Beiträge von Tox94

    Ich sehe bei chantall und skadi gerade echte parallellen in den ersten tagen.. mein Kerl auch :loudly_crying_face:


    Dieses vorsichtige "auf dem Boden sitzen" und die Freude bei der handfütterung.. da geht einem das Herz auf bei den Fortschritten

    Lea mit Elsa

    Überlege dir deine Schritte gut.

    Du wolltest keinen Hund, das hast du selber geschrieben. Ein Tipp was das Leben mit einem Welpen angeht: Führe dir vor Augen das sie ein Baby, ja ein Kleinkind ist. Auch bei Aktionen die du machst. Würdest du mit einem Kind, das gerademal laufen kann, gleich 45Minuten am Stück rausgehen?

    Du hast leider von Anfang einen Fehler gemacht und den Faktor "Zeit" komplett vergessen. Ein Hund bedeutet normalerweise in den ersten Wochen: Eingewöhnung. Urlaub. Meine war zum Beispiel 8 Monate als sie hierherkam. Die ersten 14 Tage war hier nichts los, aber auch garnichts. Wir sind täglich immer mal wieder 5 Minuten raus. Die erste Woche war das sogar nur der Garten. Das Wohnzimmer (Mehr hat sie die ersten 2 Monate nicht erkundet) hat vollkommen an Reizen ausgereicht.

    Stell dir mal folgende Situation vor:
    Aliens, deren Sprache du nicht sprichst nehmen dich weg. Du bist in einer fremden Umgebung, fremde Stimmen prasseln auf dich ein - und als wäre das nicht genug wirst du von Tag 1 an jeden Tag 30 Minuten in ein komisches fahrendes Ding gesteckt - den Sinn erkennst du nicht. Wie würdest du dich fühlen? Sogar als erwachsene Person stelle ich mir das extrem unangenehm vor.

    In den ersten Tagen, ja Wochen ist es wichtig einfach nur da zu sein und dem Hund zu helfen sich erstmal an das engste Umfeld zu gewöhnen. Sonst ist die Reizüberflutung vorprogrammiert, wie bei dir bereits geschehen.


    Wenn du den Hund nicht abgeben möchtest - sei dir bewusst das eine Menge Arbeit auf dich zukommt. Ein Welpe ist nunmal ein kleines Baby. Um deiner wenigen Erfahrung vorzubeugen - such dir einen Trainer, der dir hilft und den Umgang erklärt. Bleibe hier im Forum und lese dich ein.

    Nimm dir Urlaub, damit du die Ruhezeit ersteinmal in den Griff bekommst - eine Sofortlösung a.k.a. Knopfdruck gibt es nicht. Es ist Arbeit. Ich würde mir für den Fall der Fälle auch überlegen was dir wichtiger ist: Hund oder Arbeit.

    Ich habe anfangs auch gedacht es wäre toll einen Hund im Büro zu haben - aber das klappt nicht mit jedem. Ein Plan B und C wären da nicht verkehrt. Ich hatte einen ähnlichen Gedankengang - es wäre doch klasse sie überall mithinzunehmen! Dennoch taugt nicht jeder Hund dazu, und selbst wenn ein Hund das Zeug dazu hat..dauert es. Damit sie ab Tag 1 gleich reinzuwerfen in dem Alter versaust du ihr eher die Möglichkeit als das du sie ihr bietest überhaupt damit klarzukommen.

    Alternativen zur Betreuung wurden hier ja auch schon zuhauf genannt.

    Zum Thema kotbeutel: ich nutze tatsächlich welche aus Pappe, die haben sogar ne Schaufel und n tragegriff integriert. Ich find die praktischer als die ollen Plastiktüte! Wenn Bedarf besteht kann ich gern mal n link raussuchen nachher. Sie heißen glaube ich poop-scoop

    Wir haben jetzt den Canix-Test gemacht, Geschenk von der Familie - wie gut das sie in einigen Sachen so närrisch sind wie ich! :D
    Nun geht es ans Warten, heut früh hab ich den Test wieder auf die Reise geschickt.

    Warum müssen 4-6 Wochen in der Hinsicht so lang sein?

    Toitoitoi bisher.
    Wir haben ja seit November Silvestertraining gemacht - und ich denke es hat sich ausgezahlt. Ein Hund, der nicht ohne Angst an großen Autos, laufenden LKW-Motoren ect vorbei kann, war gerade mit Böllern in den Nebenstraßen relativ finde. Rute war nicht geklemmt, sie hat draußen gepinkelt. Stresshecheln war aber trotzdem da.
    Wir haben sie doppelt gesichert für die 5 Minuten, die wir draußen waren.

    Im Haus ist sie entspannt, horcht höchstens mal bei was besonders Lautem auf bisher. Aber es ist auch erst 18 Uhr. Ich bin gespannt wie es weitergeht hier. Den großen Knochen aus der Barf-Abteilung des Fressnapfs den wir heut aufgetaut haben kommt zumindest gut an.

    Nur dir zuliebe: Hast du dir Gedanken gemacht was passiert wenn Beträge im 4stelligem Bereich auftreten? Ist borgen auch in der Größenordnung möglich? Und wie möchtest du das zurückzahlen?
    Ich spreche hier auch von Alltagsgefahren - der Hund wird gebissen, bricht sich aus irgendeinem Grund ein Bein, ist es eine Erkältung..all das kostet. Und ja, es ist unverantwortlich ein Leben, das man zu sich geholt hat - ein Leben das es sich nicht aussuchen konnte - dann nicht behandeln zu lassen und abzuwarten. Und ja, all diese Beispiele sind durchaus realistisch. Es kann schnell was passieren - und nicht alles bekommt man direkt mit, sondern sieht den Schaden später, wie bei ner ausgerissenen Kralle, als Beispiel.

    Klar, ihre Möpse können aus ihrer Sicht gesund sein, Gegenargumente hast du hier genug bekommen. Kein Verkäufer wird seine eigene Ware schlechtreden. ;)


    Tiere heißen immer, das man im Normalfall einen Puffer hat - und dieser beschränkt sich nicht aufs "hoffen das andere mir Geld leihen".

    In der Familie haben wir übrigens auch einen Mops, der wurde allerdings vermilbt über den Tierheimzaun geschmissen. Die Familie hat ihn mit viel Liebe..und Geld (!) aufgepäppelt. Trotzdem röchelt sie hier bei 20grad, hat kaum Zähne im Kiefer, große Augen die mich an einen Frosch erinnern...alles keine schönen vorraussetzungen. Mit den anderen 3 Hunden hier kann sie nicht mittoben, selbst wenn sie wollte. Sie schafft es einfach von der Atmung her nicht.


    An deiner Stelle würde ich genau überlegen und einen sicheren Plan entwickeln wie du, wenn nötig, auch mal 1000€ spontan beim Tierarzt lassen kannst. Und selbst das ist nicht unbedingt eine Summe. Notfallplläne sind wichtig.

    Ebenso im Sommer: Kühlmöglichkeiten für den Hund, die er selbstständig nutzen kann. Informiere dich auch über die Pflege vom Gesicht - da sammeln sich beim Mops gern mal alles mögliche an Bakterien an.


    Richte dich auch darauf ein, das andere Hunde Mona nicht unbedingt immer gut finden. Möpse können nicht kommunizieren. Sie sind sprachlich extrem eingeschränkt. Lefzen heben ist da kaum möglich. Ebenso ist das Kommunikationsmittel Schwanz kaum vorhanden, die Faltohren sind auch nicht so leicht zu lesen. Dazu macht dieses "Etwas" aus Hundesicht komische Geräusche. Ist das eventuell ein Knurren? Nicht jeder Hund kann das einschätzen. Einige werden da vielleicht zurückweichen, andere Hunde gehen dann eben drauf. Da musst du dann aufpassen, lernen die anderen Hunde zu lesen und Situationen einzuschätzen. Vielleicht hilft dir da der Besuch einer Hundeschule. Ja, auch kleine Hunde brauchen Erziehung.

    Bedenke die Krankheiten mit. Selbst wenn es keine Qualzucht wäre, Hunde sind verdammt teuer. 70€ für einen Tierarztbesuch sind schon günstig, ich habe öfters schon um die 1000€ spontan dagelassen.