Beiträge von HilfloseHexe

    Gersi Ja, das mit den Langzeitfolgen hat scheinbar ein Bild abgegeben, über das ich nicht nachgedacht habe. So nach dem Motto "Unternährung - Langzeitfolgen - Risiko zu hoch - Hund raus aus der Auswahl".

    Was ich aber meine, ist "mögliche Folgen - was kann ich tun, worauf muss ich achten - Zusatzfutter - regelmäßig was Bestimmtes (Nierenwerte, Knochendichte, was weiß ich, ist nur ein Beispiel) beim TA checken lassen.

    So wie ich z.B. bei einem Pferd bis zuletzt halbjährlich ein Gelenk habe röntgen lassen, weil aus einer alten Verletzung und Fehlstellung ein großes Arthroserisiko entstanden ist und ich das im Blick behalten wollte. Ich möchte einfach vorbeugen und Bescheid wissen, und nicht erst reagieren (und mit Diagnostik erst beginnen) wenn es dem Tier schon schlecht geht und Symptome oder ernsthafte Probleme auftreten. Lässt sich leider oft nicht vermeiden, aber einen Versuch ist es für mich wert.

    Nein, die AKU ändert vielleicht nicht viel. Aber ein versierter Tierarzt sieht immerhin viel mehr als ich, und das ist wenigstens etwas.

    Ich fühle mich nicht angegriffen oder bin beleidigt, das mag den Anschein erweckt haben, das tut mir Leid. Unterm Strich bin ich nur angestrengt. Genervt wäre ein zu hartes Wort, dafür respektiere ich zu sehr dass jeder ja irgendwie nur was Sinnvolles beitragen möchte - sei es in meinen Augen auch manchmal abschweifend, kritisieren oder auf unrealistischen Szenarien gebaut.

    Das Thema Hund strengt mich (uns, wir sind ja schließlich zu zweit hier im Hause) sehr an. Man informiert sich, schaut parallel nach Hunden, ich weiß noch immer nicht wo in diesem Thema oben und unten ist. Da war mir der Thread hier einfach zu viel, es drehte sich ein wenig im Kreis, ich hatte mir einfach nüchterne Infos erhofft. Ich habe die Dynamik, die Onlineforen nun mal haben, vergessen. Die Dynamik ist gut, klar - man schaut über den Tellerrand, kriegt viel Input. Aber dafür hab ich gerade einfach echt nicht die Kapazitäten.


    Um das nochmal deutlich zu machen: ich bin Berufsreiterin. Ich tue den ganzen Tag nichts anderes, als mit Leuten zu reden, die Probleme mit ihrem Pferd haben. Die ihr Pferd, egal ob mutwillig oder nicht, physisch oder psychisch teilweise echt kaputt gemacht haben. Das geht von Pferd sauer reiten wegen Leistungsdruck, Stichwort Sportgerät, bis hin zu viel zu fett mit schlimmen Folgen weil "Liebe geht ja durch den Magen". Ich habe hunderte Pferde durch AKUs begleitet, spannende "Vorgeschichten" gehört. Ich kann bis übermorgen schreiben, wie viele Alarmglocken bei mir jedes Mal angehen, wenn die Leute mir auch nur ein Foto von ihrem Pferd zeigen. Wie oft ich in einer Futterberatung hätte heulen können, wie oft ich Beritt schon wegen eines katastrophalen Sattels abgelehnt habe. Die Liste kann ich ewig fortsetzen.

    Kernessenz ist: Menschen machen Fehler. Und viel zu oft müssen ihre Tiere darunter leiden.

    Ich weiß, man wächst mit seinen Aufgaben und so. Und ich werde mich im Thema Hund wahrscheinlich nie so gut auskennen, wie beim Thema Pferd. Aber ich brauche diese AKU einfach für meine Sicherheit, damit ich guten Gewissens in den Spiegel schauen kann, dass ich von Anfang an mein Bestes gegeben habe. Dass ich nicht abgewartet habe, bis der Hund deutlich etwas anzeigt oder ich beim Kauf etwas übersehen oder nicht bedacht habe. Sondern dass ich einmal gemeinsam mit einem Tierarzt schaue, was Sache ist (in angemessenem Umfang), umndie erste Zeit mit dem Hund beruhigt angehen zu können. Das soll weder heißen, dass alles sofort diagnostiziert wird, oder ich mich naiv auf den TA verlasse und davon ausgehen, dass der Hund die nächsten Jahre kerngesund ist. Aber ich minimiere das Risiko, was zu übersehen oder falsch zu machen, wenn ich eine fachlich versierte Person hinzuziehe.

    Ja, theoretisch ginge das auch nach dem Kauf. Aber je nach Hund und Verkäufer ist es mir zur Übergabe einfach lieber. Das werde ich dann sehen. Es kommt ja eh meistens anders, als man denkt.


    Vielleicht können einige das nicht verstehen, vielleicht doch. Es geht mir weder ums Prinzip, noch fühle ich mich angegriffen. Ich möchte die AKU, weil mir Fachwissen fehlt. Ich fühle mich ohne Tierarzt nicht sicher genug.

    pinkelpirscher

    Da ich mich ja zurückziehen möchte, ums mitlesen aber nicht drum herum komme, nur eine kurze Bemerkug: hä?

    Abgesehen davon, dass ich den Text und dessen Kernessenz, oder worauf du hinaus willst (geschweige denn, wie das eine Antwort auf meine Fragen sein soll), nicht begreifen kann... ist es in meinen Augen Quatsch, zu behaupten, dass Hunderassen oder ihre Nutzungsrichtungen weitaus ausdifferenzieter wären, als Pferde. Mal abgesehen davon, dass die von dir beschriebenen Eigenschaften bei einem S Pferd unwichtig wären; das sind sie m.M.n. absolut nicht (abgewandelt auf die jeweiligen Anforderungen. Ein Pferd dass S Lektionen beherrscht, sich aber nicht verladen lässt oder aufm Turnier nur steigt nützt mir nix, und den Pfleger tottrampeln und aus jedem Boxenfenster und über jeden Weidezaun springen ist auch unpraktisch).

    Abgesehen davon, wäre der Vergleich doch eher zwischen Privathund und Pferd zum Ausreiten, oder eben Arbeitshund und Turnierpferd. Und beim Pferd zum Ausreiten ist es halt schon wichtig, dass ne Sympathie besteht. Oder so. Kannst nicht vergleichen, will auch keiner, gesundheitlich sollten sie trotzdem alle bestens versorgt sein und ich möchte alle meine Tiere gleichermaßen beim Tierarzt vorstellen. Klar bedeutet ein Befund für manche Tiere das sportliche Karriereaus, für meinen Privathund nicht. Dennoch ist der Befund bei jenem nicht weniger wichtig, ich möchte und muss das wissen und entsprechend handeln.


    Es steht allen weiter frei zum x-ten Male zu hinterfragen, wo ich den Sinn sehe. Ich versuche nun wirklich, zu schweigen. Gerne kann der Thread einfach geschlossen werden, ich finde keine entsprechende Funktion.

    Ich habe ehrlich gesagt nur noch überflogen und werde mich aus dem Thread nun wirklich zurückziehen, da meine Fragen beantwortet sind und ich den Rest dann individuell mit dem Besitzer/Vermittler des Hundes und dem jeweiligen Tierarzt kläre (der auch nicht meiner sein muss).

    Ich kann nur nochmal erwähnen, dass es mir nicht um eine Risikokalkulation (das ist eh völlig utopisch) oder um den "perfekten" Hund geht, sondern einzig und allein um zu wissen, was auf mich zukommt und wie der Alltag des Hundes angepasst werden muss. Wir haben uns bereits 2 Hunde angeschaut im TH. Einer davon war blind und taub. Ich hätte ihn genommen, wenn nicht Verhaltensprobleme dazu gekommen wären, die im Gesamtpaket mit der deutlich eingeschränkten Kommunikation schlichtweg meine Kompetenzen als Ersthundebesitzer überschritten hätten. Aber blind, taub, drei Beine - es stört mich nicht. Ich muss es nur wissen, um dem Hund gegenüber die besten Voraussetzungen für sein Leben, angepasst an die Einschränkungen, zu bieten.

    Natürlich wird diese Erstuntersuchung mir nicht alles offenbaren. Aber sie würde mir persönlich einfach ein gutes Gefühl geben. Und wenn ich bereit bin, das entsprechend zu bezahlen, warum nicht? Eine Untersuchung sollte, je nach Hund, auch kein übermäßiger/nicht zuzutrauender Stress sein. Und wenn, dann weiß ich auch gleich über das erste Problem Bescheid und woran ich mit dem Hund arbeiten muss.

    Im Gegensatz dazu, dass ich diese Untersuchung möchte, reicht mir ein Besuch für die Entscheidung für den Hund. Ich glaube also nicht, dass ich dem Abgeber mehr Arbeit mache, als jeder andere Intetessent, die teils öfter kommen möchten.


    Im Pferdebereich erlebt man oft unerwünschtes Verhalten/verminderte Leistung durch nicht entdeckte körperliche (oder haltungsbedingte) Probleme. Mag sein, dass ich deshalb vorgeschädigt und besonders wachsam bin, da ich beruflich diejenige bin, die diese Pferde wieder geradezieht (gesundheitlich). Es ist erschreckend, wie viele Probleme in welchem Ausmaß von den Besitzern übersehen werden. Die fallen teils aus allen Wolken, wenn ich ihnen nach einem Blick auf das Pferd x Dinge sage, die sie wirklich verbockt haben. So sehr sie ihre Pferde sicher lieben, sie sehen es nicht. Beim Pferd sehe ich all diese Dinge. Beim Hund fehlt mir die hundespezifische Erfahrung, deshalb ziehe ich einen Fachmann zu Rate. Denn egal wie fachmännisch die abgebende Person ist, manchmal hat man einfach Tomaten auf den Augen.

    Danke für die Tipps!

    Wollteufel

    Inwiefern kann man denn Aussagen zum Bellen eines Hundes tätigen? Könnte es zum Beispiel sein dass uns gesagt wird, dort (im Rudel) bellt sie nicht, und hier fängt sie e nach Eingewöhnung dann doch an, weil es ihr Territorium wird? Voraussagen kann man das natürlich nie, ich wüsste nur gern ob ich da beim einem eventuellen Besuch auf irgendwas achten kann.


    Ben_auch_mal_hier

    Tierheime (ca. 20 Stück im Umkreis von 100km, werde die Suche aber wohl ausweiten) habe ich im Blick. Die meisten Hunde dort sind aber leider schlichtweg zu groß. Zwei Hunde haben wir uns bereits mal zum Spaziergang mitgenommen, das kann man beim TH hier einfach so, leider hat es mit beiden überhaupt nicht gepasst. Eine der beiden war sehr... umweltorientiert. Zudem hatte sie große Probleme mit anderen Hunden, schon auf 20m Entfernung war sie kaum noch zu halten. Der andere war blind und taub - daran gewöhnen sich sicher alle Parteien, aber die Kommunikation als Anfänger mit einem solchen Hund ist natürlich echt schwierig. Er wurde zum Glück einen Tag später von wem anders aufgenommen. Beide Hunde hätten wir uns als Anfänger nicht unbedingt zugetraut, die Chemie hat leider auch zwischen allen nicht wirklich gefunkt.


    Ich muss einen Hund nicht mehrmals besuchen vor der Entscheidung, ich habe da eigentlich ein sehr gutes Bauchgefühl. Alles was an Problemen nach der Aufnahme auf einen zukommt, wird dann eben Schritt für Schritt gelöst. Wichtig ist mir einfach, dass ich beim Hund sofort das Gefühl habe, dass die Chemie stimmt. Das ist für mich mich Basis für alles weitere. Ich suche aber keinesfalls etwas, das nie krank wird. Wäre natürlich schön, vor allem für den Hund, aber utopisch.

    Aber trotzdem: bewusst etwas ins Haus holen, dem man einfach nicht gerecht wird und sich das Tier deshalb einschränken muss, ist Quatsch. Bei uns zuhause soll es nichts zum Wachen geben und auch ein Hund mit stark ausgeprägtem Jadgtrieb z.B. oder mit einem super hohem Maß an Bewegungsdrang, Arbeitshunde o.ä. passen einfach zu unserem Leben und wir schon gar nicht zu ihrem.


    Deine genannten Maße klingen aber schon echt nach dem, was wir suchen.


    Grundsätzlich habe ich keinesfalls etwas gegen einen Hund aus dem TH oder einen eingeschränkten Hund. Von Auslandsimporten, egal ob direkt oder vor einigen Wochen, sehe ich tendenziell ab, wobei auch das nicht in Stein gemeißelt ist. Wenn es passt, dann passt es.

    dragonwog

    Mit den von dir benannten Krankheiten kenne ich mich noch nicht aus. Es geht aber wie gesagt nur darum, ob der Hund jetzt gerade eingeschränkt ist und falls ja, was das für Anforderungen mit sich bringt. Es ist nicht das Ziel, jeden Quadratzentimeter im Hund umzukrempeln oder die Zukunft vorauszusagen. Nur, ob ich JETZT was beachten/wissen kann und muss.


    flying_phoenix

    Jain, vor einer Impfung werden ja meist nur Vitalwerte kontrolliert (-und das bei den meisten Tierärzten ja auch mehr schlecht als recht).

    Es darf daher schon allgemeine Untersucherung + sein.

    Bei Pferden gibt es die klinische AKU, bei Bedarf zuzüglich Blutbild & Röntgen. Ich hatte gehofft, dass es hierzu ein gängiges Äquivalent am Hund gibt, eine Art Standarduntersuchung (plus eventuell rassetypische Probleme).

    Das kann ich dann aber ja mit dem durchführenden Tierarzt gemeinsam absprechen, der wird mich ja auch über die Kosten informieren.

    Was du meinst, wäre im Pferdesport eine "große AKU" mit Röntgenbildern (und da gibt es auch nochmal Unterschiede, manche Leute wollen dies, manche jenes). Das macht sicherlich (auch bei Hunden) Sinn, wenn sie sportliche eingesetzt werden/eine Leistung erbringen/einen Job übernehmen sollen.

    Das soll mein Hund nicht. Dem solls nur gut gehen. Was genau untersucht wird, hängt also von mir, Hund, Verkäufer, TA etc ab. Mir reicht aber die Tatsache, dass es dem Hund gut geht (gehen wird mit Behandlung).

    Ich wollte wie gesagt nur wissen, ob es ein Standardverfahren gibt. Da dem scheinbar nicht so ist (bzw mir die allgemeine Vorkontrolle beim Impfen nicht ausreicht), werde ich das individuell absprechen.


    RafiLe1985 wie gesagt, es geht nicht drum, dass der Hund kerngesund ist. Nur dass man weiß, wo Baustellen sind. Ein Welpe kommt allerdings nicht in Frage.

    Schaefchen2310

    Na, weil ich gar nicht nach einer Diskussion in einschlägige Richtung, sondern nach wertfreien Infos zur solchen Untersuchungen gefragt habe - obs AKUs bei Hunden gibt, was da gemacht wird, was es kostet und ob man sowas bei der Krankenversicherung braucht. Eigentlich kein Diskussionspotenzial, fand ich. Steht extra im Eingangsthread drin, dass ich mich lediglich wertfrei informieren will, auch was zum Beispiel langfristige Folgen von Unterernährung sein können.

    Leider kam bisher nur "findnich gut, weil" oder "find ich nicht gut, weil". Kaum einer hat erzählt, was beim eigenen Hund zum Kauf untersucht wurde (weils unüblich ist), Preise oder Langzeitfolgen von Unterernährung hat niemand aufgegriffen.


    Czarek

    Mach ich gern, falls es Tierschutz wird. Steht und stand nie Hoch im Kurs, diese Debatte habe ih aber auch im Eingangspost direkt rausgelassen - wollte nur wissen, was die Langzeitfolgen bei TS Hunden zu.B. wegen früherer Unterernährung sein KÖNNTEN, FALLS einer aus dem TS in Frage kommt.

    Czarek

    Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich ein Problem habe, geschweigedenn eine Diskussion begonnen. Ich habe lediglich gefragt, ob eine AKU bei Hunden üblich ist und wenn ja, ob es dazu ein Standardverfahren gibt.

    Ich habe nie den Sinn hinterfragt oder über die Notwendigkeit diskutiert. Für mich stand immer fest, dass ich eine AKU in angepasstem Rahmen möchte. Über den Sinn, Notwendigkeit bis hin zu ich sollte mir keinen Hund anschaffen wurde dann von Usern diskutiert, woraufhin ich meine Meinung wiederhole und wiederhole.


    Letzten Endes werde ich mich nun hier aus dem Thread zurückziehen. Meine Meinung stand und steht noch immer, ich sehe für mich und meinen zukünftigen Hund (und auch für dessen Abgeber) viel Sinn darin, den oberflächlichen Gesundheitsstatus zum Zeitpunkt der Übergabe einmal von einem Fachmann begutachten zu lassen.

    dragonwog

    Ich hab echt gar keine Lust mehr, Leuten die es nicht verstehen (wollen), wieder und wieder zu erklären. Ich habe eben nochmal ausführlich dargestellt, wie ich mir das vorstelle und worin ich den Sinn sehe. Wer hat etwas von MRT oder sonstigem gesagt. Es geht darum, ob der Hund bei Übergabe eingeschränkt ist. Ist er nicht? Super. Ist er? Sein Alltag wird angepasst.

    Wenn da tief im Hundi ein Tumor steckt, eine Arthrose anfängt oder sonstiges, dann ist das scheiße - und zwar für den Hund. Der leidet nämlich irgendwann drunter. Kann ich aber erst wissen, falls es in der Zukunft Probleme macht. Das kann und werde ich bei einem einmaligen Gesundheitscheck nicht erfahren, weil es mich nicht interessiert: das fällt unter "wie das Leben halt so spielt". Das kann mir auch kein Verkäufer verschweigen, weil es einfach noch absolut unbekannt ist.

    Mich interessieren ausschließlich die (für einen Tierarzt) offensichtliche oder schnell zu findenden Einschränkungen. (Natürlich würde bei Bedarf weitere Diagnostik und Behandlung eingeleitet, das hat ja aber mit der Frage zum Übergabezeitpunkt nichts zu tun)

    Czarek

    Hach. Was soll ich sagen. Es werden Probleme geschaffen, die es gar nicht gibt. Wer hat davon gesprochen, dass der Hund in Narkose gelegt werden soll für ein komplettes durchröntgen? Wer hat gesagt, dass andere Leute das machen sollen? Wer hat gesagt dass ich zu x Fachtierärzten will? Und dass ich verlange, dass der Hund so lange reserviert bleiben soll? Und dass ich das mehrmals mache, bis das Geld eines Gebrauchtwagens weg ist?

    Und auch LaBellaStella  RafiLe1985 es geht auch nicht darum, dass das nur auf mangelndem Vertrauen basiert und/oder der Hund nichts haben und niemals was haben darf.


    Wie bereits mehrmals dargelegt, geht es mir um den aktuellen, groben Gesundheitszustand. Der Umfang der Untersuchung wird an das Wohl des Hundes angepasst, in jedem Fall reden wir hier von einer einmaligen Überprüfung. Vitalwerte, Blutabnahme, Gangbild, Abtasten, rassetypische Probleme, Krallen und Zähne kontrollieren zum Beispiel. Natürlich sagt das nichts darüber aus, ob der Hund beginnende Arthrose hat oder später mal welche entwickeln kann. Mich interessieren alle bei so einem Einzeltermin sichtbaren Einschränkungen. Denn falls welche bestehen ist es dem Hund gegenüber nur fair, seinen zukünftigen Alltag an diese Einschränkungen anzupassen. Das ist der Sinn dahinter.

    Das heißt weder, dass ich den Hund wegen diese eventuellen Einschränkungen nicht aufnehme, noch, dass ich einen "scheckheftgepflegten" Hund will. Aber mit einem Hund mit Herzfehler den ganzen Tag zu spielen und zu rennen, mit auf Wanderung oder zu anderen Hunden mitnehmen, oder davon zu wissen, kann böse enden. Ich möchte und muss sowas wissen. Und ja, warum nicht vor dem Kauf? Warum nicht zusammen mit dem Noch-Besitzer kurz zum TA? So sind beide Parteien auf der sicheren Seite, wissen genau worauf sie sich einlassen und mindern das Risiko, im Nachhinein Probleme zu haben. Und es zeugt auf beiden Seiten auch von Engagement - und das sollte doch in gewissem Maße vorhanden sein, um den Hund gut unterzubringen. Abgesehen davon, bin auch auch irgendwo Kunde. Zufriedene Kunden sind die beste Werbung - und das bin ich, selbst wenn der Hund zum Zeitpunkt der Übergabe krank ist, WENN ich davon weiß. Natürlich steht es jedem Verkäufer frei, sich lieber an andere Kunden zu wenden. Aber dann passt es eben nicht. Ich suche mir die Verkäufer, an die ich mich wende, ja auch gezielt aus.


    ICH möchte das so. Das wird sich nicht ändern. Ich bin aber auch bereit, das entsprechend zu bezahlen und im Gegenzug ein sehr gutes Zuhause für den Hund anzubieten. Personen/Orgas die das nicht verstehen und unterstützen, sind dann einfach nicht die geeigneten Kooperationspartner für mich.