Beiträge von happydogmum

    OMG, hab grad den Anfang gelesen und muss einfach mitweinen, fühl dich gedrückt und fest umarmt bis du nicht mehr weinst.

    Ich glaube schon, dass dein Hund will, dass es dir wieder gut geht und auch gegen einen neuen Hund nichts hat, wenn es dir hilft.

    Vor dem Verlust eines Tieres hab ich auch so richtig Horror, wobei ich das ja trz schon mehrfach erlebt habe.

    Anfang der 90er hat mein Mann einen Hund im Straßengraben gefunden an einem sehr heißen Tag, der lag da einfach, unverletzt. Wir haben ihn aufgenommen, er hat sich mit unseren beiden Katzen arrangiert. Wir lebten in einer Wohnung zur Miete ohne Garten. Die Vermieter haben den Hund erlaubt - sonst wären wir ausgezogen! Der Hund war relativ groß, iein Boxer, Schäfer Mix.

    Ich bin leider ein Typ Mensch, der alles sieht, meine Großeltern sagten zu solchen Menschen immer, die schmecken den Dreck im Finstern, aber so ist es halt. Ich sag einfach hellhörig und feinsinnig.

    Ich war die einzige, die gesehen hat, dass der Hund was mit dem vorderen Fuß hatte. Wir waren beim Tierarzt, weil er Probleme mit der Prostata hatte, selbst er sagte, ich muss mich da täuschen.

    Ich liebte diesen Hund abgöttisch, aber der iwie nur meinen Mann 🤷‍♀️. Wir bekamen das erste Kind, als ich vom Krankenhaus kam, hat der mich angeknurrt.

    vLangsam schlich sich ein sichtbares Hinken ein. Iwann wurde er genauer untersucht und man konstatierte Arthrose. Wir wohnten im 1. Stock und dann hab ich die Tierärztin ins Haus gebeten, damit sie sich das ansieht. Sie kam und ich fand, dass er einen guten Tag hatte, aber sie war völlig entsetzt, gab uns Schmerzmittel und meinte, wir beobachten das, ob es wirkt. Nein, es hat nicht geholfen. Am nächsten Mittwoch sollte sie wiederkommen und den Hund einschläfern.

    Am Abend zuvor bin ich mit ihm Gassi, ich heule noch heute, wenn ich dran denke. Er wollte umkehren und auf der Treppe zwischen den beiden Absätzen guckte er mich an und seine Augen sagten mir, ich kann nicht mehr, hilf mir, lass mich gehen. Und am anderen Tag geschah es, ich war mit Kind 3 schwanger, mein Mann hielt ihn, er bekam eine Narkose und dann wurde er eingeschläfert. wir haben ihn dann zur „Tierkörperbeseitigung“ gefahren, sonst wäre er bei uns in der Garage bis zum nächsten Tag gelegen und mein Mann wußte, ich wäre die ganze Nacht bei dem Hund geblieben in der Garage.

    Ich war so unfassbar traurig. Am Abend saß ich dann im Esszimmer - er war mit den Katzen im Nähzimmer und da wollte ich nicht sein, aber ich hörte ihn plötzlich durch die Wohnung gehen, seine Krallen auf dem PVC und ich wußte, er hat sich verabschiedet. Er wird immer in meinem Herzen bleiben.

    Aktuell haben wir 7 Hunde und 7 Katzen (und nen Pflegehund), da unsere 4 Kinder schon mehr oder weniger alle ausgezogen sind, mir graut, wenn ich an Abschied denke, aber mein Fränk bleibt unvergessen.

    Vll magst du ja Pflegestelle machen, dann erlebst du, dass der Hund eine gute Familie findet oder sonst eine Betreuung. In den Tierheimen werden ja auch Gassi-Geher gesucht.

    Ich wünsch dir alles Liebe und dass der Schmerz nachläßt, deine Lilly muss nun nicht mehr leiden und du hast alles für sie getan.

    Bei uns heißt das Tierschitzvertrag. Ich habe 6 Hunde über unseren Verein aus Rumänien und bin auch Pflegestelle. Die ersten beiden habe ich ohnehin sofort „übernommen“ - mir war nur wichtig, dass sie katzenfreundlich sind, das wurde mir in einigen Videoaufnahmen gezeigt. Dann wollten wir aufstocken und waren auch Pflegestellenversager. Doch einige kamen tatsächlich auf Pflege und wurden dann erfolgreich vermittelt. Wir sind in engen Kontakt mit den Adoptanten. Mit Unterschreiben des Vertrages verpflichtet man sich in erster Linie, den Hund nicht einfach weiter zu vermitteln, sondern sich an den Verein zu wenden. Wenn es nicht klappt, also der Hund sich mit dem Ersthund gar nicht verträgt, wird sofort ein Pflegeplatz organisiert, es soll sich niemand alleine fühlen so nach dem Motto, Hauptsache ein Hund ist untergebracht….

    Wenn allerdings der Hund genommen wird und plötzlich weg muss, weil er nicht mehr ins Leben passt, weil Corona vorbei ist usw., dann gibt es das Geld nicht zurück. Ich hab das einmal erlebt, das gibt es leider auch.

    Ich stehe immer noch in Kontakt mit den Adoptanten meiner Pflegehunde und bisher sind alle richtig glücklich miteinander.

    Hi,

    ich bin auch über die Suche nach Erfahrungen zu diesem Training auf dieses Forum gestroßen. War auch diese Woche mit dabei. Mir ging das ganze "ihr müsst das machen wenn ihr eurem Hund etwas Gutes tun wollt" auch auf die Nerven. Das ignorieren zu Hause kannte ich schon, war aber gut es nochmal zu hören. Die ganzen Coching Sachen kannte ich aus anderen Cochings schon und vieles hat mir persönlich nichts geholfen. Muß aber gestehen, dass meine Mentorin mich gestern soweit hatte über das Programm nachzudenken. Wenn ich das hier lese weiß ich das ich die Finger von lasse. Allerdings weiß ich nicht wie ich eine wirklich gute Trainerin bei mir in der Nähe finde. Mit meinem ersten Hund hatte ich ganz viele Hundeschulen durch, bis ich auf jemanden gestoßen bin, der uns helfen konnte. Bin mir aber irgendwie nicht sicher, ob sie hier die Richtige ist.

    Ja, klar, die machen das sehr geschickt. Gestern ging es um die Angst, aber Thema hatte weniger mit dem Hund zu tun als eben mit der eigenen Angst, also sich nicht entscheiden zu trauen. Für micht geht das ganze sektenmäßig ab. Meine Mentorin hat erkannt, dass sie sich bei mir wohl eher die Zähne ausbeißt, siebietet mir nur noch bis Mittwoch ein Gespräch an. Ich find es nicht in Ordnung, bei einem derart hohen Betrag richtiggehend unter Druck zu setzen. Und wenn ich dieses Gefühl hab, dann bin ich eh draussen.