Beiträge von Benhilde
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So, Hundeschule gefunden mit 4x/Woche flexibel Mantrailing - Buchung über ein Doodel System jede Woche neu.
Der Junghund bekommt ab nächster Woche einmal (erstmal, ab Frühsommer dann zweimal) Mantrailing und einmal Agility. Damit ist sie dann genügend ausgelastet. Vernünftig arbeiten wird hier nach 3 Monaten Pause dringend nötig.
Ich hatte erst überlegt gleich mit zweimal Mantrailing und einmal agility loszulegen, weiß aber nicht ob das nicht zu früh ist. So dreimal die Woche.
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Ein Seifenbläschen nach dem anderen zerplatzt und wird durch ein Stück Realität ersetzt die Akzeptanz rückt nach. Ist ein Prozess.
Gestern dachte ich mir auch, wenn wir z.b. zwei Stunden im Garten sind und sie ist davon die Hälfte angeleint, ist das auch kein Weltuntergang für den Hund. Sie kann dabei gut entspannen, was sie sonst im Garten noch nicht wirklich kann.
Das nehme ich mir mal heraus. Ich finde diese Sichtweise wirklich sehr gut!
Oft sind wir Menschen nämlich diejenigen, welche sich zu sehr stressen.
'Mein Hund muss Freilaufen können' 'mein Hund muss doch im Garten selbst entscheiden müssen' ' mein Hund muss (beliebiges Szenario einfügen)'
Und oft ist es eben nicht so. Es ist für deine Hündin vielleicht genau das was ihr fehlt. Die Erkenntnis das man im Garten entspannen kann, das der Garten nicht mein Thema ist und ich hier einfach auch mal schlafen kann.
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Ich bin mit Bente in den Sport gerutscht. Sie ist für agility gemacht, es gibt ihr sehr viel und danach ist sie immer unfassbar ruhig und entspannt (für ihre Verhältnisse). Allerdings hat sie ein Thema mit Stress, Impulskontrolle und Erwartungshaltungen und bei ihr ist weniger definitiv mehr und so konnte ich nicht so viel Sport machen wie es gerne würde. Einmal die Woche reichte ihr vollkommen und Rally-O war nett, aber nichts wofür sie brennt.
Also überlegte ich nach einem zweiten, einen der Stressresistenter ist und mehr Wumms hat. Ich bin kein Typ für sehr weiche, führige Hunde wie BC oder Sheltie. Daher wurde es der Cattle.
Belgier waren mir zu groß, sonst wäre es ein Fusselmali geworden. Kontakt zum Züchter bestand bereits.
Hilde stellt hier alles auf den Kopf und hat ihre Rassebeschreibung sehr genau gelesen. Sie gibt Bente sehr sehr viel Sicherheit, wodurch sich der Stresspegel bei ihr auch legt. Ein netter Beigeschmack des ganzen. Mit ihr kann ich mehrmals die Woche üben, Stunden am Platz stehen, mich viel ausprobieren weil sie unfassbar gerne arbeitet und da ist es einfach egal was. Ich liebe es
In einigen Jahren. Wenn Hilde so weit fertig ist und wir aufs Land gezogen sind, kommt sicherlich Nr. 3. Aber das wird noch lange dauern. Wahrscheinlich wird es dann der Sportnachwuchs von Bente, die dann sicherlich in Rente gegangen ist und nur noch in der Fun Gruppe ist.
Und ich glaube zwei aktive Sporthunde werden mir auf Dauer gefallen, weswegen drei Hunde halt unabdingbar sind. Zwei aktive, ein Rentner. der Cattle wird sicherlich mit 12 noch arbeiten wollen, kann ich mir vorstellen.
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Leinenführigkeit bedeutet hier auch bloß das sie nicht zerren sollen. Die beiden tragen sehr viel Geschirr, besonders Bente ist alles andere als perfekt Leinenführig, aber es ist für mich okay. Wenn sie die Leinenlänge in Anspruch nehmen und schnüffeln, find ich das auch okay. Obwohl ich da jetzt am überlegen bin es an der ganz kurzen zu verbieten...bin ich mir aber noch nicht sicher.
Das einzige wichtige für mich: An der Leine wird sich nicht gepusht. Leine bedeutet Entspannung, Verantwortung abgeben und sich nicht kümmern. Kompromisslos.
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Ich hab grad nicht so viel Zeit..
Mit 7 Monaten ist der Hund noch lange nicht fertig. Man erkennt die Tendenzen zwar mAn schon gut, aber mehr auch nicht. Das dauert einfach. Sie entwickeln sich in dem Alter halt noch
Ob das staerker wird? Keine Ahnung. Das duerfte auch von den Erfahrungen abhaengen, die noch gemacht werden und natuerlich an der Erziehung und Fuehrung. Ernst sind die dann trotzdem, aber andere bekommen das nicht mit.
Buerste wegen anderen Menschen, Hunden, usw. hatte Kalle nie (auch meine anderen Hunde nicht, bis auf Fou). Er ist von allen Hunden hier der ernsthafteste. Aber der war schon als Welpe anders Anansi geht in seine Richtung, ist aber fuehriger. Die hatte das mit der Buerste immer mal ganz kurz waehrend Huibuh-Phasen wenns dann eine komplett neue Situation war und sie das komisch fand.
Fou hat das heute noch, aber das liegt an ihrer schlechteren Sehkraft.
Nur aus dem wenigen was du geschrieben hast, wuerd ich da eher Richtung Unsicherheit schauen. Was ja auch einfach nur eine entwicklungsbedingte Phase sein kann.
An Unsicherheit hatte ich noch gar nicht gedacht. Danke für den BlickWinkel.
Woran machst du das fest? Der Bürste? Oder der Art nur auf Hunde zu reagieren die unseren Weg kreuzen?
Klingt für mich auch nach Unsicherheit.
Ich hab ja bspw ne Hündin die in einigen Punkten ähnlich ist. Die kann es nicht ab angestarrt zu werden, sie hätte gern zu einigen Lebewesen ihre Individualdistanz, alles was fremd ist und zu nah/zu doll interagiert ist prinzipiell erstmal mehr oder weniger problematisch.
Als sie noch jung war, hatte das zur Folge dass wir zwischenzeitlich nicht an fremden Menschen oder Hunden vorbei gehen konnten, ohne dass sie ausgeflippt ist. Allerdings waren Fahrradfahrer bspw nie ein Problem.
Ernsthaft in der Form, dass sie es ernst meint, ja. Aber im Grunde eben erstmal Unsicherheit. Sie ist auch ein Hund der dazu neigt die Hyäne zu machen wenn ihr irgendwas nicht behagt. Unterstreicht im Grunde nur, wie gruselig sie das findet ( bzw wie doll sie das aufregt).
Was hier geholfen hat :
Immer auf die abgewandte Seite, wenn möglich Abstand einhalten, und überall dort wo das Risiko besteht dass der Hund sich so doll bedroht fühlen könnte dass er evtl sogar Beißen könnte, Maulkorb drauf.
Anschnauzen hat hier bspw garnix gebracht, wichtiger war es selber ruhig zu bleiben, die Umgebung im Blick haben und zu loben wenn das Tierchen brav bleibt. Wenn ich selber angespannter werde, oder bspw auch nur mein Puls hoch geht, reagiert meine Hündin drauf - indem sie noch mehr auf Habacht ist.
Wenn ich mich zu doll auf das entsprechende Objekt ( bzw den Menschen oder Fremdhund) fixieren, passiert das selbe.
Und mit Korrektur arbeiten kann ich auch erst, seitdem sie auch wirklich verstanden hat, wie sie sich benehmen sollte und die Erfahrung gemacht hat, dass sie ja doch halbwegs entspannt vorbei gehen kann.
Und im Gegenzug spricht sie auf Lob einfach viel besser an. Sie konzentriert sich dann auf etwas anderes, angenehmeres, das hilft.
Inzwischen ist es schon ziemlich lange so, dass ich mit ihr an Fremd Menschen und Hunden überwiegend unauffällig vorbei gehen kann. Teilweise ist es auch so, dass sie von sich aus nen Bogen laufen würde oder sich gleich zu mir umorientiert. Aber überwiegend ist es ihr egal - Menschen solange sie uns nicht ansprechen, und Hunde solange sie ausreichend Distanz halten.
Bei dem Zwerg gibt's übrigens teilweise ähnliche Sequenzen, und im Gegensatz zur Hündin reagiert der auch auf Dynamik ( Jogger, Radfahrer bspw, besonders wenn sie eng an einem vorbei rauschen). Insgesamt geht's ihm aber auch eher um die Individualdistanz ( der andere Part dürfte ne Mischung aus Kontrolletti und *gnihihi*,, Ich verjag halt gerne" sein) . Er hat im Grunde absolut 0,0 Interesse an Fremdmenschen und Fremdhunde. Im Kern sind die ihm wirklich komplett scheiß egal ( Lilo ist zumindest in Bezug auf Hunde nen Ticken offener - wenn die Chemie stimmt ist sie Kontakt ggü nicht abgeneigt), aber er hat halt die Erfahrung gemacht dass Menschen ihm evtl an den Pelz wollen und Fremdhunde richtig assi sein können, und sowas kann er echt nicht leiden.
Dem entsprechend läuft das bei ihm ähnlich wie bei Lilo :
Wenn was entgegen ( oder von woanders) kommt, geht's auf die abgewandte Seite, und fürs brave vorbei gehen oder absitzen gibt's Lob und auch mal den ein oder anderen Keks. Wenn es doch mal nicht klappt, dann war wahrscheinlich irgendwas zu viel, oder halt einfach nicht sein Tag. Dann versuche ich das nächstes Mal zu berücksichtigen, oder übe mich in Geduld.
Je nach Hund dauert das halt manchmal lange.
Der Zwerg wird jetzt aktuell wieder bisschen entspannter ( hat aber gern mal nen Brett vorm Kopf), und bei Lilo hab ich 2 Jahre + gebraucht ( da war besonders die Zeit zwischen 6 Monaten und 1,5 Jahren am Anstrengendsten, und ab 2 Jahren wars dann erstaunlich entspannt. Die is allerdings auch definitiv selbstsicherer geworden mit dem älter werden) um dort zu landen wo wir jetzt sind ( geht natürlich trotzdem weiter, und unkompliziert mit Fremdem wird die niemals sein. Ich kann mich drauf verlassen dass sie unter bestimmten Voraussetzungen sofort ins blöde Verhalten kippt, aber auf die Umwelt wirkt sie inzwischen überwiegend unauffällig).
Das was du beschreibst, ist eigentlich mein Weg. So bin ich von anfang an verfahren, komme damit derzeit aber nicht mehr weiter. Solange ich Futter in der Hand habe und sie auf die Abgewandte Seite genommen habe, war bis vor kurzen alles Safe. Gleichzeitig hat sie mir alles verlässlich angezeigt und nachgefragt, da hatte ich dann so ne halbe Sekunde Zeit zu reagieren. Auch das ist seit ein paar Tagen vorbei.
Bürste stellt sie (ich hab das nochmal explizit beobachtet) nur bei Fahrrad. Da glaube ich sogar an Unsicherheit, gepaart mit der Dynamik und es ist explosiv. Aber bei Hunden ist sie glaube ich einfach genervt. Heute hätte sie beim Training den 5 Monate alten Junghund meiner Training gehackt, hätten wir nicht noch rechtzeitig gemerkt das sie in die Nähe kam. Da war keine Bürste, kein Knurren. Ich kann mich irren, aber das wirkt einfach nicht unsicher. Sie wurde aber ruhiger, als wir dann mehrere Minuten standen und gequatscht haben. Mit Abstand natürlich.
Ich habe auch die Gruppe gewechselt, wo nur 2 andere Hunde mit trainieren und werde die dann Instruieren. Sie ist clever und ich glaube ich werde ihr schnell verklickern, dass andere Hunde auf dem Platz Tabu ist. Hoffe ich.
Ich erzähle hier ja bisher wenig, weil es nicht soo viel zu erzählen gibt. Aber das Thema beschäftigt mich schon.
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Märchen ich hab das glaube ich unglücklich formuliert. Meine Hunde lernen von Anfang an, dass sie sich nicht kümmern müssen und ignorieren die bessere Wahl ist. Aber ich trainiere das nicht auf Verdacht hin sehr nachhaltig. Sondern langsam, immer wieder, sodass es zur Routine wird. Eben so, das ich mit zwei Jahren einen gut funktionierenden Gehorsam habe.
Das sie nun innerhalb von einem Monat enorm an Ernsthaftigkeit zugelegt hat, damit habe ich nicht gerechnet. Das das ausgerechnet der Monat ist, der mit Seminaren, Prüfungen und Konzepten schreiben einhergeht, ist blödes Timing.
Also richtig formuliert sollte es heißen: es gibt jetzt einen Crashkurs auf dem ich dann aufbauen kann.
Es ist auch faszinierend, sie reagiert auf Radfahrer und Hunde nur dann, wenn sie unseren Weg kreuzen. Gehen wir also unsere Runde und hinter uns sind Hunde, keine Reaktion. Gehen wir auf eine Kreuzung zu, von der einen Seite kommt einer wir gehen in eine andere, keine Reaktion. Aber wehe dieser Hund macht Anstalten in unsere Richtung zu laufen oder kommt frontal auf uns zu, da ist dann vorbei. Auch direkt zuhause ist eher problematisch. Ich kann sie gut mit Futter erreichen, sie ist also nicht kopflos. Sie hat schon einen Plan von dem was sie will.
Potato danke! Da liegt meine Hoffnung, dass sie souveräner wird und weniger vehement und es zu dosieren weiß.
Bzgl anderen Menschen; interessieren sie auch nicht. Die Menschen sind nicht das Problem. Hunde und Fahrradfahrer, da aber eher das Fahrrad. Und auch hier sie interessieren sie nur wenn sie unseren Weg kreuzen. Sie durfte auch noch nie Kreuzungen kontrollieren, gibt es nicht. Und da will ich, dass sie sie ignoriert. Nicht schon reagiert wenn sie nur an uns vorbeigehen, sondern erst wenn der Hund Wirklich unhöflich wird.
Und das erreichen...ja, das war eigentlich von anfang an Bedingung. Und dann wurde meine große läufig und wir sind wirklich mehrfach Rüden begegnet die sich nicht haben abschütteln lassen. Da hat es sie absolut null interessiert, dass Hilde eskaliert ist und ich Dinge geworfen habe, die wollten zu meiner Hündin. Genauso wie wir schon Hunde hatten die in das Gebüsch zu uns gekommen sind und die Besitzer es witzig fanden, dass sie eskaliert ist und ich deren Hund angeschrien habe, das er Gehen soll. 'Der ist taub, das macht nichts.' Na herzlichen Dank.
Also ja, eigentlich ist das das Ziel. Kein Kontakt. Niemals. Wir haben hier aber so so viele Tut-Nixe und Leute mit komischen Ansichten. Das raubt mir manchmal echt den letzten Nerv.
Daher auch der Maulkorb. Ich hoffe das sie dann endlich raffen, das es keine gute Idee ist ihren Hund zu meinen zu lassen. Wenn ich junge Frau das sage, hören die meisten gar nicht zu.
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Ich hab Respekt davor ob das mit drei Jahren nochmal schlimmer wird oder das quasi jetzt der Ist-Stand ist der mit mehr Standing einfach souveräner wird...
Und Agi wird jetzt spannend. Ich denke sie wird schnell lernen das auf dem Platz kein Gezicke ist und sie da die Klappe zu halten hat, aber morgen ist nach 3 Monaten das erste mal Training. Ich denke da werde ich auch getrennt auf den Platz gehen und wenn sie mit der Stunde durch ist, geht es erstmal ins Auto in die Box...mal sehen.
Murmelchen Du hast doch ernste Hunde, hast du dazu Erfahrungsberichte? Evtl auch von Trainingskollegen?
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Kann Stress ein Zeichen für Pyo sein?
Das Trinken kann ein Symptom sein, das Rammeln eigentlich eher weniger.
Danke! Das beruhigt mich.
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Wie äußert sich denn die Ernsthaftigkeit, Benhilde ?
Kennst du dich damit aus? Hast du schon Erfahrungenit ernsthaften Hunden gemacht?
Ich hab da immer etwas Angst vor, dass unsere Maus Mal ernsthaft(er) wird. Das wäre für mich echt so das, was ich mir gar nicht wünschen würde.
Sie ist generell ein ruhiger Typ. Sehr überlegend, niemals gestresst, wenn sie handelt dann aus einem Grund.
Sie hat ihre Vorstellung von Höflichkeit. Wird diese Höflichkeit nicht entgegen gebracht schnappt sie ab und zeigt sehr vehement was sie davon hält. Und Unhöflichkeit ist für sie tatsächlich schon der Gedanke des anderen Hundes in unsere Richtung zu laufen oder ein versteifen. Wenn wir mit anderen Hunden zusammen laufen (was ok ist, wenn ich sie anschleppe), darf dieser erst Kontakt aufnehmen wenn sie das will. Wird sie zu deutlich, bekommt sie von mir die Rückmeldung.
Sie hasst Dynamik, wie Fahrradfahrer. Würde ich sie lassen, würde sie sie mit Bürste attackiere und Hacken. Ja, sie würde auch Löcher machen.
Sie mag keinen Besuch, ausser ich genehmige ihn. Auch hier, sie würde löchern. Daher kommt sie in die Box, bis sie sich beruhigt hat und mir zeigt das sie sie akzeptiert.
Also Erfahrung durch Familien Hunde. Mir macht ein ernsthafter Hund aber nicht soo viele Sorgen. Also ja, man muss wirklich wirklich managen und aufpassen. Sie kommt jetzt an die Schlepp, weil mir jetzt einmal zu viel ein Fahrradfahrer von hinten angebrettert kam, so schnell kann ich gar nicht reagieren. Hilde aber. Der Maulkorb wird jetzt aufgebaut, bevor was passiert und der bleibt bei Spaziergängen auf. Ich habe generell keine Lust auf 'Hallo sagen' oder auf social Walks oder bin besonders sozial und bin ständig mit anderen Hund-Halter Teams unterwegs. Das wusste ich schon vor der Anschaffung das das passieren kann. Für mich ist es ok. Die Kruks wird jetzt ihr zu verklickern, andere Hunde und Menschen zu ignorieren sind. Das ist mein Ziel.