Beiträge von JaNeinVielleicht

    Als Tiere zum Beobachten kann ich Degus empfehlen. Sind sehr neugierig, haben ein tolles Sozialverhalten, sind Tagaktiv und leben gut auf mehreren Ebenen. Eventuell wäre das ja noch eine Alternative. Sie riechen auch nicht wirklich, nur wenn man den Käfig zu lange ignoriert. Mindestmaß wäre 120 länge 50 tiefe und 100 Höhe. Wobei Größer natürlich immer besser ist. Degus gibt es auch oft in Tierheimen.

    Ich fände es toll, wenn der Züchter in der Nähe ist. Ich möchte ungerne länger als 3 Stunden einfach fahren. Ist ja auch Stress für das Tier und für mehrere Besuche ist näher einfach besser. Und es gibt ja mehrere Züchter im Süddeutschen Raum. Sonst muss man halt eventuell etwas länger warten. Ohne Kinder wäre weiter weg auch ok, aber sie wollen genauso an der Suche nach dem neuen Familienmitglied beteiligt sein. Darum schaue ich erst mal regional begrenzt.

    Bei uns wird es sehr wahrscheinlich ein Pudel werden. Ob Groß- oder Kleinpudel sind wir recht offen, aber ich habe bisher wenig Kleinpudel Züchter in der Umgebung gefunden. Häufig dann Zwerg- oder Toypudel und die sind uns dann doch zu klein.

    Ich hatte erst ein merkwürdiges Telefonat mit einem VDH Züchter bei dem ich den Welpen nach Farbe hätte aussuchen sollen und ohne Besuch hätte reservieren müssen. Das hat sich für mich falsch angefühlt. Ich möchte schon gerne dass der Hund charakterlich zu uns passt und vor dem reservieren möchte ich gerne alles sehen.

    Er hat gemeint dass die Hunde sonst bis zum Besuchstermin alle vergeben sind. Aber dann kann man ja auch gar nicht schauen wer gut zu einem passt, wenn alle schon nach Farbe ausgewählt wurden.

    Preislich gehen Pudel ja auch von bis. Ich habe jetzt im VDH welche von 1800-3000€ gefunden. Ich verstehe ja Angebot und Nachfrage, finde es aber schwer nachvollziehbar wenn andere große Rassen günstiger gezüchtet werden können und dennoch alle Vorgaben erfüllt werden.

    Da wir ja mittlerweile auch nach Züchtern schaue und ich einen kleinen Fragenkatalog anlege bin ich auf die Sache mit der oralen Akzeptanz gestoßen. Was genau ist denn das? Gibt es da bestimmte Zeitpunkte an denen der Welpe bestimmte Dinge kennen lernen sollte? Und wenn ja, wann ist das ca?

    Was habt ihr euren Züchter noch gefragt? Also abgesehen von den persönlichen Präferenzen sondern die wichtigen Hintergrund Infos?

    Auch bin ich mittlerweile etwas verunsichert mit den Zuchtverbänden. VDH soll ja wohl am besten kontrolliert sein aber auch dort läuft nicht alles so, wie es sollte. Es gibt also auch in den anderen Vereinen gute Züchter. Alle Untersuchungen machen ja mittlerweile viele, ob VDH oder nicht. Woran könnte ich noch erkennen dass manche nur Papiere drucken ohne Sinn und Verstand, damit die Hunde teurer verkauft werden können?

    Naja, genau so einen gut sozialisierten, gut grunderzogenen Junghund haben wir vor 3 Wochen vom Züchter übernommen, der war noch „übrig“ (warum auch immer, er ist sooooo so toll! :herzen1:)

    Momentan gibts da halt einige, weil der Markt nach Corona so gesättigt ist 🤷‍♀️

    Genau, da muss ich vielleicht doch einfach einmal die ganzen Züchter anrufen.

    Worst case ist schwierig. Weil man ja an vielen Dingen selbst schuld hat und daran arbeiten kann. Ich glaube aber das Schlimmste wäre ein Hund der nicht stubenrein wird. Aber ich glaube das haben bisher noch fast alle geschafft. Ich fände ein hoher Jagdtrieb schade, da ich schon gerne auch mal ohne Leine unterwegs wäre irgendwann. Dann sollte der Hund auch irgendwann mal alleine sein können, auch wenn ich hier viele Möglichkeiten habe, falls das wirklich ein Ding der Unmöglichkeit sein sollte. Ich habe keine Probleme damit mit dem Hund zu arbeiten, im Gegenteil, darauf freue ich mich schon sehr. Leinenaggression wäre für mich wahrscheinlich auch erst mal recht schwer zum managen, da ich damit natürlich gar keine Erfahrung habe. Auch wäre es für mich sehr schade wenn der Hund mit Besuch Probleme hätte. All diese Sachen können einem mit Welpen genauso passieren wie mit einem Erwachsenen Hund. Und Erwartungshaltungen ändern sich mit der Erfahrung finde ich.

    Ich hatte einfach schon öfters gelesen dass ein Welpe/Junghund genauso anstrengend ist wie ein Baby und man sich als Anfänger mit einem Erwachsenen Hund leichter tut.

    Wie gesagt die Bereitschaft zur gemeinsamen Erarbeitung der Bindung und für gemeinsame Hobbys ist da. Gefühlt steckt in einem Welpen mehr „Fehlerpotential“ was Sozialisierung, Umweltgewöhnung und einen gesunden Start angeht. Eventuell habe ich davor auch einfach nur sehr viel Respekt und müsste einfach nicht so verkopft an die Sache ran gehen.

    Die Größe des Hundes ist ein wenig die Vorgabe meines Mannes. Jede Größe hat so ihre vor und Nachteile.

    Ein Welpe wäre natürlich für alle ein Highlight. Aber das muss gut überlegt sein 🙈

    Darf ich einfach mal fragen, was du für Bedenken hast? =)

    Ein Welpe ist halt erst mal wie ein Baby, muss eventuell nachts oft raus, ist nicht stubenrein, also man muss ihn viel beobachten, dass man da dann nichts verpasst, macht Sachen kaputt, und muss schlichtweg alles lernen. Man ist für Sozialisierung, Umweltgewöhnung und alles verantwortlich. Ein erwachsener Hund kennt einfach schon die Basics, klar hat man da auch weiterhin Arbeit mit der Erziehung und das alleine sein muss neu erlernt werden, Bindung und Erziehung hat man in jedem Alter. Dennoch hat ein erwachsener Hund einfach schon einen gewissen Grundstock, auf den man aufbauen kann. Ich stelle mir das als Ersthundhalter irgendwie einfacher vor.