Beiträge von Unfug

    Ich bin Hofhaltung überhaupt nicht abgeneigt und für manche uanabhängige DSH Vertreter ist es definitiv eine legitime Wahl. Für deinen Hund scheint diese Art der Haltung aber ungeeignet zu sein. Ich hoffe dass ihr zu einer geeigneten Lösung kommt, die nicht nur euch sondern auch dem Tierwohl zu Gute kommt! Die Lage ist natürlich ganz schön verzwickt. Berichte doch gerne, wie die Trainingsansätze verlaufen.

    Ich find die optisch auch sehr ansprechend und kenne einige aus dem Sportverein. Die brauchen definitiv Führung und laufen dann gut mit.


    Im Cafe bin ich mal Zeuge eines Beißvorfalls mit RR geworden. Der Besitzer war mit Freundin Kaffeetrinken und musste dann auf Klo und sie sollte kurz aufpassen. Der Hund hat sofort übernommen und der nächsten vorbeikommenden Person ins Bein gebissen. Schutztrieb würde ich definitiv nicht unterschätzen!

    Hi -

    ich hatte eine ganze Zeit Farbratten. Mein Hund mit Jagdinteresse hatte die strikte Regel nicht zum Käfig zu dürfen. Zu Anfang habe ich ein Seil auf den Boden um die Voliere gelegt (mit etwa 2m Abstand) die der Hund ausnahmslos nie (!) übertreten darf. Zudem Anfangs auch das strikte Verbot zu starren - also jeglicher jagdliche Ansatz wurde unterbunden. Das hat ziemlich gut geklappt, bedarf aber zu Anfangs einiger Konsequenz und je nach Hundetyp gutes Durchsetzungsvermögen.

    Ziel sollte nicht sein, das Riesenhamsterratte und Bella gut miteinander klarkommen, sondern das Bella die Ratte in jeder erdenklichen Situation ignoriert. (Möglicherweise kommt ersteres dann von alleine.)

    Ich habe meinen Hund niemals (!) mit meinen Farbratten im Auslauf alleine gelassen.


    aber hielt nicht lange, da wollte Bella das Rollo vom Käfig reißen

    So einen Erfolg sollte die Hündin nicht mehr haben.


    Nachtrag:
    Gerade gesehen, du hast die Hündin erst seit sehr, sehr kurzer Zeit. Da würde ich erstmal strikt trennen und Bella das Hunde 1x1 beibringen.

    Wenn nicht mal hundetrainer im Fernsehen es hinbekommen Hunde mit passenden Maulkörben auszustatten und einfach jedem Hund das so ziemlich einzige Modell (baskerville) aufziehen, dass man im lokalen Zooladen kaufen kann, dann werden irgendwelche Einzelhandelsmitsrbeiter, die zufällig im Tierbereich arbeiten, das wohl kaum besser hinbekommen (Vorallem wenn es nur eine Sorte Maulkorb gibt zur Auswahl).


    Und wenn jemand mit dieser Frage bei uns in der Tierarztpraxis auftauchen würde, würde mein Chef an uns Mitarbeiter verweisen, damit meine Kolleginnen oder ich dem Besitzer zb die Seite „chic und scharf“ empfehlen mit der zusatzinformation, dass der Maulkorb so sein muss, dass hecheln und trinken möglich ist.

    Danke! Mein Hund hat jahrelang einen nicht passenden Maulkorb getragen - dieser wurde sogar von einer Hundetrainerin empfohlen. Es passiert ziemlich schnell, dass man seinem Hund aus Unwissenheit nichts gutes tut.


    Die Datei von flying-paws ist ein super Leitfaden.

    Aber das liegt nicht vornehmlich daran, daß es ein Hund aus dem Auslandstierschutz ist.

    Schließlich kam er als Welpe in die Familie.


    Das liegt vor allem am Wesen, am Charakter des Hundes sowie am Umgang mit ihm.

    Natürlich sollte man nicht alles auf die Geschichte "Auslandhund" schieben. Aber wie du schon schreibst Hundebär, kann vieles auch am Wesen des Hundes liegen. Und der wird zu einem Teil auch von der Genetik + Epigenetik bestimmt. -> Heißt: Für viele tief verankerte Verhaltensweisen muss der Hund nicht auf der Straße gelebt haben, um sie zu zeigen.

    Zum Glück ist die Genetik aber nicht die einzige Komponente, die Verhaltensweisen beeinflusst. Außer Acht lassen würde ich sie aber bei einem "Auslandswelpen" allerdings auch nicht. ;)

    Kann ich nachvollziehen, dass man sich sofort Gedanken macht. Hab zwei Stellen bei meiner Hündin anschauen lassen - ist nur eine Warze und (war) ein Atherom.. - Oft ist dann doch alles weniger Schlimm als sich ausgemalt :streichel:

    Konnte der Tierarzt das Atherom einfach nur vom anschauen erkennen? Wie wurde es entfernt?

    Es sollte eine Probe genommen werden, mit einer Nadel. Bei der Entnahme hat man dann aber schon gesehen, dass es sich um ein Atherom handelt. Somit wurde die Probe dann nicht mehr ins Labor geschickt. Entfernt wurde es nicht sondern ging mit den Monaten von alleine weg.

    Und uns wurde auch nicht explizit mitgeteilt, dass sie sich territorial verhält o.ä. - wenn das so gewesen wäre, hätten wir sie wahrscheinlich nicht hergeholt. Wir haben danach aber auch nicht gefragt, das hätte wahrscheinlich passieren sollen - das war definitiv unser Fehler!

    Naja.. ich finde, dass es in der Pflicht der Tierschutzorganisation stehen sollte, den Hund bestmöglich charakterlich einzuschätzen - gerade wenn auch an Hundeanfänger vermittelt wird und in Lebensverhältnisse, wie von euch beschrieben. Das scheint hier nicht passiert zu sein.

    Hallo Nalu,

    dass deine Nachbarn nicht sonderlich begeistert sind, kann ich mir vorstellen! Kannst du sicher einschätzen, warum der Hund bellt? Ist er zB ängstlich bei fremden Geräuschen?


    Sollte es sich wirklich um starkes Wachverhalten handeln kann es unterschiedliche Möglichkeiten geben, um das übermäßige Anschlagen zu kontrollieren. Möglichkeiten wären zB über ein Alternativverhalten, das angeboten und belohnt wird (zB immer wenn etwas zu hören ist, laufe ich in mein Körbchen/ zum Besitzer oä und bekomme eine Belohnung), oder über das Antrainieren eines Abbruchkommandos. Handelt es sich um Angstverhalten, sollte das Training mehr über das Angebot von Sicherheit gehen.


    Was hast du denn bisher ausprobiert?