Beiträge von she-ra81

    Also Proteine sind natürlich super wichtig und theoretisch kann ein Mensch ohne Kohlenhydrate überleben, Fett und Proteine sind zwingend notwendig. Nur hat das wohl niemand dem Migräne-Hirn gesagt.


    Ich habe z. B. Mal von einer Patientin gelesen, die ihre Anfälle praktisch auf null reduzieren konnte, indem sie in der Nacht den Wecker stellt und eine Scheibe Brot isst.

    Ich bin Migränepatientin und hab eigentlich seit dem Laufen weniger Attacken, aber zu wenig Carbs, zu wenig Flüssigkeit und über längere Zeiträume zu hoher Puls sind Trigger.

    Genau, Ausdauersport wird eigentlich immer empfohlen, aber ich habe mit den gleichen Triggern wie du zu kämpfen. Gut, trinken weniger, ich bin eine gute Trinkerin. Wasser natürlich ;)

    Ich muss extrem aufpassen, dass ich nicht über meine Grenzen gehe und den Puls zu sehr hochjage. Zusätzlich habe ich gelesen, dass z. B. Traubenzucker vor und auch während dem Training Sinn machen kann. Banane würde sicher auch gehen, einfach etwas, das dem Hirn schnell Treibstoff zur Verfügung stellt.


    Migräne-Hirne benötigen ohnehin mehr Treibstoff als "normale". Bei vielen funktioniert deshalb eine kohlenhydratarme Ernährung nicht.

    Nein, hat er nicht, es gab bisher keinen Grund, das ist ein junger Hund, der bisher keinerlei Auffälligkeiten ausser das Kucken zur Hüfte hatte. Normaler Untersuch vorher klar. Herz und Lunge abgehört, hat sich seiner Aussage nach top angehört und einen generellen orthopädischen Untersuch um eventuelle HD/ED und Rückenprobleme zu untersuchen.

    Nochmal ein anderer Gedanke:

    Ich glaube, du hattest später noch geschrieben, es war ein HD-Röntgen. Ich weiß nicht, wie das abläuft, aber vielleicht wurde/hat sie sich dabei doch etwas gezerrt, überstreckt, unglücklich gelagert ... ?

    Möglich wäre das, aber ihr Gangbild lässt mich Schmerzen eigentlich ausschliessen. Auch der TA geht von einem neurologischen Problem aus, mir erscheint das auch logischer. Das einzige was für mich noch in Frage käme, wäre, dass sich bei der Rückenlagerung für das HD-Röntgen in diesem Ding etwas in der Halswirbelsäule verklemmt hat. Wir haben zwar etwas unterlegt damit der Kopf nicht völlig überstreckt ist.

    Der zeitliche Abstand zu den Medikamenten ist mittlerweile ja wirklich sehr groß.


    Was total seltsam ist - das erinnert mich absolut an Nastro, der vor Neujahr (ohne vorherige OP oder ähnlichen Grund) zwei, drei Tage völlig daneben hing. Auch das Video könnte von ihm sein.


    Ging ihm schubweise besser, dann wieder richtig taumelig. War dann von selbst vorbei; was es war konnte nicht festgestellt werden.

    Krass. Ja, es könnte auch möglich sein, dass die Sedierung einfach der Auslöser war und ein bisher schlummerndes Problem aktiviert hat.


    Das mag ich an meinem TA, er ist kein Kleintierspezialist, aber wenn er sich ein Problem nicht erklären kann, dann möchte er wissen, was es sein kann. Deshalb auch die Nachfrage bei der Anästhesistin. Und wenn er nicht weiter weiss, dann überweist er mich auch in die nächste Klinik.

    Blutabnahme steht im Raum, sollte es noch einmal auftreten. Herz und Lunge haben sich top angehört.


    Ach, ich ärgere mich einfach so, das Röntgen war medizinisch nicht wirklich notwendig. Sie hat im Herbst mal eine Weile lang immer wieder zur Hüfte geschaut, sonst aber keine Anzeichen einer HD gehabt. Weil ich aber eigentlich immer gesagt habe, dass ich den Hund gerne einmal durch röntgen würde, um zu wissen, ob allfällige Probleme schlummern und ich da dann proaktiv entgegen wirken kann. Das Röntgen von HD, ED und Lendenwirbelsäule war auch wirklich top. Und jetzt das. Aber gut, mir Vorwürfe machen, hilft auch nicht weiter.

    Nach etwa zwei Stunden war der Spuk vorbei und sie hat normal geschlafen. Auch jetzt ist sie wieder normal.


    Mein TA, mit dem ich vorhin telefoniert habe, kann sich ihre Reaktion nach wie vor nicht erklären. Die Wirkstoff müsste schon längst angebaut sein und die Anfälle müssten dürften eigentlich nicht mehr auftreten, zumal sie nicht beschrieben wurden, resp. müssen stetig weniger werden.


    Er wird aber morgen bei einer ihm bekannten Anästhesistin der Tierklinik Zürich nachfragen. Die hat natürlich viel mejr Erfahrung und liest vermutlich jedes Paper zu dem Thema.

    Nein, lief absolut problemlos.


    Jetzt liegt sie unter dem Bett, jammert hin und wieder ein bisschen und rumpelt da unruhig rum. Ins Bett wollte sie nicht, da hat sie wohl der weiche Untergrund irritiert.


    Dachte echt, dass sie die Sache überstanden hat, nachdem es ihr heute früh gut ging. Den ganzen Tag über war sie wie sonst auch und vor etwa einer Stunde hat es wieder angefangen.

    Genau, Überhang. Er hat das mit Rezeptoren, Wirkstoff und so erklärt. Viel machen könnte man wohl nicht ausser überwachen. Infusion würde wegen der Blut-Hirn-Schranke nicht helfen. Er findet es auch komisch, dass die Nebenwirkung erst so spät auftritt, das hätte er noch nie gehabt. Der Peak war ja mehr als 30 Stunden nach der Sedierung.


    Hauptsache es geht ihr wieder gut. Gerade waren wie wieder draussen, wir kommen heim, sie legt sich aufs sofa, putzt sich und nachher wird sicher gepennt.