Beiträge von Einzelsocke

    Ich würde prüfen:

    - Allergie, Pfoten und Schritt können dann jucken (Futtermittel, Futtermilben, Unwelt). Durch Antibiotika kann das Immunsystem aus dem Tritt kommen. Wurde denn schon ein Aufbau der Darmflora gemacht?

    - Sodbrennen. Je nachdem welche Medikamente er bekommen hat, können das Nebenwirkungen sein (Omeprazol?). Schlecken ist so ein typischers Anzeichen.

    Der Darmfloraaufbau läuft momentan noch! Hast du eine Idee, wie lange sowas dauern kann? Ich hab jetzt von "ein paar Tage" bis hin zu "Monate" schon alles gesehen :frowning_face:



    Also bei Sennenhund und viel Schlecken denke ich auch als allererstes an Sodbrennen. Ist es denn ein kurzes entspanntes Schlecken oder wirklich sehr ausgedehnt? Wann füttert ihr denn zuletzt am Abend?

    Es wirkt ehrlich gesagt nicht entspannt. Es beginnt meistens mitten und der Nacht und ist irgendwie "hektisch". Nach ein paar Minuten ist es wieder vorbei, in den Morgenstunden geht es meist wieder los. Die letzte Fütterung ist gegen 19 Uhr, Schlafenszeit um 22 Uhr.


    Hier habe ich auch schon so viele kontroverse Meinungen gehört, dass das vielleicht zu spät ist. Wenn er aber zu lange nichts bekommt, kommt es zu nüchternerbrechen :dizzy_face:

    Frag Deine Nachbarn, ob deren Hündinnen läufig sind :rolling_on_the_floor_laughing:


    (so war es nämlich bei uns. Der erste läufige Hündin hat er schon mit 5 Monaten nachgewinselt, ab 6/7 Monaten wurde es dann so richtig krass mit plötzlichem "nachts-raus-Müssen")

    Uff, okay! Hoffentlich bleibt uns das erspart :dizzy_face: wir haben tatsächlich einige Hündinnen in der Nachbarschaft, da werd ich wohl mal nachfragen!


    Danke für eure Antworten, ich versuche mal alles zu beantworten:

    Wasser hat er stets verfügbar, an unserem Tagesablauf hat sich nicht wirklich was verändert, er hat feste Ruhezeiten am Vor- und Nachmittag, Abends ist je nachdem ob Hundeschule ist, mehr oder weniger los. Die "Erlebnismenge" hat zumindest gefühlt keinen Einfluss auf das nächtliche Rumwetzen.


    Magen-Darm-Geschichten hatte ich gehofft auszuschließen zu können, da wir erst eine wochenlange Behandlung hinter uns haben, nach der sich inkl. Futterumstellung endlich alles gebessert hat:flushed_face:

    Hallo liebe Community!


    Joschi ist jetzt knapp 7 Monate alt (Berner Sennenhund), nach langer Magen-Darm-Geschichte endlich auch wieder kerngesund und ja... schlaflos?! Seit einigen Tagen tigert er nachts immer auf und ab, wenn ich ihn rauslasse ist dann aber nix, er legt sich viel um und hin und her, leckt sich Pfoten und den Schritt. Medizinische Ursachen konnten wir nach einem TA Besuch ausschließen, er ist gesund und die aktuellen Befunde sind unauffällig.


    Er schläft bei uns mit im Schlafzimmer, hier hat er eine Box mit offener Tür. Die Box war eigentlich nur für den Anfang gedacht, bis er stubenrein ist, aber in der Vergangenheit hat er sie gern zum schlafen bzw. für Nickerchen tagsüber genutzt, also habe ich sie stehen lassen. Schlafzimmer ist sehr kühl, er bevorzugt sowieso eher kalte Ecken. Überhaupt hat sich Schlafsituations-technisch nichts verändert, seit er bei uns ist. Mal geht er in Box, dann aber wieder raus, legt sich daneben und dann doch wieder rein.


    Habt ihr sowas schon mal erlebt und vielleicht einen Hinweis, in welche Richtung ich mal nachforschen könnte?


    Freue mich über jeden Tip, es raubt mir langsam den letzten Nerv, dass er jede Nacht so unruhig ist :weary_face:

    Genau, das ist die Junior Version von dieser Sorte.


    Die letzte Mahlzeit bekommt er gegen 19:00 Uhr (Schlafenszeit ist ~ 22:00), die erste wieder um 07:00 Uhr. Das Sodbrennen setzt meistens gegen 01:00 ein, dann gebe ich ihm den Ulmenrindenschleim.

    Wie lange sind die Futterpausen denn tagsüber?

    Mittags gibt es gegen 13:00 Uhr, also 3x täglich mengenmäßig gleichmäßig verteilt auf 07:00, 13:00, 19:00 Uhr.

    Jetzt habe ich auch noch überlegt, ob er vielleicht zu wenig Futter bekommt? Oder falsch verteilt?

    Bin momentan auch in so einer Verdauungsgeschichte gefangen und verstehe dich gut, man wird echt beim kleinsten Magengrummeln schon paranoid :dizzy_face:

    Unsere TÄ sagte uns, Magengeräusche während/nach dem Fressen für eine Dauer von 2-3h sind völlig normal. Die Nahrung wird verdaut und das macht eben Geräusche (wie bei uns Menschen auch), mal stärker und mal schwächer.

    Schlingt dein Hund sehr? Das kann natürlich Einbildung sein, aber ich habe seit einigen Tagen einen Anti-Schling-Napf und unser Hund frisst dadurch (merklich!) langsamer und seitdem haben m.E. auch die Magengeräusche nachgelassen bzw. deren Lautstärke

    Genau, das ist die Junior Version von dieser Sorte.


    Die letzte Mahlzeit bekommt er gegen 19:00 Uhr (Schlafenszeit ist ~ 22:00), die erste wieder um 07:00 Uhr. Das Sodbrennen setzt meistens gegen 01:00 ein, dann gebe ich ihm den Ulmenrindenschleim.

    Danke für deine ausführliche Antwort! Mit dem Futterwechsel hatte ich auch nicht keine "Ausschlussdiät" oder so machen wollen, es ging mir einfach nur darum, ob es vielleicht wirklich an dem Hühnchen lag. Scheinbar wird das ja wohl wirklich von vielen Hunden nicht gut vertragen.


    Wir haben am Montag (mal wieder...) einen Termin bei der TÄ und werden das alles nochmal ansprechen. Wenn ich dann wieder weitergeschickt werde, werde ich wohl den TA wechseln. Komme mir langsam echt ein bisschen im Stich gelassen vor, jedes Mal werden wir mit irgendeinem anderen Präparat wieder nach Hause geschickt. Aber das es kann doch nicht sein, dass der Hund seit WOCHEN immer wieder Brei absetzt, Sodbrennen hat, pupst...

    Wann tritt das Sodbrennen auf? Wie oft fütterst Du? Was fütterst Du? (Trocken / nass / selbstgekocht / roh) Was ist drin im Futter (Bestandteile)? Wann und wie gibst Du die Ulmenrinde?

    Das Sodbrennen ist meistens nachts und äußert sich durch extremes Schmatzen, Boden ablecken usw.. Tagsüber frisst er oft ein paar Grashalme. Er bekommt (3x tägl.) eingeweichtes Trockenfutter mit etwas gekochten Kartoffeln/Karotten/Kürbis (was halt so da ist) und etwas Heilerde, die wir nach Rücksprache mit der TÄ als Kur verabreichen.


    Die Ulmenrinde gebe ich ca. 20-30 Minuten vor den Mahlzeiten und wenn es nachts schlimm ist eben auch nachts. Dieser Brei scheint ihm auch schnell und gut zu helfen, danach ist meistens Ruhe. Ich würde halt nur gern vorbeugen bzw. ihm helfen, dass es gar nicht erst dazu kommt.


    Gefüttert wird er mit Taste of the Wild Pacific Stream:

    Lachs (17%), Seefischmehl, Süßkartoffeln, Kartoffeln, Erbsen, Erbsenprotein, Rapsöl, Tomatenpülpe, geräucherter Lachs (4%), Lachsmehl (2%), Lachsöl (DHA-Quelle), Mineralstoffe, getrocknete Zichorienwurzel, Yucca-schidigera-Extrakt, Tomaten, Heidelbeeren, Himbeeren.


    Das nehme ich auch als Trainingsleckerli. Als besondere Belohnung bekommt er gefriergetrockneten Lachs (2-3 Stückchen am Tag für das Rückruftraining)

    Er schlingt ziemlich hastig, könnte das sein Sodbrennen verursachen? Habt ihr Erfahrungen in diese Richtung gemacht?

    Das weiß ich nicht, aber unser erster Border Dago fraß auch so hastig, dass er nach dem Fressen erbrach. Ich habe das Fressen dann aufgeteilt und eine kleine Pause zwischen den Portionen eingelegt und damit war das Erbrechen vorbei. Vielleicht mal einen Versuch wert bei Deinem Hund

    Ach, das ist eine gute Idee! Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, schaden kann es ja nicht, danke!

    Das ist auch so ein Thema, das mir ständig Angst gemacht hat (vor allem als Besitzerin einer "großen Rasse").

    Ich habe mich wirklich ausgiebig damit beschäftigt, verschiedene Studien dazu nachgelesen. Das Risiko ist bei kleineren Hunderassen wirklich sehr viel geringer und, wie die Vorschreiber schon erwähnten, eher erblich und altersbedingt. Vorbeugen kann man indem man den Hund gesund ernährt und für einen guten Allgemeinzustand sorgt (rasseentsprechend auslasten, Stress vermeiden, schlingen vermeiden).


    Erkundige dich doch mal bei deinem Züchter, ob in der Zuchtlinie etwas von Magendrehungen bekannt ist. So kannst du dir vielleicht ein bisschen Ruhe verschaffen :)