Beiträge von Hundebär

    Eigentlich wollt ich der TE den Thread nicht zerschießen.

    Ich finde gar nicht, daß er zerschossen wurde.

    Deine Aussagen zeugen von großer Ahnung en detail, Du hast das alles sehr schön deutlich und verständlich beschrieben.

    Daraus habe auch ich gelernt, und viele andere, die es lesen werden, hoffentlich ebenfalls.


    Die mir bekannte Züchterin von solchen Hunden (French Bulldog) gibt sich sehr viel Mühe, ihre Hunde sind gesund, bekommen gut Luft, haben ordentliche Nasen usw.

    Die Feinheiten über Wirbel usw., die Du sehr gut beschrieben hast, waren mir z. B. nicht bekannt.


    Möglicherweise möchten die Züchter - auch die seriösen - doch nicht alles preisgeben, was sie wissen?

    Denn sonst hätte ich es vorher auch wissen können und dann natürlich nicht dieses Posting verfaßt, auf welches Du Dich beziehst.


    Keinesfalls habe ich jemals Qualzuchten unterstützt, ganz im Gegenteil. Das Ausmaß war mir nicht bewußt, aber es ist doch bekannt, daß einige Rassen wieder rückgezüchtet werden - darauf hatte ich mich bezogen und war bis eben im guten Glauben, daß es diesen Hunden gut geht.


    Ich persönlich halte das Wesen von French Bulldogs und Möpsen weiterhin für sehr angenehm und liebenswert, aber natürlich würde ich niemals Tierleid unterstützen.


    Also wie dem auch sei, nun haben wir alle was gelernt und sind für die Zukunft schlauer, besser gerüstet und auch die TE weiß nun, worauf sie bei entsprechenden Mixen zu achten hat.

    GsD will sie ja sowieso eine AKU machen.

    Dann sollte also einem zufriedenen Zusammenleben aller mit guten gesundheitlichen Voraussetzungen nichts mehr im Wege stehen.

    pinkelpirscher

    Es soll auch gemäßigte Exemplare geben, genau wie unter den Möpsen. Oder Perser mit Nase (ok, das sind Katzen).

    Wieso wird hier eigentlich bei allem so stark verallgemeinert? Wißt Ihr es nicht besser? Schreibt Ihr nur all die irgendwo mal augeschnappten oder sonstig gelesenen, wikipedierten usw. Vorurteile auf? Das, was Google & Co. als Erstes ausspucken?

    Dann dürfte es hier ja auch keine Halter von Schäferhunden, egal ob altdeutsch, deutsch, schweizer, belgischer oder sonstiger Herkunft geben. Keine Pudel, Doggen, Labradore, Retriever, Chihuahuas, Collies, Bernhardiner, Neufundländer, Bassets, Aussies ..... to be continued....


    Zumal die TE ja auch einem Mix nicht abgeneigt wäre. Da schaut es dann mit den Knochen, Bändern, Nasen usw. auch schon wieder deutlich besser aus.


    Also ehrlich gesagt bin ich nach den wenigen Tagen hier mittlerweile wirklich geschockt, was so alles an Platitüden abgelassen wird.

    So unreflektiert.


    Echt unschön.




    Darf denn überhaupt noch jemand sich irgendeinen Hund holen? Gar auch noch jemand, der hier im Forum neu ist?

    Und dann passieren solche Sachen wie bei dir. Eventuell wäre das ohne Leine, freilaufend ganz anders ausgegangen.

    Von Seiten dieses Retrievers, der mit seiner Besitzerin ständig kreiselnd durch den Wald ging (kreiselnd gehen mußte), vermutlich auch ohne Leine nicht. Der machte auch am eigenen Gartenzaun immer ganz arg den Mollie, wenn wir da vorbeikamen. Mein Hund durfte natürlich nicht drauf reagieren. Tat er aber eh nicht.

    Und ich war recht froh, daß mein Hund einerseits wegen der Leine nicht noch mehr Schaden anrichten konnte bzw das aber eh nicht wollte und daß er nur sich und mich beschützen wollte vor diesem Angriff, dann sofort losließ.


    Letzten Endes resultierte das alles nur aus der völlig falschen Selbsteinschätzung der anderen HH.


    Aber Retriever (sie sagte immer nur stolz "das ist ein Golden!" und kam sich dabei wohl besser oder irgendwie besonders gut und wichtig vor, scheint so ein Insiderkram zu sein) sind eben auch nicht immer so unproblematische Familien- und Begleithunde, wie viele denken/glauben.

    Wieso auch.

    Aber grundsätzlich: was kommt, das kommt. Das ist okay. Ich möchte nur von Anfang an alles richtig machen. Mehr nicht.

    Dann suche Dir den Hund Deines Herzens, den, bei dem es auf Anhieb "klick" macht - dieser eine Augenblick im wahrsten Sinne des Wortes.

    Und denn nimmst dann mit heim und läßt ihn eine oder zwei Wochen oder gern auch noch später - nämlich am besten dann, wenn er freiwillig mit Dir mitgeht und keine Panikattacke vor Auto oder TA-Tür bekommt - gründlich untersuchen.


    Fertig.



    Eine Garantie auf Lebewesen gibts nunmal nicht.

    Und die Vollkasko-Mentalität sollte auch mal langsam ausgedient haben.

    Du kannst Deinen Herzenshund vor dem Kauf untersuchen lassen. Und wenn die AKU schlecht ausfällt, nimmst ihn nicht?

    Oder doch?

    Wenn doch, dann ist es eh wurscht: nimm den Herzenshund, wenn er Dir über den Weg läuft, und mach die AKU etwas später.

    Rechne in Ruhe durch, wieviel Ihr monatlich für den Wuff aufwenden und zusätzlich zurücklegen könnt, für TA, Krankheiten, Unfälle usw.


    Wenn's langt, holst einen Hund.

    Wenn nicht, dann läßt es noch eine Weile und sparst fleißig.


    Und wenn's gut langt, dann holst vielleicht sogar ein Pärchen.

    Aber bitte KEINESFALLS einen HSH, weil das wird hier im Forum nicht gern gesehen *gg*

    Und natürlich auch keinen Malinois, sonstige Spezialrassen wie die s. g. Listenhunde, keine Pudel, keine Hütehunde, keine Terrier, keine .... ach ja, genau: keine Möpse!




    Vorsicht: in diesem Text sind Ironie und Sarkasmus enthalten!

    Aber natürlich auch viel Wahres....

    Selbst wenn wir einen absoluten Vorzeigehund abbekommen sollten, der sich dort nur langweilt - wir müssen noch einiges lernen.

    So ist es. Hundetrainer trainieren eigentlich viel mehr die Menschen als die Hunde ;-)

    mir fehlt das Vorstellungsvermögen dafür, dass hier ein freundlicher Hund einzieht, den wir mit Liebe überschütten und ihm ein angstfreies, möglichst stressfreies Leben bieten, und er dann später doch mit aggressiven Verhalten auftritt.

    Mit Liebe überschütten heißt aber auch, von Anfang an geduldig, ruhig und konsequent Grenzen aufzuzeigen.

    Wenn Ihr auch nur zu 50% - vorausgesetzt, der Hundetrainer ist kompetent - alles richtig macht, kann kaum noch etwas schiefgehen.

    Hunde WOLLEN dem Menschen, an den sie sich binden, gefallen und möglichst alles richtig machen. Nicht so sehr wie das noch viel leidensfähigere Fluchttier Pferd, aber schon ähnlich.

    Wenn es nicht sein muß, geht kein Tier auf Konfrontation. Man sollte halt die Beschwichtigungsgesten verstehen können.


    Aber von einem wirst Du Dich trennen müssen: der Hund wird sich SEINEN Menschen selbst aussuchen. Einen von Euch beiden wird er mehr bevorzugen, bei dieser Person anhänglicher, gehorsamer sein. Auf dessen Bettseite schlafen. Das ist nunmal so.


    Denk doch einfach mal drüber nach, vielleicht gleich zweie gleichzeitig zu nehmen?

    Es gibt auch unglückliche Konstellationen, wo ein Hundepärchen gemeinsam im TH landet. Die dann nur zu zweit (zu Recht) wieder vermittelt werden.


    Und wenn einer der beiden ein Mops ist - so what? So lange er gut Luft bekommt.... ;-)

    Ich bewege mich gerne und viel, aber gemütlich. Wir suchen einen Hund für ein nettes, ruhiges, lömdliches Leben mit Waldspaziergängen und manchmal Ausflüge woanders hin.

    Dann ist der Sheltie perfekt *find*

    Man KANN mit ihnen etwas Sportliches machen, aber man MUSS nicht.

    Es sind keine bewegungsintensiven Dalmatiner z. B., mit denen man besser mal täglich 2 Stunden joggen geht.


    Wenn Ihr Eure gemütlichen (Wald)spaziergänge macht, bewegt sich Wuffi ganz nach gusto von selbst genug, die laufen ja viel mehr Meilen als wir Menschen, weil immer vor und wieder zurück, oder mal Kreise und so, je nachdem, was das Gelände so anbietet.


    Das Fell ist wunderschön, aber nicht sehr pflegeintensiv, und sie frieren draußen nicht so schnell wie viele andere kleinere Hunde. Sie sind klein genug, um mal getragen zu werden, aber groß genug, um lieber selbst laufen zu wollen.

    Ein gut erzogener Sheltie kann durchaus sehr gut ohne Leine Eure gewünschten Spaziergänge/Wanderungen mitmachen.

    Ich finde ihr Wesen total liebenswert und mit dem Jagdtrieb hält es sich GsD auch sehr in Grenzen.

    habt ihr euch schon mal die Hunde Signalweste aus dem Jagdhundebereich oder Rettungshundebereich angeschaut. So was z.B.

    Auch schick, aber nun leider zu spät - na macht ja nix. :-)

    Die Menschenweste ist schön groß, geht lang über den Rücken, dient also sogar als ein gewisser Regenschutz.

    Mit dem nassen Hund kann ich nämlich die Bude immer gleich zweimal aufwischen *gg*



    Ja mit dieser typischen Tarnfarbe können sie sich fast unsichtbar machen, nicht nur im Dunklen, sondern auch tagsüber im Wald, auf einem trockenen Staubflecken oder im Getreidefeld und so.