Beiträge von ChristineR.

    Die Crux ist wie gesagt nur,


    daß Du den Hund ERST DANN
    DAHINGEHEND auslasten kannst,


    WENN der Grundgehorsam da ist.


    UND DANN schaut man OB Da
    Hüteinteresse UND Talent besteht.


    Also Reihenfolge


    2 -10 M. Schulung des Gehorsams ;-)
    ca. 11 M. im richtigen Alter und im richtigen Gehorsam
    ein "Test" unter fachkundiger Anleitung an Vieh
    (also nicht so beim Spazierengehen mal gucken
    ob er nach den Schäflein schaut)


    Aber erst mal dem Hund beibringen :


    Ab vom Acker - Deine Spiel und Beschäftigungszeit,
    die war vorhin - jetzt bist Du unerwünscht.


    Denn mit so einem rastlosen und ungehorsamen Hund
    KANN KEINE VERNÜNFTIGE ARBEIT zustande kommen.


    Gruß
    Christine

    Gut murmelof, dass Du dieses Zitat noch mal gezeigt
    hast.


    Denn das zeigt doch, dass der Threadersteller,
    sobald er das grüne Licht bekommt, daß dies Hüteverhalten ist, bereit wäre das Verhalten seines Hundes als "normal" einzustufen.


    Ist es aber nicht.


    Es ist UNER/GE-ZOGENHEIT.


    Wüsste dieser Hund bereits, wann er
    "erwünscht" ist und wann nicht (und das ist
    das 1 x 1 der Grunderziehung) dann bestünde
    dieses Problem nicht.
    Hüten hin, jagen her.


    Gruß
    Christine

    ...hm...
    Testosteron wäre eine Möglichkeit,


    aber wie kommt das Testosteron
    in DEM Ausmaß ins Gehirn meiner Hündin ??????


    ...es muss also an was anderem liegen...


    ...lasst uns "forschen"


    Christine
    ehem.Leiterin "Jugend forscht" i.R.
    ;-)

    Zitat


    Was ich nun aber nicht so ganz verstehen kann, warum wehrt Ihr Euch so massiv dagegen, dass ein Collie- und Aussie-Junghund ein Verhalten an den Tag legt, das nicht jeder Hund in diesem Alter so zeigt und was man durchaus mit Hüteinstinkt (wenn auch fälschlicherweiser :???:) verbinden kann.


    Ich würde dies in aller erster Linie mal nicht
    mit Hüteinstinkt (denn ob dieser tatsächlich vorhanden
    ist, kann NUR an Vieh getestet werden) erklären,
    sondern damit, daß man
    einen "Arbeiter" hat.
    Einen äußertst aufgeweckten, lernbegierigen Hund -
    eben "sehr arbeitsfreudig".


    Diesem Hund muss noch viel deutlicher als anderen,
    klar gemacht werden :


    JETZT ist Arbeitszeit (Erziehung, Spielen, Gassi...)
    und
    JETZT ist Feierabend (Ruhe, beschäftigungslose Zeit)


    Dies ist (auch im besonderen Hinblick darauf, ob sich
    noch gute Hüteeigenschaften zeigen werden ) besonders wichtig.


    Denn sonst hat man nur den ewig rastlosen hyperaktiven Hund.


    Und das (das Schlusskommando) wurde/wird hier offensichtlich versäumt
    und versucht (so habe ichs zumindest verstanden) mit
    dem Hütetrieb zu erklären um damit eine Absegnung
    für sein aufdringliches Verhalten zu haben.
    Und diese Absegnung kann es nicht geben -
    auch für einen Hütehund nicht ;-)


    Schöne Grüße
    von
    Christine

    Ich bin ja aus der BC-Ecke ;-)


    ...und eigentlich will ich "nur" sagen,


    warum ein Spezialist, wenn ich seine/keine Spezialaufgabe für ihn habe ?


    Warum van Christo anheuern, wenn ich
    nur ein Geburtstagsgeschenk verpacken lassen will ?


    Inwieweit Collies
    noch Spezialisten sind, darüber habe ich leider nicht die Kenntnis um darüber umfassend zu diskutieren - vielleicht
    ist jemand da und klärt mich mal auf ?
    Ich habe bisher nur mal einen sheltie ganz tolle Hüteaufgaben bewältigen sehen... (ja ich weiß,
    ein sheltie ist kein collie)


    Schöne Grüße
    von
    Christine

    Hoffentlich wird es das nie geben:


    Ein "offiziell abgesegnetes" Training für Hütehunde ohne Schafe.
    Es gibt immer wieder schauderhafte Versuche,
    wie Treibball :kotz:


    Denn das wäre das Finale Grande.


    Dann würde erst recht DER Boom einsetzten,
    sich einen cleveren Hütehund zu holen,
    da man nun schwarz auf weiß hätte, wie ein Spezialist
    auch anderweitig sinnvoll zu beschäftigen wäre, ausser
    auf seinem Spezialgebiet.


    Denn ER ist es nicht.


    Nicht böse sein, aber das ist in meinen Augen ein
    no-go !


    Vielmehr sollte doch Hundehaltern
    vermittelt werden :


    warum einen Lippizaner kaufen,
    wenn man doch "nur" das Feld umpflügen will ?


    Warum einen Nimbus 2000, wenn man damit nur
    Spinnweben abkehren will ?


    Sprich, warum unbedingt ein Hütespezialist, wenn man
    ihn gar nicht seiner Bestimmung nachkommen lassen kann und will ?????


    ...mist...


    ich war gerade vergeblich auf der Suche nach einem
    noch gar nicht so alten Thread, in dem ich
    das Appetenzverhalten erklärt habe....


    Schöne Grüße
    von
    Christine,
    Pebbles, Sleipnir... wißt ihr wo der Thread ist,
    der nachher noch so lustig wurde ?

    Motorroller und Autos und Lichtkegel und Schatten


    aber ja, all das können fehlgeleitete Hüteinstinkte sein,
    müssen aber nicht.


    Ich selber habe einen Mischling,
    der gerne mal einen Schatten fixiert.


    Ich sage dann Nein oder lass das.



    HÜTEN ist ein Zusammen"spiel" zwischen
    3 Komponenten :
    Dem Hütehund (klar)
    den zu hütenden "Objekten" (Schafe, Kühe...)
    UND dem "Schäfer", derjenige der seinen Hund
    zu seinem wichtigsten Mitarbeiter erklärt und von
    ihm den nötigen Respekt und Gehorsam erhofft
    (bzw. anerzogen hat) um die Schafe (etc) kontrolliert
    und stressfrei und schafschonend zu bewegen.


    Alles andere gehört UNTERBUNDEN, da es null
    und nichts mit diesem oben erklärten Zusammenspiel
    zu tun hat.


    Vielleicht gibts irgendwo in der Nähe des Aussies
    einen Fachkundigen, der sich den jungen Mann mal anschaut, ob da so viel Hütetrieb in ihm steckt ?
    Aber auch von dem kann die Antwort dann nur lauten :
    Erst Gehorsam, dann Hüten.


    Schöne Grüße
    von
    Christine

    Zitat

    Dem kann ich gerade nicht so ganz zustimmen bzw. finde die Threadüberschrift nicht unpassend.


    Sichlerlich hat es nichts mit Hüterverhalten im kontrollierten Sinne zu tun. Aber sicherlich hat es etwas mit dem angeborenen Hütetrieb, der nicht in Bahnen gelenkt wurde und ausgelebt werden darf, zu tun. Oder liege ich da jetzt soo falsch??? :???:
    :D


    Wir sprechen von einen 6 MONATE alten Aussie.


    Ich habe bei meinen 6 Monate alten BCs noch keinen
    Hütetrieb in irgendwelche Bahnen gelenkt.
    Sie waren in dem Alter einfach nur Hund und ich habe
    an ihrem Grundgehorsam gearbeitet.
    Als dieser in ausreichendem Masse vorhanden war
    (10-11 Monate) da haben wir dann den Hütetrieb
    mal kontrolliert angetestet an Schafen und langsam
    mit dem Training begonnen.


    Schöne Grüße
    von
    Christine

    Das hat nichts mit Hüten zu tun.


    Kein Hütehund schleppt irgendwelche Dinge
    zu den Hüteobjekten und sagt :
    guck mal, bin ich nicht toll.


    Dein Hund will im Mittelpunkt stehen
    was ihm offensichtlich super gelingt -
    sicher gibts hier und da immer noch ein paar Lacher
    und Streichler während seiner Aktionen (vermute ich zumindest mal ;-) )...und sein Abend ist gerettet -
    er hatte mal wieder Erfolg.


    Mach Deinen Hund zum Mittelpunkt beim Erziehen,
    Spazierengehen und spielen -
    aber sag ihm deutlich, daß er bei Besuch,
    allerhöchstens die 5. Geige spielt -
    sonst ziehst du Dir da tatsächlich einen Tyrannen
    heran.


    Mein Zauberwort, wenn die Hunde den Besuch umgarnen
    heißt "Abflug".


    Schöne Grüße
    von
    Christine