Hallo,
der SH meiner Freundin ist lt. mehrerer Tests tatsächlich allergisch auf Reis. Ich weiß nicht, ob es das oft gibt. Sie hat dann - auch bei Durchfallproblemen - immer auf Kartoffeln zurückgegriffen und das hat gut geklappt.
Gruß
Anja
Beiträge von Plüschteddy
-
-
Hallo Petra,
ich würde mich auf keinen Fall mit so einer Diagnose zufriedengeben und "den Kopf in den Sand stecken" und die nächsten 2 Jahre auf den viel zu frühen Abschied von meinem 4beinigen Liebling "warten". Ist jetzt etwas krass ausgedrückt, aber - ohne Deiner TÄ zu nahe treten zu wollen - solltest Du unbedingt eine 2. Tierarztmeinung einholen und - wie schon geschrieben - am besten aus einer Tierklinik, wo es auf unterschiedliche Gebiete spezialisierte Ärzte gibt. So wie Du schreibst, ist er ziemlich plötzlich am 12.02. zusammengebrochen. Die Lungenentzündungen, die ich kenne (teilweise auch bei ziemlich geschwächten, anderweitig kranken Hunden) haben sich aber immer 1 - 2 Tage im Vorfeld bemerkbar gemacht. Oder ist der Zwingerhusten mit den begleitenden Symptomen direkt nach der Impfung ausgebrochen? Habt Ihr evtl. "reingeimpft"?
Und wenn Dein Hund aus so schlechter Haltung kommt, jetzt aber schon 7 Jahre alt ist und nicht ständig krank war, so erscheint es mir sehr seltsam, daß er nun mit einem Mal aufgrund seiner Vorgeschichte soooo krank sein soll. Es gibt z.B. Krankheiten des Immunsystems, die durchaus behandelt werden können - aber ich würde in jedem Falle losgehen und rausfinden lassen, WAS genau Dein Hund hat bzw. wieso er so plötzlich Zwingerhusten, Lungen- und Speiseröhrenentzündung bekommen hat!
Verwöhnen kannst Du ihn ja trotzdem ;-). Aber bevor ich mich damit abfinde, ihn in 2 Jahren (wie kommt man überhaupt da drauf??) zu verlieren, würde ich sofort einen weiteren TA aufsuchen, um uns noch viel mehr schöne gemeinsame Jahre zu ermöglichen.Alles Gute und nicht den Kopf hängen lassen!!
Viele Grüße
Anja -
Hallo Bebbel,
der Besuch beim Neurologen ist das wichtigste. Ich habe auch eine Hündin mit Koordinationsstörungen, fast so, wie von Dir beschrieben (sie kam damals allerdings schon so zu mir, d.h. es fing nicht plötzlich an). Der Neurologe konnte mit einigen Tests (Reflexe etc.) erstmal rauskriegen, wo ungefähr das Problem sitzt. Wir haben dann ein MRT gemacht, was ergab, daß meine Kleine ein zu kleines Kleinhirn hat, also eine Behinderung schon von Geburt an (sie war eine Fundhündin, von daher wußte ich nix genaues). Über das Tierheim, von dem ich sie zuerst in Pflege hatte, wurde bereits ein CT gemacht - das hatte KEINE Auffälligkeiten/Ergebnisse ergeben. Also von daher ist die fachärztliche Meinung auch wichtig, welche Untersuchung (MRT oder CT) ggf. sinnvoller ist.
Alles Gute und gib Dich erst zufrieden, wenn Du ein Ergebnis hast! Ich kenne das große Fragezeichen sowie massig spekulative Einschätzungen mit meiner Hündin zu genüge - hat mich alles nur nervlich fertig gemacht und nix gebracht.
Anja
-
Hallo Wauzihund,
wenn Dein Hund trotz korrekter Schilddrüsenwerte ein Schilddrüsenmedikament bekommen hat, kann es sein, daß die Schilddrüse - erstmal - ihre Hormonproduktion runtergefahren hat. Das Organ "merkt" sozusagen, daß genügend L-Thyroxin im Körper vorhanden ist (weil durch Tabletten zugeführt) und produziert weniger. Ich weiß nicht, wie lange Dein Hund Schilddrüsenmedis bekommen hat? So eine Reaktion der Schilddrüse tritt erst nach etwas längerer Medikamentengabe ein. Von daher könnte Dein Hund jetzt so schlapp sein, weil er im Moment tatsächlich zu wenig Schilddrüsenhormone hat. Eine gesunde Schilddrüse fährt die Produktion aber nach und nach wieder auf Normalniveau hoch. Ich denke, meine - leider - auf Schilddrüsenmedikamente angewiesene Vorschreiberin kann das aus der Humanmedizin bestätigen.
Wobei ich natürlich auch lieber 1 x zu viel als 1 x zu wenig zum TA gehe, egal, ob mir mein Hund "nur" zu schlapp vorkommt oder mir "irgendwie nicht gefällt".
Deinem Hund und Dir alles Gute!!
Gruß
Anja -
Hallo Tequila,
wenn Du schon 3 in die engere Wahl gezogen hast, wirst Du ja schon Dinge wie "Art der Unterbringung" (also Zimmer oder Zwinger) und "Leistungen" (also Spaziergänge z.B.) berücksichtigt haben.
Vor einer Unterbringung in einer Pension wäre es für mich absolut wichtig, dort einen "Vorstellungstermin" zu vereinbaren. Du solltest Dir vor Ort von ALLEN Bereichen einen Eindruck verschaffen können und auch der Pensionsbetreiber sollte Dich und Deine Hunde kennenlernen. Natürlich sind Sauberkeit und Ordnung ganz wichtig. Aber auch ein persönliches Gespräch, z.B. über Gewohnheiten, "Unarten" etc. Deiner Hunde gehören bei einer guten Pension dazu. Stelle Fragen, die Dir wichtig sind, z.B. über einen "Tagesablauf" und schau, ob man Dir gerne Auskunft gibt. Ist Dir der Pensionsbetreiber symphatisch? Wie reagieren Deine Hunde auf ihn? Verlangt er Impfausweis und Versicherungsnachweis? Wie verhalten sich andere Hunde in der Pension?
Ich muß dazu sagen, daß meine Freundin seit 2001 eine Hundepension hat (das ist keine versuchte Werbung, sie kommt ohnehin aus Sachsen-Anhalt) und ich sehe halt von der anderen Seite, worauf es ankommt, daß sich die 4beinigen Gäste in einer Pension wohlfühlen.
Am besten wäre es natürlich, Du findest noch jemanden, der aus eigener Erfahrung eine Pension empfehlen kann. Und natürlich: auf's Bauchgefühl hören.
Viel Glück bei der richtigen Entscheidung
Gruß
Anja -
Hallo Tanja,
hast Du keinen Beipackzettel bekommen? Soweit ich mich erinnere, ist es im trockenen Zustand für Mensch und Tier nicht mehr gefährlich, aber im nassen Zustand schon. Es muß ja auch mit Handschuhen aufgetragen werden und bei Frischluftzufuhr etc.
Ich habe meine Hündin nach dem Bad immer mind. 1 Std. in ein großes Handtuch gehüllt und mich mit ihr ins Bett gelegt, hinterher alles Zeugs gewaschen. Und danach hab ich sie im Warmen "durchtrocknen" lassen. Mir ist nichts passiert, wobei ich bei einem Kind schon vorsichtiger wäre. Vielleicht solltest Du Luna nach der Behandlung z.B. im geheizten Bad "einsperren" und für die Behandlung selbst würde ich mir einen Helfer suchen. Wir haben Sissi auch immer zu zweit behandelt.
Ich bin kein überängstlicher Mensch, aber vor diesem Hammerzeugs hatte ich auch viel Respekt und Deine Ängste kenne ich (leider) nur zu gut.
Ich wünsch Euch alles Gute
Anja -
Hallo Tanja,
Deine Frage ist zwar schon 2 Tage "alt", aber da ich mich gut erinnern kann, wie nervös ich vor der Behandlung von Ectodex war, möchte ich Dir gerne antworten:
Meine Hündin wurde letztes Jahr in einem schlimmen Zustand -incl. Demodikose - gefunden. Sie zog zuerst "auf Pflege" zu mir - natürlich ist sie geblieben "grins". Da Sissi noch eine Reihe weiterer unbekannter Krankheiten hatte, traute sich der TA damalt zuerst nicht, Ectodex zu verabreichen. Haben es zuerst mit advocate versucht - leider ohne Erfolg. Dann habe ich sie 2 x im Abstand von 7 Tagen mit Ectodex gebadet (schön nach Vorschrift....) und der "Spuk" war vorüber!! Natürlich nicht sofort, aber er waren nur 2 Bäder erforderlich und der Zwerg (Sissi wiegt nur 7 kg) hat es gut vertragen. Keine der angsteinflößenden Nebenwirkungen ist aufgetreten.
Allerdings verhindert Ectodex ein erneutes Aufflammen der Demodikose nicht! Da ist in der Tat das Immunsystem des Hundes für "verantwortlich".
Viele Grüße und gute Besserung für Luna!Anja
-
Hallo,
um die Wartezeit auf die ersten Ergebnisse vom Tierarzt zu "überstehen", wollte ich hier mal die Frage loswerden, ob jemand Erfahrungen hat mit einem Hund, der Koordinationsstörungen im Bewegungsapparat und Kopfzittern hat (anhand der Symptome denke ich lt. Internet an "cerebellare Ataxie").
Hintergrund: vorgestern wurde eine ca. 1jährige sehr kleine Sheltie-(Mix?)-Hündin gefunden. Sie zitterte am ganzen Körper, konnte nicht wirklich laufen und hatte 40 Fieber. Vom Tierheim-TA bekam sie erstmal ein Antibiotikum und ein Schmerzmittel. Ich hab die Kleine dann kurzentschlossen zur Pflege/Beobachtung mitgenommen.
Das Fieber war am anderen Morgen weg.
Die Kleine frißt und trinkt gut, Urin-/Kotabsatz normal, Hör- und Sehvermögen offensichtlich okay. Sie ist supergut drauf, spielt, erkennt alles, super Sozialverhalten, kuschelig - also alles absolut klasse! Bis auf einen Nabelbruch keine äußeren Ungewöhnlichkeiten (Augen/Ohren/Fell normal). Lediglich Bauch und Innenseite der Hinterschenkel sind irgendwie haarlos, so wie abgesengt, evtl. rasiert.Das Problem sind ihre Koordinationsstörungen: sie läuft - sorry über den Vergleich - als wenn sie mind. 2,0 Promille im Blut hat. Genau wie ein Betrunkener muß sie ihre Ziele (z.B. Napf, Spielzeug) teilweise richtig anpeilen und läuft gelegentlich auch dran vorbei, um es dann im 2. Anlauf zu treffen. Hin und wieder kommt starkes Kopfzittern dazu. Im Ruhezustand, bzw. im Liegen oder auf dem Arm, hat sie nur gelegentlich leichtes Kopfzittern.
Innerhalb der 2 Tage, die sie nun bei mir ist, ist keine Veränderung eingetreten, außer daß sich der sehr schlechte Auffindezustand deutlich gebessert hat.
Der erste Verdacht war zentralnervöse Staupe. Der Doc hat für einen entsprechenden Test sowie für ein großes Blutbild Blut abgenommen, auf das Ergebnis warte ich leider noch.
So habe ich das ganze Internet durchgesucht und habe natürlich einige (teilweise horrormäßige) Möglichkeiten gefunden, aber alles nur theoretisch. Daher einfach mal hier die Frage, ob jemand hier eigene Erfahrungen gemacht hat und mir evtl. noch Tips geben kann, was die Kleine haben kann, was die Suche nach der Ursache (sollte sich kein Besitzer melden....) ja vielleicht erleichtern und beschleunigen könnte.
Vielen Dank und viele Grüße
Anja
-
Hallo Pierot,
mein verstorbener Hund hat bei Frau Krafzel in Hannover wegen Spondylose und HD eine GI bekommen, mein "jetziger" Hund wegen eines sehr alten, unbehandelten Ellenbogenbruches (habe ihn so aus dem Tierheim übernommen), 3 gute Freundinnen haben ebenfalls bei Frau Krafzel ihren Hunden Gold implantieren lassen (HD).
Wir sind/waren alle sehr zufrieden (2 Hunde sind leider bereits aus anderer Ursache verstorben).
Ich finde die Untersuchung und Behandlung, den Eingriff selbst, sowie (ganz wichtig) die Nachbetreuung bei Frau Krafzel sehr gut. Ich wurde ausführlich informiert, mir wurde alles genau erklärt (obwohl ich mich auch internetmäßig schon schlau gemacht hatte) und mein verstorbener Hund konnte bis an sein Lebensende ohne Schmerzmittel gut laufen, mein kleiner Tierheimsenior braucht zwar zusätzlich noch Rimadyl, dennoch hätte keiner geglaubt, daß er überhaupt wieder so gut unterwegs sein würde.
Der Preis richtet sich in der Tat nach der Menge des implantierten Goldes bzw. nach der Anzahl der Akupunkturpunkte (zzgl. Narkose etc.). Ich muß gestehen, ich hatte mich für den Eingriff entschlossen und mir war der Preis egal, aber wie ich hörte, wurden meine Freundinnen vor dem Eingriff auch ziemlich genau über die Kosten aufgeklärt.
Frau Krafzel war sich auch "nicht zu schade", für meine hiesige Hunde-Physiotherapeutin (ich wohne immerhin über 100 km von Hannover entfernt), Behandlungsvorschläge/-ratschläge zu geben.
Über die Klinik in Kamen habe ich auch schon viel gutes gelesen, hatte mich aber aufgrund der Nähe für Frau Krafzel in Hannover entschieden und habe es nicht bereut (ich bin seitdem - bis auf Impfungen oder Peanuts - trotz der großen Entfernung generell mit meinem Hund bei ihr in Behandlung).Gruß Anja
-
Hallo,
unter "normalen" Umständen sind 10 Stunden alleine in jedem Falle zuviel. Ich arbeite zwar auch, aber nur Teilzeit und selbst dafür hatte ich für meinen verstorbenen Hund einen Hundesitter, meinen jetzigen (welch blöder Ausdruck) Hund bringe ich zu meiner Freundin, wenn ich zur Arbeit (sogar wenn ich nur mal zum Arzt oder ins Tierheim) fahre.Dennoch habe ich meine Einstellung im Laufe meiner Zeit als Tierheim-Gassigängerin ein wenig geändert. So wie Wuffie einen Hund übernommen hat, der es nicht anders kannte, so sitzen in unserem Tierheim (ländliche Gegend, Ex-DDR) massenweise ältere Hunde - auch einige Pärchen -, die ihr Leben lang AUSSCHLIESSLICH draußen gehalten wurden und dann aus den üblichen Gründen (Umzug, Geldmangel, Zeitmangel...) abgegeben wurden. Einige davon werden das Tierheim wohl nicht mehr lebend verlassen... Und da finde ich schon, wenn man sich für so ein Pärchen entscheiden würde, hätten die Hunde "das große Los" gezogen. Natürlich darf man in so einem Fall nicht erwarten, daß man an 4 Tagen "Draußenhunde" hat/haben will und dann an den restlichen 3 Tagen die reinsten Kuschelmonster, das klappt nicht und macht die Hunde kaputt. Aber ein geregelter Tagesablauf an allen Tagen, Beschäftigungsmöglichkeiten, ideal wäre noch ein "Zwischengassigeher" oder zumindest Hundesitter (im Falle der Threaterstellerin ja die Mutter), die 1 oder 2 x zu festen Zeiten sich mit den Hunden beschäftigt - und dann denke ich nicht, daß die Entscheidung schlecht wäre.
Sich extra Welpen oder nicht an so ein Leben gewöhnte Hunde anzuschaffen, halte ich unter den geschilderten Bedingungen jedoch auch für verantwortungslos bzw. nicht hundegerecht.
Gruß Anja