Beiträge von HilfloseHexe

    Wurli

    Das ist leider schon alles was ich über den Hund noch weiß, ist mittlerweile auch ca 5 Wochen her und Bilder haben wir keine gemacht, auf der TH Seite ist er wie gesagt auch raus. Wie der Hund draußen drauf war kann ich dir auch gar nicht so genau sagen, ich war nur drauf fixiert den irgendwie zu halten. Aber er hatte gewisse Dinge, zum Beispiel um dich rumlaufen und sich mit einer perfekten Bewegung auf der Leine freidrehen, zur Perfektion trainiert. Das hätte man sicher alles in der Griff bekommen, mir war der ganze Hund zu wuchtig. Auch wenn ich problemlos Jungpferde und Hengste Händel, ich will kein Wildpferd im Kleinformat. Ich seh mich eher bei was nettem, ruhigen, kleinem.


    Wir werden den Hund nahezu 50/50 führen, wenns geht. Wir brauchen also einen Hund, der nicht ausschließlich EINEN Menschen sucht. Mein Freund findet ChowChows total klasse. Auch wenn wir nicht nach Optik gehen muss ich gestehen, mein Traum wäre es jetzt nicht. Und auch wenn mein Freund 40cm SH / 12kg Gewicht sagt, sehe ich uns dann doch eher bei der Hälfte. Wir sind größtenteils zuhause, aber ich wünsche mir einen (kleinen) Hund, den man auch unkompliziert begleitend mitnehmen kann.


    Valentina

    Ja, so einen immer-dabei-sein-wollen hätte ich gern! Das wäre mein Traum. Dennoch befürchte ich, einem Sheltie kämen wir Bewegungsauslatungsmäßig nicht nach. Wir suchen ja auch gerne erst ab 4 Jahre und älter, vielleicht ginge das. Bisher habe ich auf meiner Suche aber auch noch keinen Sheltie gesehen tatsächlich.

    Quebec danke für die letzte Zeile, musste gerade grinsen. Hatte über den Sommer so einen Pferdekandidaten zur Korrektur, der wirklich eine pure Selbstzufriedenheit ausstrahlte, nachdem er mich endlich los war. Möchte Tieren, vor allem Pferden, ja immer nichts böses unterstellen. Aber die Aktion hat der Herr Pferd sich gut überlegt.


    Solang hier keine Aggressionsprobleme o.ä. zum Vorschein kommen, ist alles andere irgendwie mit Zeit und Training hoffentlich händelbar. Egal was für ein Hund es wird, ein wöchentlicher Besuch in der Hundeschule ist Pflicht. Selbst wenn wir einen absoluten Vorzeigehund abbekommen sollten, der sich dort nur langweilt - wir müssen noch einiges lernen. Die größte Schwierigkeit für uns wird, erziehungstechnisch wirklich an einem Strang zu ziehen. Der Hund wird nahezu 50/50 von uns beiden als Bezugspersonen geführt werden. Schwierig genug, dafür überhaupt einen geeigneten Hund zu finden. Da darf es auf keinen Fall zu Verwirrungen in der Erziehung kommen. Vielleicht mache ich mir da auch zu viel Gedanken. Der Schäferhund meiner Eltern weiß auch ganz genau, bei wem er sich was leisten darf. Denke, unser zukünftiger Hund wird auch schnell durchschauen, wer in welchem Thema lascher ist. Aber es gibt Grundsätze, die wir gemeinsam lernen und durchsetzen müssen. Noch so ein Ding, warum das alles gerade so anstrengend ist. Ich bin natürlich froh dass mein Partner das alles genauso mittragen will. Aber manchmal denk ich, allein wärs einfacher - ich war noch nie ein guter Teamplayer. Aber naja, wir haben haben bei den anderen Haustieren geschafft und ne gute Vorbereitung auf eventuellen zweibeinigen Zuwachs später ist es auch. Und bevor das überinterpretiert wird: der Hund ist kein Ersatz und auch kein Versuchskaninchen für spätere eventuelle Kids.


    Aber zurück zum Thema (auch gern Schaefchen2310

    mir fehlt das Vorstellungsvermögen dafür, dass hier ein freundlicher Hund einzieht, den wir mit Liebe überschütten und ihm ein angstfreies, möglichst stressfreies Leben bieten, und er dann später doch mit aggressiven Verhalten auftritt. Können wir in der Zeit, die der Hund zum Runterkommen zum "wahren Kern" braucht, nicht schon genug Bindung aufbauen, damit der "wahre Kern" nicht explodiert?

    Und wie aussagekräftig ist dann ein "der ist ganz lieb" nach 2 Tagen auf deutscher Pflegestelle (zum Beispiel). Klar werden diese Hunde alle was schlechtes erlebt haben, ist es dann schon eine erste gute Tendenz wenn der Hund alles "lieb" über sich ergehen lässt anstatt auf Abwehrhaltung zu gehen? Oder trotz dieser ersten Tendenz nicht aussagekräftig für eventuelles späteres Verhalten?

    Bei Pferden (ich weiß, leider nicht vergleichbar) weiß ich zumindest schon bei den Fohlen, wer mich Jahre später beim Anreiten runterschmeißt. Und auch beim neuen Pferd im Stall weiß ich trotz hohen Stresslevels immer, wer "gut" zur Ruhe kommen wird und wer dann erst richtig "aufblüht" (im Sinne von noch wahnsinnigen werden).



    Ah @flyingpaws da haben wir uns überschritten, danke für diese zeitliche Eingrenzung! Ich sag mal so, dass die ersten Wochen anstrengend werden, ist klar. Alles, was nach 3 Monaten oder einem dreivierteljahr passiert, können wir ja eh nicht umgehen. Wir können nur versuchen, bis dahin eine gute Basis und Bindung zu schaffen und alles von Beginn an schulisch begleiten zu lassen.

    LUKE13

    erwartet ja auch keiner einen Moment wie im Film, dass nicht nur unser Herz, sondern auch das Herz des Hundes in der ersten Sekunde dahinschmilzt und wir nach einem Spaziergang unzertrennlich sind. Aber so sehr er uns vorher auch zugesagt hat, es ist leider so gar kein Funke übergesprungen und wir hätten das Zuhause wahrscheinlich einfach nicht gehändelt gekriegt. Der Hund überstieg sowieso unsere Gewichts- und Größengrenzen. Bei viel Funken kann man da ja zwei Augen zudrücken, aber die waren nicht da.

    Rasse unbekannt, aufgrund der blauen Zunge und viel Fell würd ich tippen das ChowChow drin ist. Aber frag mich nicht. Das TH sagte von vorn herein, für unsere Bedürfnisse nicht geeignet. Aber da wir eh spazieren gehen wollten, haben wir zumindest eine Runde mit ihm gedreht. Vorgeschichte war ein verschwommenes "wegen Überforderung abgegeben", offiziell weil der Halter alt und gebrechlich wurde, inoffiziell lags aber auch am Hund. Er ist grundsätzlich lieb, aber sau anstrengend.


    Kurzum: wir erwarten eigentlich nicht viel bei so einem Spaziergang, aber hier passte einfach irgendwie so gar nichts leider. Der Hund ist aber wohl auch schon vermittelt, steht auf der TH Seite jedenfalls nicht mehr drauf. Das würde mich freuen.

    Ben_auch_mal_hier

    Mit "umweltorientiert" meine ich hier eher ein "für uns fast nicht händelbar". Das Tierheim hier bietet jeden Tag offene Gassirunden an, sprich man kann einfach hinfahren und es wird einem ein Hund in die Hand gedrückt und viel Glück gewünscht. Ob das so richtig ist, lassen wir dahin gestellt. Hat den Vorteil, dass die Hunde für ein Tierheim echt viel rauskommen. Führt aber auch dazu, dass die noch mehr verschiedene Menschen jeden Tag sehen, als eh schon. Den Hunden ist es also völlig egal, wer oder was da am Leinenende hängt. Wir sind bisher mit einigen Hunden spazieren gegangen. An zweien hatten wir Interesse, die anderen waren "Übungsläufe" für uns, verschiedene Charaktere kennenlernen und so. Nach einer Zeit beruhigen sich die meisten Hunde und gucken sogar mal, ob da was Sympathisches am Ende der Leine läuft. Das würde uns ja reichen, dass der Hund uns ganz kurz eines ersten Blickes würdigt. Aber genau der Hund, der uns vorher zugesagt hätte, war wirklich mehr als irre (und laut TH schon zwei Stunden vorher draußen, also eigentlich ausgelasteter als andere). Auf Nachfrage bestätigte man, dass der wohl immer so Probleme macht und auch schonmal verloren ging, weil jemand den nicht halten konnte. Sowas trauen wir uns dann leider einfach nicht zu, sonst hätte er mir echt gefallen.


    Clover Danke! Kurzes Melden ist ja auch wirklich kein Problem. Aber der Schäferhund meiner Eltern rastet zum Beispiel jedes Mal wirklich komplett aus (nur lautstärketechnisch gemeint, sie wird nicht blöd oder so). Davon wären Chefs und Kunden im Onlinemeeting halt nicht soo begeistert. Die Nachbarn sind kein Problem, von der Wohnung hört man kaum was und sie haben selbst einen Hund. Geht nur um die Arbeit.


    Hundebär

    Puh, also ich lese gern nochmal zum Sheltie nach, aber ich bin mir doll sicher dass die Bewegungsanforderungen unser Leben hier übersteigt. Ich bewege mich gerne und viel, aber gemütlich. Wir suchen einen Hund für ein nettes, ruhiges, lömdliches Leben mit Waldspaziergängen und manchmal Ausflüge woanders hin. Aber ich habe kein Interesse daran, einen Hund mehr als durchschnittlich sportlich auslasten zu müssen. Klar darf ein Hund sich hier nach Bedarf auch auspowern, aber beim Hundesport seh ich mich nicht. Denke, mit einem Sheltie haben wir keine Freude und der Sheltie wäre hier erst recht nicht happy. Danke trotzdem für den Vorschlag, ich lese wie gesagt auch gleich nochmal nach!

    flying-paws  Wurli


    Wir suchen auf jeden Fall irgendeinen Hund, der zumindest genetisch bedingt keine große Herausforderung darstellt. Man kann immer Glück oder Pech haben, aber wir werden natürlich keinen Hund anschaffen, der aufgrund von bekannten rassetypischen Merkmalen nicht für uns geeignet ist. Mich interessiert aber tatsächlich, was es mit dem Verhaltensdreh von Tierhekmhunden auf sich hat, weil von ein paar Monaten die Rede ist. Kommt die Wandlung dann, weil sie sich eingelebt haben und ihr "wahres Ich" zum Vorschein kommt? Ich hätte gedacht, dass das schneller passiert. Bei Monaten würde ich denken, dass ich dann was falsch gemacht habe. Ich hatte ja schon Monate Zeit, den Hund zu (v)erziehen.

    wildsurf  @Langstrumpf

    Mit "hier" keine Gedanken machen, meinte ich, dass das Rassethema bereits einen eigenen Thread hat. Das sollte nicht wie ein "lasst uns gar nicht darüber reden" zu lesen sein - ich bitte nochmals um Verzeihung.

    Es ist definitiv so, dass ich kein Onlineforen-Mensch bin. Im wahren Leben bin ich, glaub ich, ziemlich sympathisch. Aber, und das schlägt hier dann auch durch, sehr strukturiert und "geradeaus". Dieses "vom Höckschen zum Stöckschen" liegt mir nicht, natürlich sind Foren dazu da und daraus zieht man ja auch viele Informationen. Aber für uns ist es gerade einfach viel Input von überall. Und leider, und damit meine ich ausdrücklich nicht das Forum, ist auch viel Bullsh... dabei. Ich werde gerade von allen Seiten (ungefragt, denn mit Fragen hab ich mich nur an dieses Forum gewandt) von Meinungen bombardiert. Von diesen Meinung-habenden hat aber leider niemand auch nur einen Funken Ahnung von Hunden. Nebenbei ist die Hundesuche einfach anstrengend, emotional gesehen und es nimmt auch viel Zeit ein.


    Ich werde auf jeden Fall versuchen, mich etwas gelassener und erfreuter ins Forum zu begeben. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass ich euch noch oft für blöde Frage brauchen werde. Und wie gesagt: ich glaube, ich bin eigentlich ganz nett - nur etwas drüber derzeit.

    Hier ist dann wieder der Punkt, an dem sich in meinen Augen manche Antworten (nicht alle!) im Kreis drehen (und von der Fragestellung abweichen.....) und ich beleidigt klingen mag, dem ist nicht so, dennoch:

    Ich habe einen weiteren Thread, wo ziemlich genau aufgelistet ist, was wir uns vorstellen und welche Hunde in Frage kämen. Macht euch dazu bitte hier keine Gedanken. Auch zu dem "woher" kann ich nur sagen, dass wir sowohl einige Züchter bezüglich Alttiere/Rückläufer angesprochen haben, mit einer Tierschutzorganisation im Gespräch sind (und uns dort Sonntag einen Hund anschauen), auf den Anruf einer scheinbar seriösen Privatabgabe warten und desweiteren zirka 20 Tierheime im Blick haben (bisher überschreiten dort aber sämtliche Hunde die Gewichts-/Größengrenzen.

    Bezüglich tierärztlicher Untersuchung werde ich mir individuell Gedanken machen. Bezüglich Trainer mitnehmen zum Hund anschauen: wir suchen einen anfängergeeigneten Hund aus seriöser Quelle. Ich traue mir auch ohne "Hundebesitzerkenntnisse" zu, Mensch und Hund bei einem Probespaziergang grob einschätzen zu können. So lange es sich nicht um schwerwiegende Verhaltensstörungen, vor allem Aggressionen handelt, bekommt man das Zuhause mit Training in den Griff. Und diese Probleme würden entweder auffallen, oder erst bei mir Zuhause auftreten - dann hab ich das aber selbst verbockt. Nichts anderes wird mir vermutlich auch ein Trainer sagen.

    Es sei denn, es gibt bei Hunden auch Praktiken zum Ruhigstellen (beim Pferd sehrwohl), aber auch das Problem sollte ich durch Auswahl einer seriösen Abgabe umgehen, die haben alle nix davon wenn ich übermorgen Anrufe dass sie den Hund zurückkriegen.


    Ja, ich sage selbst immer wieder, dass ich Ersthundebesitzer werde und auch, dass Pferde und Hunde nicht vergleichbar sind. Dennoch liegt es mir im Blut, Verkäufer einzuschätzen, Tiere schnell kennenzulernen, Körpersprache zu lesen. Selbstverständlich ist die Körpersprache und generell alles beim Hund anders, als beim Pferd. Und trotzdem bin ich ein Mensch mit sehr gutem Tierverstand und kein blutiger Anfänger.


    So oft es auch so gedeutet wird, ich suche nicht den perfekten Hund. Natürlich bringt man eine Wunschliste und auch eine "NoGo-Liste" mit.

    dragonwog

    Mein ständiger Kritiker, ich freue mich, dass du noch immer teilnimmst.....

    Wir sind auf keine Rasse festgelegt und möchten keinen Welpen. Was genau hätte ich jetzt wissen müssen? Ja, dass es Gentests, Patellaluxationsuntersuchungen und ähnliches gibt, weiß ich. Dass das bei Verbandszüchter teilweise verpflichtend ist, auch.

    Ich denke aber, dass es meinem zukünftigen Gefährten mehr hilft, mich über Erziehung, Fütterung und das gemeinsame Leben schlau zu machen, als die Selektionskriterien und Rassestandards jeder Zucht auswendig zu lernen.

    Ja, das stimmt, es ist tatsächlich ziemlich übersichtlich wer seriöser Züchter ist. Der Tipp mit den offenen Datenbanken ist auch klasse, das wusste ich noch gar nicht. Da keine Rase feststeht, habe ich noch nichts spezielles recherchiert.

    Ein Welpe kommt für uns auch keinesfalls in Frage. Wir suchen einen Hund idealerweise ab 3 Jahren, gerne bis hin zum Gandenplatz. Da sind wir flexibel.

    Aber man stolpert echt häufig über 1,5 Jahre alte Hunde "vom Züchter", die vor über einem Jahr "vom Züchter" gekauft wurden und jetzt privat wieder abgegeben werden. Dieses "vom Züchter" kostet dann 1500 Euro, aber Papiere hat das gute Tier nicht und wer der "Züchter" ist, kann auch auf Nachfrage niemand sagen.

    Bitte nicht falsch verstehen: wir sind offen für Privatabgaben, für seriöse Züchter, für ein ehrliches "keine Ahnung wo der herkommt". Aber es stößt mir einfach sauer auf, dass da irgendwelche Geschichten geschrieben werden, um teils viel Geld zu fordern. Aber das hat der Tierhandel allgemein an sich, dass wenig ehrliche Leute rumlaufen und versucht wird, mit Emotionen Geld zu verdienen. Und ich sage auch absolut nicht, dass ich über dem System stehe - mit mir gehen auch wortwörtlich die Pferde durch, wenn ich mich in ein Tier verliebt habe. Noch ein Grund mehr für mich, einen Tierarzt mit ins Boot zu holen, der objektiv mehr sehen kann, als ich vielleicht sehen will. Nicht für die ja/nein Entscheidung, sondern für das Tierwohl.

    DerFrechdax

    Ich bin tatsächlich so eine, die ohne alles, nur mit Helm und Halsring durch Gelände reitet. Ich kenne diese tiefe Bindung tatsächlich auch beim Pferd (mein letztes Pferd legte sich auch besser auf Kommando hin, als so mancher Hund). Und ja, ganz bestimmt kommt das alles, wenn man erstmal einen Hund hat und mit dem zusammenwächst. Ich hab schon Pferde in die Klinik gebracht und wurde von den Tierärzten ausgelacht, bis dann doch zwei Stunden später notoperiert wurde. Einfach weil mein Bauchgefühl da anspringt. Nur kann ich einfach noch nicht davon ausgehen und habe nicht das nötige Fachwissen, um dieses Bauchgefühl auch beim Hund zu haben.


    Schaefchen2310

    ja, irgendwo klingen meine Beiträge materiell. Aber: ich habe ja auch noch keinen Hund. Ich kann das noch nüchtern betrachten, habe mein Herz noch bei mir. Und ich habe auch schon immer geschrieben, und das ist auch wahr, dass ich keinen Hund wegen einer Krankheit ablehnen würde - wenn das Herz verloren geht an ein Tier, dann ist der Rest eh egal. Aber so lange ich noch so objektiv reden kann, möchte ich mich auch objektiv informieren. Wenn dann um einen geschehen it, setzt eh nur noch einen Bruchteil der Dinge um, die man sich vernünftigerweise vorgenommen hat. Mein Freund sagt auch noch, dass der Hund keinesfalls im Bett schlafen wird. Ich sage euch, er wird der erste sein der nachts nach dem Hund gucken geht und ihn ins Bett holt, weil er Angst hat dass der Hund sich alleine fühlt.

    Und: wir wissen nicht, von wo unser Hund kommen wird. Gern aus dem Tierheim, gerne ältere Tiere vom Verbandszüchter, Welpenrückläufer, Privatabgaben.. Wenns passt dann auch aus dem Ausland. Ist mir schnuppe, solange der Hund zu uns passt.

    Aber, und da wird es materiell: ich werde keine 2000 Euro für einen Hund vom "Züchter" bezahlen, nur im im Nachhinein festzustellen, dass es sich nur um einen Vermehrer handelt und der Hund krank ist. Ab gewissen Preisen bringe ich auch Anforderungen mit, wie Papiere vom ausgewiesenen Verbandszüchter, Tests auf Krankheiten, Genetik und was weiß ich. Und diese Anforderungen werden überprüft. Sollte sich rausstellen, dass Preis und Leistung nicht passen, muss man entweder über den Preis reden, oder sich überlegen ob man dieses Geschäft unterstützen möchte. Da reden wir nicht über 300 Euro Schutzgebiet vom TH. Das ist allgemein ein sehr schwieriges Thema und bietet Diskussionsstoff für weitere 11 Seiten, dazu soll es auch nicht führen. Und auch hier wieder die Hinweise: arglistige Täuschung ist auf dem Pferdemarkt der Renner. Ich bin da deutlich drauf sensibilisiert. Und wie gesagt, noch hab ich mein Herz bei mir und kann so reden. Ich hab auch schon Pferde gekauft, wo kein Funken Vernunft hinterm Kauf steckte, geschweigedenn ne tierärztliche Untersuchung, und ich ganz bewusst in ein riesen großes Chaos gesprungen bin. So ist das eben, wenn das Herz erstmal geklaut wurde.