Beiträge von she-ra81

    Ich habe hier einen unsicheren Mobber. Wenn der andere Hund souverän ist, sie kurz einnordet, hört sie sofort auf und kann dann, je nach Hund, spielen oder einfach jeder sein Ding machen. Kann der andere Hund ihr aber nicht Kontra geben, hört sie nicht auf. Dass sind die Momente, wo ich sie abrufen und ableinen muss. Ich lasse das nicht zu, auch wenn der andere HH kein Problem damit hat. Mein Hund hat nichts davon und ist gestresst, der andere Hund bekommt ständig eins auf den Deckel. Muss nicht sein.

    Genauso war es doch von Lolalotta gemeint, dass es eben NICHTS mit einem bestimmten Sedativum / Opiat zutun hat was man nun unbedingt meiden müsse, sondern dass da was völlig anderes im Argen liegen könnte und man erstmal das abklären sollte. Korrelation/Kausalität wie bereits angesprochen wurde.

    Ja, das habe ich nachher auch gesehen, war aber zu doof zum ändern :see_no_evil_monkey:

    Schließt du denn komplett aus, dass es vielleicht gar nichts mit der Sedierung zu tun haben könnte? Wäre es nicht sinnvoll zumindest in die Richtung zu denken und erste Diagnoseschritte zu gehen? Nicht, dass man etwas übersieht. Das wäre so meine Sorge.

    Sie hat Psychologie studiert und ihre Mutter war Psychotherapeutin. Da waren sie gestern zu Besuch und haben den Fall besprochen. Sie sind alle zum Schluss gekommen, dass es sich um ein neurologisches Problem handeln.

    Eine Person hat also die Qualifikation "Tochter einer Psychotherapeutin und Psychologiestudium" und damit die Kompetenz, sich zu dem Fall zu äußern? Das finde ich ehrlich gesagt reichlich schräg.

    Ich schliesse es nicht aus. Aber dass die Symptome erst mehr als 24 Stunden nach der Sedierung aufgetreten sind und dann erneut nach 48 Stunden, lässt mich nicht auf einen direkten Zusammenhang mit der Sedierung schliessen. Eher das da etwas im Gehirn nicht in Ordnung ist und die Sedierung nur der Stein des Anstosses war. Wo dann MDR1 wieder passen könnte.


    Und nein, natürlich ist ein abgeschlossenes Psychologiestudium nicht gleichzusetzen mit einem Tierarzt. Aber es geht da auch um das Gehirn. Ausserdem habe ich nirgends gesagt, dass ich mir jetzt anhand ihrer Überlegungen sicher bin. Manchmal frage ich mich. Ich bin am Überlegen, in Kontakt mit dem TA, der sich ja durchaus auch bewusst ist, dass das keine lapidare Reaktion wie Erbrechen war, und bin auch hier im Austausch.

    Mir lag der MDR1 Gendefekt auf der Seele, als ich den 1. Beitrag las, aber die Rasse passt ja nicht.

    Aber als Nebenwirkung wären die Symptome erklärt.

    Ich, als Colliehalterin(ehemals) würde das mal ansprechen, Nö: Ich würd MDR 1 testen lassen, so teuer ist das nicht, und bei anderen Medis wäre es absolut wichtig zu wissen.

    Das haben wir ja eigentlich ausgeschlossen. Aber ich habe jetzt nachgelesen, es kann auch bei heterozygoten Hunden zu Symptomen kommen. Habe den Link der Uni Zürich an meinen TA weitergeleitet.


    Heute früh habe ich die Partnerin meines TAs getroffen. Sie hat Psychologie studiert und ihre Mutter war Psychotherapeutin. Da waren sie gestern zu Besuch und haben den Fall besprochen. Sie sind alle zum Schluss gekommen, dass es sich um ein neurologisches Problem handeln. Zusätzlich hat er noch einen Studienkollegen angerufen, dem war bisher auch kein solcher Fall bekannt, in 30 Jahren. Fakt ist auf jeden Fall, dass bei einer weiteren Narkose gut überlegt werden muss, welches Mittel in welcher Dosierung gegeben werden kann. Solche Episoden sollten nicht mehr auftreten, da es um dümmsten Fall (und der wäre bei meinem Hund garantiert der Fall) möglich ist, dass die neurologischen Störungen irreversibel sind.


    Aber MDR1 wird getestet.

    Gestern hatte sie keine Symptome und auch die Nacht war ruhig. Ich hoffe, dass es das war.


    Mein TA hat am Abend auch noch mal angerufen und gefragt, wie es ihr geht.


    Ich bin gespannt, ob die Anästhesistin schon so einem Fall hatte. Ansonsten muss ich den TA fragen, ob er auch einen Neurologen kennt.

    Also Proteine sind natürlich super wichtig und theoretisch kann ein Mensch ohne Kohlenhydrate überleben, Fett und Proteine sind zwingend notwendig. Nur hat das wohl niemand dem Migräne-Hirn gesagt.


    Ich habe z. B. Mal von einer Patientin gelesen, die ihre Anfälle praktisch auf null reduzieren konnte, indem sie in der Nacht den Wecker stellt und eine Scheibe Brot isst.

    Ich bin Migränepatientin und hab eigentlich seit dem Laufen weniger Attacken, aber zu wenig Carbs, zu wenig Flüssigkeit und über längere Zeiträume zu hoher Puls sind Trigger.

    Genau, Ausdauersport wird eigentlich immer empfohlen, aber ich habe mit den gleichen Triggern wie du zu kämpfen. Gut, trinken weniger, ich bin eine gute Trinkerin. Wasser natürlich ;)

    Ich muss extrem aufpassen, dass ich nicht über meine Grenzen gehe und den Puls zu sehr hochjage. Zusätzlich habe ich gelesen, dass z. B. Traubenzucker vor und auch während dem Training Sinn machen kann. Banane würde sicher auch gehen, einfach etwas, das dem Hirn schnell Treibstoff zur Verfügung stellt.


    Migräne-Hirne benötigen ohnehin mehr Treibstoff als "normale". Bei vielen funktioniert deshalb eine kohlenhydratarme Ernährung nicht.