Wir fahren auch immer mit meinen Eltern nach Dänemark.

    Ich wünsche euch, dass ihr da gut Abschied nehmen könnt. :kleeblatt:

    In der Gegend, wo wir vorher gewohnt haben, gabs eine Frau mit einem Labrador, der das auch gemacht hat. Fixieren und Ablegen. Die hat immer nicht verstanden, warum andere Hunde ihren Hund immer angehen wollen. Ich hab versucht, ihr zu erklären, dass das Verhalten ihres Hundes massiv drohend wirkt und andere Hunde sich davon animiert fühlen könnten. Hat sie gar nicht verstanden. Sie meinte, das wäre ja richtig toll von ihrem Hund, dass der sich immer so brav ablegt, wenn andere Hunde kommen.

    Hier wird jetzt langsam mit putzen und packen begonnen. Schon ein Nachteil, wenn das campingfahrzeug auch alltagsauto ist. Da sammelt sich so viel dreck an und man kann nicht dauerhaft alles drin lassen, das man zum reisen braucht.

    Die Hunde sind schon in der üblichen „Anspannung“ und wissen genau, was kommt. Layla denkt ja immernoch, dass wir sie vergessen könnten und ist immer an taktisch günstigen Orten positioniert.

    Boah, bei uns auch.. Wir bauen im Winter immer alles aus und sind gerade dabei, wieder alles zu bestücken und noch ein paar Umbauten zu machen. Und irgendwie stellt sich das Gefühl der Sicherheit: "Wir haben jetzt alles, was wichtig ist, dabei" nicht ein. Irgendiwe hab ich das Gefühl, dass das ne ganz unsichere Nummer wird.

    Wir habens dieses Jahr auch noch gar niht geschafft, wegzufahren. Letztes Jahr waren wir um die Zeit schon mehrfach weg. Durch den Hauskauf haben sich ein paar andere Prioritäten ergeben. Aber unsere Schottlandreise rückt näher und bevor wir über Wochen mit dem Teil in einem dünn besiedelten Land unterwegs sind, würd ich doch gern ein paar Test-Trips machen, um zu prüfen, ob alles läuft und alles dabei ist..