Hallo Brigitte,
mein Hund und auch mein verstorbener Hund haben/hatten eine Schilddrüsenunterfunktion. Wie hier ja schon geschrieben wurde, dauert es ein wenig und bedarf einiger Bluttests, bis die richtige Medikamenteneinstellung gefunden ist. Wobei die Schlappheit eigentlich schon nach 2 - 4 Wochen deutlich besser wird, das mit dem Fell kann dauern.
Leider war bei meinem verstorbenen Hund die Schilddrüsenunterfunktion wohl "nur" eine Begleiterscheinung einer anderen Krankheit. Und da Du offensichtlich mit dem Allgemeinzustand Deiner Hündin gar nicht zufrieden bist, wollte ich Dir den Tipp geben, evtl. noch auf ein Nebennierenproblem untersuchen zu lassen. Die Nebennieren produzieren eine Reihe von Hormonen, u.a. Adrenalin, Cortison, und dieser Hormonkreislauf hängt mit dem Schilddrüsenhormonkreislauf (jetzt mal ganz laienhaft ausgedrückt) eng zusammen. Vielleicht sagt Dir die Krankheit Addison etwas?
Bei meinem verstorbenen Hund war leider der schlimmste Fall - ein Nebennierentumor - eingetreten, es gibt aber auch "harmlosere" Ursachen für eine Störung der Nebennierenfunktion. Ich habe bei meinem Hund halt auch die Erfahrung gemacht, daß es - trotz korrekter Werte und passender Medikamentation - immer wieder Auf und Ab gab und daß er auch in Streßsituationen teilweise völlig unangemessen oder unnormal reagiert hat. Von daher brachten mich Deine Äußerungen zu meiner Antwort.
Es ist wohl eine eher seltene Krankheit (vielleicht auch nur zu selten festgestellt??), aber inzwischen kenne ich 3 Hunde mit einer derartigen Erkrankung - vielleicht glaubt Dein TA ja nicht, daß Du spinnst, wenn Du ihn mal darauf ansprichst.
Alles Gute und viele Grüße
Anja