Ich habe auch seit Kindesalter an eine Spinnenphobie. Aber ehrlich gesagt verstehe ich das töten nicht. Ich hatte vor toten Spinnen immer genauso viel Panik wie vor lebenden.
Ich hatte auch keine leichte Phobie sondern eine richtige mit körperlichen Symptomen auch nur beim Anblick von Spinnen. Das hat mich irgendwann so in meiner Lebensqualität eingeschränkt, dass ich mich dieser Angst gestellt habe. Weg ist es zwar nicht ganz und der Fluchtmechanismus bei einem unerwarteten Anblick einer nahen Spinne (egal wie klein) kickt immer noch ordentlich für den Bruchteil einer Sekunde. Aber ich kann mittlerweile sogar mit großen dünnen Spinnen in nahem Abstand ko-existieren und vor allem habe ich den Fluchtmechanismus im Griff. Nur fetten Winkelspinnen kann ich immer noch nichts abgewinnen.
Also ich kann auch nur empfehlen, macht eine Therapie, beschäftigt euch mit Möglichkeiten der Selbsttherapie etc. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich finde es einen enormen Schub Lebensqualität, wenn ich 50cm neben mir eine große Zitterspinne sitzen sehe und einfach nur denke, schön, dass du da bist.
Früher wäre ich schneller aus dem Raum rausgewesen als irgendwer gucken kann, hätte Nasenbluten bekommen und das Zimmer nicht mehr betreten bis ich einen Beweis der Spinnenentfernung bekommen hätte.
Mit diesen Spinnenfangdingern kann ich übrigens immer noch nicht. Dann nehme ich lieber Glas und Papier. Dann sehe ich wenigstens, wo sich das Viech befindet.