Beiträge von Ernalie

    In der Gegend, wo wir vorher gewohnt haben, gabs eine Frau mit einem Labrador, der das auch gemacht hat. Fixieren und Ablegen. Die hat immer nicht verstanden, warum andere Hunde ihren Hund immer angehen wollen. Ich hab versucht, ihr zu erklären, dass das Verhalten ihres Hundes massiv drohend wirkt und andere Hunde sich davon animiert fühlen könnten. Hat sie gar nicht verstanden. Sie meinte, das wäre ja richtig toll von ihrem Hund, dass der sich immer so brav ablegt, wenn andere Hunde kommen.

    Hier wird jetzt langsam mit putzen und packen begonnen. Schon ein Nachteil, wenn das campingfahrzeug auch alltagsauto ist. Da sammelt sich so viel dreck an und man kann nicht dauerhaft alles drin lassen, das man zum reisen braucht.

    Die Hunde sind schon in der üblichen „Anspannung“ und wissen genau, was kommt. Layla denkt ja immernoch, dass wir sie vergessen könnten und ist immer an taktisch günstigen Orten positioniert.

    Boah, bei uns auch.. Wir bauen im Winter immer alles aus und sind gerade dabei, wieder alles zu bestücken und noch ein paar Umbauten zu machen. Und irgendwie stellt sich das Gefühl der Sicherheit: "Wir haben jetzt alles, was wichtig ist, dabei" nicht ein. Irgendiwe hab ich das Gefühl, dass das ne ganz unsichere Nummer wird.

    Wir habens dieses Jahr auch noch gar niht geschafft, wegzufahren. Letztes Jahr waren wir um die Zeit schon mehrfach weg. Durch den Hauskauf haben sich ein paar andere Prioritäten ergeben. Aber unsere Schottlandreise rückt näher und bevor wir über Wochen mit dem Teil in einem dünn besiedelten Land unterwegs sind, würd ich doch gern ein paar Test-Trips machen, um zu prüfen, ob alles läuft und alles dabei ist..

    Wenn es allerdings keine Anhaltspunkte gibt, die Handlungen notwendig machen, ist das Ganze auch schnell vorbei.

    Da bringst du aber gewaltig was durcheinander. Für das Amt, ist das dann schnell vorbei. Für die Betroffenen nicht.

    Angefangen beim enormen Vertrauensbruch, wenn die eigene Schwester das macht, bis hin zur anhaltenden Unsicherheit und daraus entstehendem, anhaltendem Stress, der sich physisch und psychisch manifestiert, ist das mitnichten "schnell vorbei" und ach so harmlos wie du das gerade darstellen willst. Weder für die Eltern noch in Verbindung für die Kinder.

    Zusätzlich muss nur jemand in der Nachbarschaft das mitbekommen und dann haben die Betroffenen selbst bei keinem vorhandenen Handlungsbedarf durch das Amt richtig lange was davon. Denn eben so wie hier reden die Leute gerne viel und skandalieren, statt mal die Kirche im Dorf zu lassen.

    Wie kann man diese Folgen ernsthaft so herunterspielen?

    Das hat jetzt immer noch nix mit diesem Fall hier zu tun, aber da du da weiterhin drauf eingehst: Check ich ehrlich nicht, was du damit sagen willst. Ich spiele gar nichts runter. Ich verstehe absolut, dass das richtig blöde Auswirkungen hat. Ich bekomme beruflich diese Auswirkungen sehr häufig mit und kenne diese im Detail. Aber: Wenn ich ERNSTHAFT glaube, dass Kinder in Gefahr sind, dann nehme ich diese Auswirkungen zum Wohle der Kinder in Kauf. Damit will ich nicht sagen, dass man jetzt wegen jedem Pups ne Meldung beim Jugendamt machen muss. Aber wenn ich keine andere Möglichkeit sehe, und ernsthafte Anhaltspunkte dafür habe, dass ein Kind in Gefahr ist, dann ist es mir allemal lieber, die Nachbarn reden und die Eltern sind verunsichert, als dass ich mir hinterher Vorwürfe machen muss, nichts getan zu haben, obwohl ich davon wusste.

    Damit meine ich nicht die Familie hier im Thread. Aber um das mal ganz deutlich zu sagen: Es gibt Fälle, da SIND Kinder zu Schaden gekommen oder sogar gestorben, weil Leute aus irgendwelchen Gründen gezögert haben, ihre Beobachtungen an geeigneter Stelle zu melden. Das ist nicht mal so selten, wie man glauben möchte. Ich wünsche niemandem, in sowas mal involviert zu sein, privat oder beruflich. Wenn man sowas mal erlebt hat, ist man definitiv ebenso nachhaltig beeindruckt.

    Und nochmal, das ist NICHT auf diesen Fall bezogen, ich möchte lediglich den Vorwurf, ich würde irgendwelche Folgen herunterspielen, entkräftigen.

    och wurde es.

    Mein erster Post darauf bezog sich auch nicht auf dich und der Zweite nicht auf dich allein.

    Nunja.. Zwischen deinem Post davor und diesem habe nur genau ich irgendwas übers Jugendamt geschrieben (und explizit erwähnt, dass ich die Anmerkung nicht auf diesen Fall beziehe sondern auf den Post, den ich zitiert habe). Daher ist wohl recht deutlich, dass der auf mich bezogen war.

    Und genauso wenig wie du weißt, wie das ablief und was aus dem Hund geworden ist, erwähnst du hier, was das für eine Familie bedeutet, wenn mal eben das JA vor der Tür steht, mit dem nicht unerheblichen Vorwurf der Kindeswohlgefährdung.

    Spoiler weil OT

    Ich bin mir nicht sicher, was du damit meinst. Ich glaube aber, dass auch hier falsche Vorstellungen von der Arbeit des Jugendamtes herrschen. Das Jugendamt steht nicht mit dem "Vorwurf der Kindeswohlgefährdung" vor der Tür. Denn Kindeswohlgefährdung muss erstmal festsgestellt werden. Dafür gibts standardisierte Verfahren und da werden speziell ausgebildete Fachkräfte (sogenannte 8a-Fachkräfte) für herangezogen. Wenn eine Meldung eingeht, wird das Jugendamt also zunächst Kontakt mit der betreffenden Familie aufnehmen und prüfen, ob so ein Verfahren notwendig ist.

    Ich verstehe durchaus, dass das für Familien unangenehm sein kann, so in den Fokus zu geraten. Wenn es allerdings keine Anhaltspunkte gibt, die Handlungen notwendig machen, ist das Ganze auch schnell vorbei.

    Achtung, jetzt kommt meine persönliche Einstellung dazu, die niht allgemeingültig ist und auch explizit NICHT auf diesen Fall bezogen:

    Ich persönlich stehe grundsätzlich erstmal auf der Seite des Kindes. Und wenn ich das Gefühl habe, dass ein Kind ernsthaft gefährdet ist, dann ist es mir erstmal relativ egal, was "es für die Familie bedeutet", wenn das JA Kontakt aufnimmt, weil Kinder Schutz brauchen und selbst nicht in der Lage sind, sich zu schützen. Von einem Kontakt mit dem Jugendamt geht die Welt nicht unter. Und im Zweifel bekommt eine Familie (und das Kind) Hilfe, die sie dringend braucht.

    Nur du kannst beurteilen, wie die Situation ist! Du kennst deine Schwester und den Hund. Du hast jetzt auch viele Hinweise hier bekommen, wie du dich verhalten kannst. Vielleicht kannst du sie nehmen, im Hinterkopf behalten, und schauen was sich ergibt. Das Thema mit dem Maulkorb würde ich dennoch immer mal wieder aufgreifen. Das schadet ja erstmal keinem. Ansonsten Kindergitter an die Türen und alle konsequent trennen.

    Kannst du einen Post bei Instagram oder sowas erstellen? Bzw. deine Schwester? Hier sind ja viele Leute gut vernetzt, wenn den alle weiter verbreiten, steigen vielleicht die Chancen doch noch.

    Und kann mit dem Begriff „Glotzen“ nicht viel anfangen.

    Der ist ja sehr negativ behaftet. Wenn das bedeutet- achtet auf mich und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab (achtet auf meine Körpersprache) dann ist das doch super.

    Ich hatte es so verstanden, dass damit dieses typische "Borderglotzen" - Hüteverhalten gemeint ist. Border neigen dazu, zu glotzen. Fachbegriff ist dafür glaub ich "eyeing". Das kann auf andere Hunde schnell einschüchternd wirken. Meine Karla reagiert auch darauf, wenn wir Hunde treffen, die "glotzen". Ich kenne das von meiner verstorbenen Hündin, die war ein Hütimix. Aber ich würd mal sagen, wenn die jetzt 24/7 glotzen, liegt da eher der Fehler auf Halterseite.

    Ich liebe ja die Mischung aus Intelligenz und Will to please. Ja, die Neigung, auch dumme Ideen zu entwickeln ist da, lässt sich aber außerordentlich gut lenken. Ich finde Dackel, etc. wahnsinnig witzig, würd aber durchdrehen, wenns mein Hund wäre :exploding_head: :grinning_face_with_smiling_eyes:

    So einen richtig dummen Hund könnt ich auch nicht.. Ich kenne so einen, da frag ich mich manchmal, ob es Intelligenzminderung im Behinderungsbereich auch bei Hunden gibt. Der guckt einen manchmal an, als würde da ne Murmel im Kopf rollen. Wahnsinnig schwer, dem was beizubringen. Dafür ist er mega knuffig und ganz lieb. Aber "mein Hund" wärs nicht.

    Ob die Situation jetzt so ernst ist, dass man das Jugendamt (oder sonstwas für ein Amt) einschalten muss, können wir hier ohnehin alle nicht beurteilen. Ich für mich kann sagen, dass ich, wenn ich ernsthafte Bedenken um die Unversehrtheit von Kindern hätte, keine Scheu hätte, jemandem "das Amt auf den Hals zu setzten", wenn Gespräche nicht helfen. Aber das ist eher grundsätzlich gemeint, nicht auf diese Situation bezogen , weil ich sie nicht beurteilen kann.

    Ich zitiere mich mal selbst, weil es scheinbar nicht ganz gelesen wurde.... 🙄

    Vor allen Dingen wird ja ein Jugendamt nicht den Hund einziehen um die Situation zu entschärfen, sondern (wahrscheinlich nicht, aber wenn überhaupt) die Kinder

    Nein. Wahrscheinlich eher nicht, wenn es keine anderen Anhaltspunkte für Kindeswohlgefährdung gibt außer dem Hund. Dieses Märchen, dass das Jugendamt immer ganz schnell Kinder einzieht, muss echt langsam mal aufhören. Es hält nämlich einen Haufen Familien in brenzligen Situationen davon ab, sich Hilfe zu holen.

    Ich kenne selbst einen Fall, aus meinem beruflichen Umfeld, wo ein Hund abgegeben werden musste, weil die Kinder gefährdet waren. Wie das dann praktisch gelaufen ist, wer sich um die Abgabe gekümmert hat und was aus dem Hund geworden ist, weiß ich aber nicht.

    Der Groschen ist also gefallen.

    So wie ich das hier lese, läuft der Hund ohne Maulkorb rum und ist zusammen mit Kind auf Sofa und Bett.

    Meiner Meinung nach könnte der Groschen noch weiter fallen.

    Ob die Situation jetzt so ernst ist, dass man das Jugendamt (oder sonstwas für ein Amt) einschalten muss, können wir hier ohnehin alle nicht beurteilen. Ich für mich kann sagen, dass ich, wenn ich ernsthafte Bedenken um die Unversehrtheit von Kindern hätte, keine Scheu hätte, jemandem "das Amt auf den Hals zu setzten", wenn Gespräche nicht helfen. Aber das ist eher grundsätzlich gemeint, nicht auf diese Situation bezogen , weil ich sie nicht beurteilen kann.

    Anpassung der Beiträge bei der Hanse Merkur

    ab dem 24.06.2025 zahle ich 526,74 € jährlich in der Vollversicherung mit 250 € SB. Wir haben außer der Vorsorgepauschale noch nichts in den 2 Jahren eingereicht...

    Als ich im Januar auf die jährliche Zahlung umgestellt habe, wurde der jährliche Beitrag mit 470,30 € angegeben und die erwartete Erhöhung aufgrund des steigenden Tieralters am 24.06.2026 mit 512,43 €.....da sind wir ja jetzt schon drüber...ich überlege auf eine reine OP-Versicherung umzustellen, da (toitoitoi) das Quittentier bisher pumperl-gesund ist und einen starken Magen hat :D

    Finde den Betrag tatsächlich trotz Erhöhung extrem niedrig. So viel hab ich für Lena schon vor 15 Jahren bei der AGILA bezahlt mit einer Deckelungssumme von 1000€ pro Jahr.

    Würde mich nicht wundern, wenn da noch mehr Erhöhungen kommen. Das kann ja kaum wirtschaftlich sein.